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Suchlösungen für den Onlineshop – 10 Anbieter im Überblick

Wer sich schon einmal durch die Kategorie-Navigation eines Onlineshops geklickt hat, weiß: So findet man in der Regel nicht das gewünschte Produkt. Wer schon einmal die integrierte Suchfunktion eines Shopsystems verwendet hat, weiß: So findet man in der Regel auch nicht das gewünschte Produkt. Aber, wer nicht findet, der kauft auch nicht. Genau mit diesem Problem befassen sich die zehn Anbieter unserer heutigen Übersicht und liefern mal mehr, mal weniger gute Lösungen.

11 Min. Lesezeit
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Was für spezielle Suchlösungen im Onlineshop spricht

Mittlerweile liegen viele wichtige Erkenntnisse über das Verhalten von Onlineshoppern vor. Die wichtigsten sind, dass nur ein Drittel aller Besucher eines Webshops die Navigation verwendet, um zum Produkt zu gelangen, während über die Hälfte der Shopbesucher die Suchfunktion benutzen und erwarten, über umgangssprachliche Begriffsführung zum gesuchten Artikel geleitet zu werden. Bekannt ist auch, dass ein Großteil der Suchenden die Produktbezeichnungen oder Gattungsbegriffe falsch schreibt.

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Will man demnach Besucher zu Kunden machen, muss man ihnen intelligente Helfer zur Seite stellen, die erkennen können, was der potenzielle Kunde mutmaßlich will und die ihn entsprechend dorthin begleiten. Da Suchanfragen in der Regel sehr unspezifisch sind, muss die Suchfunktion in der Lage sein, sich selbst im weiteren Verlaufe zu verfeinern, bis der Kunde am Ende bei genau dem Produkt landet, für das er den Shop aufgesucht hat. Über die Darstellung ähnlicher oder verwandter Produkte kann dafür gesorgt werden, dass der Kunde letztlich mehr kauft, als er ursprüglich wollte.

Schon dieser relativ überschaubare, dabei aber technisch durchaus komplexe Problemkreis wird von den in Shopsystemen nativ integrierten Suchen nicht geleistet. Von daher sollte jeder ernsthaft an Umsatz interessierte Shopbetreiber über eine spezialisierte Suche nachdenken. Der einzige Nachteil der meisten der nun folgenden Lösungen ist der Umstand, dass sie ausschließlich über die Suchfunktion laufen. Kunden, die die Navigation verwenden, kommen nicht in den Genuss der durchaus beeindruckenden Ergebnisse, die manche Suchlösung vorweisen kann. Manch Suchanbieter hat sich dieses Problems angenommen und bietet eine zusätzliche Integration der Suchfilter in die Navigationselemente an. Das ist jedoch noch selten und bei dem entsprechenden Anbieter jeweils vermerkt. Die Reihenfolge der Vorstellung sollte nicht als qualitative Sortierung verstanden werden. Vielmehr gehe ich rein alphabetisch vor.

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Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem ersten Teil der Übersicht.

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AllFamo – Kalifornisches Suchprodukt mit moderaten Preisen

Im sonnigen Kalifornien sitzen bekanntlich etliche innovative IT-Firmen. Inwieweit AllFamos Anbieter KNR Inc. dazu gehört, kann nicht ohne weiteres beantwortet werden, denn Referenzen zum Produkt fehlen völlig. Auch in den Foren zum Produkt herrscht weitgehend Stille und Informationen zu den angebotenene Sprachversionen sucht der Interessent vergeblich. Fraglich, ob deutsche Betreiber diesem Anbieter nähere Aufmerksamkeit schenken sollten.

Dabei ist AllFamo hinsichtlich seiner platten Datenbasis durchaus interessant. Bei Preisen von 49 bis 699 Dollar monatlich erhält man 500.000 bis 9.000.000 Suchanfragen pro Monat. AllFamo wird per Web Dashboard komplett durch den Shopbetreiber konfiguriert, was Zusatzkosten für Installation und Implementation vermeidet. Die Suche läuft, wie bei allen hier vorgestellten Lösungen über die Anbieterserver. Shopdaten, also der zu durchsuchende Artikelbestand werden per FTP hochgeladen.

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Von der Qualität der Lösung, sowie der Brauchbarkeit der Managementtools kann man sich innerhalb eines 15 Tage umfassenden, kostenfreien Testzeitraums überzeugen. Funktional bietet AllFamo Empfehlungen, Vorschläge, Vergleiche, Fehlertoleranz bei falsch geschriebenen Wörtern, Landing Pages und ähnliche Artikel.

AllFamo: Produktanzeige via Kategorie-Navigation

AllFamo: Produktanzeige über die Suchfunktion

Celebros Salesperson – Funktionsschwergewicht aus Israel

Der israelische Verkäufer Salesperson ist nicht für Jedermann. Preise erfährt man nur im Rahmen eines konkreten Angebots, auch Bestandskunden rücken nicht raus mit der Sprache. Das einzige, was ich einem Kunden entlocken konnte, war dass die Preise SEHR hoch sind.

Celebros bietet eine fragmentierte Palette für ein und denselben Anwendungsfall an. So maximiert man Gewinne. Die Produkte Salesperson, Cross-Sell (ähnliche Produkte empfehlen), Geschenkefinder (Assistent für interessensgestützte Suche) und AutoComplete (Anzeigen von Suchbegriffen und -ergebnissen während des Tippens) sollten mit Ausnahme des Geschenkefinders vielleicht eine homogenen Einheit bilden.

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Die Besonderheit besteht nach eigener Angabe in der sogenannten konzeptbasierten Suche. Dabei handelt es sich um keine reine DB-Suche, sondern den Versuch, das Gesuchte zu verstehen wie ein Verkäufer, eben natürlich-sprachlich.

Über ein Online-Backend, genannt Web Studio erhält der Shopbetreiber Einflussmöglichkeiten auf das Ranking. Außerdem kann er dort Kampagnen erstellen, Suchbezogene Banner hinterlegen und Landing Pages beispielsweise für Hilfe oder Garantie definieren.

Für den Kunden des Shopbetreibers interessant sind Elemente der Social Search, wie die Sortierung der Ergebnisse nach Beliebtheit, Bewertungsergebnis und Top Sellern. Gut ist die Möglichkeit, in der Ergebnisliste nach Preisspannen zu filtern, direkt eine Produktkurzansicht zu sehen, Vergleiche und Bewertungen auf einen Blick erfassen zu können und sogar Details via Videoverknüpfungen zu erhalten.

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Nachteilig ist, dass die durchaus sehr mächtige Funktionalität ausschließlich über das Suchfeld bereit gestellt wird. Wie bei allen Kandidaten läuft auch hier die Suche gehostet, also auf Servern des Betreibers.

Salesperson: Produktanzeige via Kategorie-Navigation

Salesperson: Produktanzeige über Suchfunktion

Exorbyte Commerce Search – Intelligente Lösung aus deutschen Landen

Die Exorbyte GmbH aus Konstanz ist ein schnell wachsendes, innovatives Unternehmen, dass sich auf Suchtechnologien, nicht nur für Onlineshops spezialisiert hat.

Auf dem eCommerce-Sektor bietet Exorbyte die Produkte Suggest Basic, Suggest Pro und Search Pro an. Während es sich bei den beiden Suggest-Produkten um Lösungen für das Suchfeld handelt, bietet allein Search Pro den vollen Leistungsumfang.

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Unter Suggest versteht Exorbyte, wie es auch üblich ist, das Vorschlagen von Ergebnissen während der Verwendung des Suchfeldes. Das Produkt Search Pro beinhaltet die Suggestfunktion und erweitert diese um die tatsächliche Suche, Präsentation der Suchergebnisse und die Möglichkeit, die Suche dann zu verfeinern. Diese Filterfunktion nennt Exorbyte  Dynamic Navigation.

Wie alle anderen Kanidaten dieser Übersicht wird auch Exorbyte Search Pro als gehostete Lösung in das eigene Shopsystem integriert. Dabei setzt das System, wie viele andere, auf die Bereitstellung der Shopdaten als CSV-Datei. Möglich ist auch die Verwendung von XML oder Atom. Der exportierte Datenbestande wird über eine geschützte URL täglich einmal abgefragt, um den Suchindex aktuell zu halten.

Search Pro gehört zur Gruppe der wörterbuchbasierten Suchen. Fehlertoleranz wird über einen Fuzzy Logic Algorithmus gewährleistet. Über ein Online Managementtool lassen sich verschiedene Funktionen, vor allem solche, die das Layout betreffen, anpassen. Die Verwaltung von Synonymen muss manuell per Übergabe in der Exportdatei erfolgen.

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Preislich gehört Search Pro zu den vergleichsweise günstigen Lösungen. Beginnend mit 45 Euro pro Monat bei 5.000 Produkten mit bis zu 100.000 Suchanfragen bewegt sich der Preis in Stufen bis zu einem Betrag von 378 € im Monat bei 100.000 Produkten mit bis zu 100.000 Suchanfrage.

Mit dem real.- Onlineshop hat Exorbyte eine schwergewichtige Referenz im Portfolio, deren konkrete Implementation zu beeindrucken weiß, wenn auch erkennbar das Management von Kampagnen nicht mit Search Pro realisiert werden kann.

Exorbyte Search Pro: Produktanzeige via Kategorie-Navigation

Exorbyte Search Pro: Produktanzeige über Suchfunktion

FACT-Finder – Deutscher Marktführer mit starken Referenzen

Über 800 Shops setzen FACT-Finder ein, darunter Major Brands, wie Esprit, Neckermann und Tchibo.

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Besonderheit nach eigener Aussage ist die Ähnlichkeitstechnologie FACT. Diese ermittelt durch Vergleich zweier Begriffe einen Ähnlichkeitsfaktor zwischen 0 und 100 Prozent. So populieren sich Ergebnisseiten stark ähnlicher Produkte.

Die grundsätzliche Eingleisigkeit der Lösung kann im Vergleich zu Wörtbuch-basierten Lösungen nur dann gut funktionieren, wenn das Warenangebot relativ homogen ist. Wie man am Beispiel Esprit gut sehen kann, unterscheiden sich die Ansichten bei der Vorgehensweise mit und ohne Suche nur unwesentlich. Das kann allerdings auch daran liegen, dass Esprit möglicherweise einen Teil der Navigation über FACT-Finder abbildet, was in der Form nur mit wenigen Suchtechnologien möglich ist. Dennoch würde ich das Ergebnis nicht als überzeugend im Vergleich zu beispielsweise Celebros bezeichnen.

Vorteil der FACT-Finder-Technologie ist natürlich der geringere Implementationsaufwand, da der Algorithmus quasi selbstätig arbeitet und keine manuelle Pflege erfordert. So ist die Lösung zusätzlich sprachunabhängig.

Fact-Finder gibt es als Miet- und als Kaufversion. Die Kaufversion beginnt dem Vernehmen nach bei rund 3.000 Euro. Interessenten erhalten gesonderte Angebote für ihren speziellen Bedarf. Der Vertrieb in Deutschland erfolgt über die Omikron Data Quality GmbH aus Pforzheim.

FACT-Finder: Produktanzeige via Kategorie-Navigation

FACT-Finder: Produktanzeige über Suchfunktion

Findologic – Verhältnismäßig günstige Lösung aus österreichischer Softwareschmiede

Findologic stammt aus dem Umfeld großer Shops und bietet sich für sehr große Datenbestände auch weiterhin als Individuallösung an. Um kleinen und mittleren Shops ebenfalls eine Suchfunktion zu kalkulierbaren Preisen zur Verfügung zu stellen, wurden verschiedene kleinere Pakete geschnürt, die sich jedoch funktional untereinander nicht unterscheiden. Lediglich Zahl der Artikel und Zahl der Suchanfragen variiert.

Findologics Suchfunktion wird über externe Server abgewickelt. Die Daten werden per Export als CSV-Datei an den Anbieter übermittelt. Indexiert werden alle Inhalte und nicht nur Teile, wie lediglich die Artikelbezeichnung.

Will man bestimmten Artikeln ein gesondertes Ranking zuweisen, etwa im Rahmen von Kampagnen, so muss das in der entsprechenden Exportdatei über spezielle Felder erfolgen. Bequeme Managementtools, etwa via Web stehen dafür nicht zur Verfügung.

Synonyme werden von Findologic berücksichtigt, müssen aber von Hand in die Exportdatei eingepflegt werden. So wird deutlich, dass das Pflegen der Exportdatei nur bis zu einer bestimmten Zahl einzelner Artikel Sinn macht. Der Aufwand ist bedeutend.

Ansonsten bietet Findologic Fehlertoleranz, Autovervollständigung, Suchvorschläge, Filter und Navigationseinbindung, und kann so die meisten Bedürfnisse eines Shopbetreibers abdecken.

Das Produkt gehört zu den kostengünstigen Lösungen im Überblick. Im Standard muss man mit Kosten von 30 bis 120 Euro pro Monat rechnen. Dafür erhält man Unterstützung für bis zu 20.000 Artikel und 50.000 Suchanfragen, was für mittelgroße Shops aus dem KMU-Umfeld sicherlich ausreichen dürfte.

Findologic wird vertrieben von der Findologic GmbH aus dem österreichischen Salzburg.

Findologic: Produktanzeige via Kategorie-Navigation

Findologic: Produktanzeige über Suchfunktion

Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem zweiten Teil der Übersicht.

Google Commerce Search – Funktionales, aber auch preisliches Schwergewicht aus Kalifornien

Google Commerce Search in der Version 2.0 soll bei 30.000 Shops im Einsatz sein. Ich bin bisher allerdings noch nicht darüber gestolpert. Bei Preisen ab 21.500 Euro pro Jahr dürfte klar sein, dass Commerce Search nicht für den KMU-Onlineshop in Frage kommt.

Funktional bietet Commerce Search im Grunde Hausmannskost. Die Lösung läuft auf Googles Servern, deren Skalierbarkeit über jeden Zweifel erhaben sein dürfte. Die Übertragung der Daten läuft per Export oder API. Neben einer algorithmischen Suche werden auch Wörterbücher verwaltet. Vor allem zur Synonymfindung sind auf jeden Fall gepflegte Wörterbücher erforderlich.

Die Verwaltung der Daten und die Anpassung der Ergebnisebene erfolgt mittels eines webbasierten Dashboards, eben Google-Style. Hier nimmt man Einfluss auf Ranking oder legt Filterregeln an. Auch Kampagnen können so verwaltet werden.

Google hat den Einstiegspreis für die Nutzung im letzten Jahr halbiert. Böse Zungen behaupten, das habe mit dem mangelnden Erfolg des Produktes zu tun. Mag sein. Wobei 21.500 Euro als neuer Einstiegspreis beileibe noch kein Schnäppchen sind…

Interessant für alle Analyticskunden ist, dass Commerce Search und Analytics Hand in Hand arbeiten können.

Nextopia ECommerce Site Search – Beachtenswerte Lösung aus Kanada

Das Produkt mit dem sperrigen Namen wird im Heimatland der Holzfäller programmiert. Als einziger Anbieter in der Übersicht bietet Nextopia eine Integration des Shops in Facebook an. Diese Einbindung kostet moderate 500 bis 1.000 Dollar im Jahr, wobei das 1.000 Dollar-Paket im Grunde das einzig ernsthaft nutzbare ist.

Neben dem Facebook-Gimmick ist ECommerce Site Search ein weiteres Produkt aus der Reihe der wörterbuchbasierten Suchen. Prinzipbedingt ist es so nur für Leute mit Spaß an hohem Pflegeaufwand oder Shops mit geringem Artikelvolumen oder chinesische Betreiber interessant, bei denen bekanntlich Personalkosten kein Faktor sind.

ECommerce Site Search wird per Datei gesteuert. Insofern ist es weniger flexibel als Systeme wie etwa Google CS oder Celebros.

Hinsichtlich der Preisgestaltung schweigt sich Nextopia aus. Betrachtet man die Facebook-Preise, wird man schätzungsweise ab 2.000 Dollar an das „echte“ Produkt kommen können.

Nextopia läuft entweder als gehostete Lösung oder integriert in die jeweilige Shopping-Plattform. Nach eigenen Angaben verwenden bereits über 500 Onlineshops die Site Search des Unternehmens.

Searchperience – Reiner Crawler aus Deutschland

Searchperience, ein Produkt der Wiesbadener AOE Media GmbH nimmt in dieser Übersicht eine Sonderstellung ein. Denn Searchperience arbeitet rein Crawler-basiert. Prinzipbedingt entsteht so bei der Installation kaum Konfigurationsaufwand. Basis der Lösung ist das Open Source Projekt Apache Solr, eine komplett in Java implementierte Volltext-Suchmaschine, deren API aufgrund der Verwendung von HTTP/XML und JSON von jeder Programmiersprache aus angesprochen werden kann.

AOE Media bietet Pakete von 990 Euro oder 1.990 Euro monatlich an, wobei die Setup-Kosten mit Summen ab 1.000 Euro, respektive 2.500 Euro bei dem größeren Paket nicht unbeachtlich sind. Das günstigere Basic-Paket enthält die Verwaltung von 100.000 Artikeln und 100.000 Suchen pro Monat, während das größere Professional Paket 1 Mio. Artikel und 1 Mio Suchanfragen verwalten kann.

Legt man Wert auf über das Professional-Paket hinausgehende Leistungen, wie Sofortergebnisanzeige (Livesearch), Bildsuche und Separierung der Indizes nach Sprachversionen wird die Einholung eines individuellen Angebots erforderlich.

Das Basic-Paket stellt ein eher rudimentäres Grundsortiment mit Sofortsuche, Filtermöglichkeiten und Fehlertoleranz bereit. Wichtige Funktionen wie platzierte Suchergebnisse, ähnliche Produkte und Synonym-Suche erhält der Shopbetreiber erst ab dem Professional Paket.

Searchperience: Produktanzeige via Kategorie-Navigation

Searchperience: Produktanzeige über Suchfunktion

SearchSpring – Modern, aber ohne besondere Merkmale

SearchSpring aus dem amerikanischen Colorado Springs gehört zu den Produkten mit denen man bei KMU noch punkten kann. Das liegt vor allem am Preis, der mit maximal 6.000 Dollar pro Jahr bei 100.000 Produkten und ebensovielen Suchen noch im erschwinglichen Bereich angesiedelt ist. Kleine Shops mit 10.000 Artikeln und der gleichen Zahl Suchvorgänge, sind mit 1.200 Dollar im Jahr dabei, müssen aber dafür auch auf Teile der Funktionalität verzichten.

Im sogenannten Premiumpaket (6T/Jahr) bietet SearchSpring Filterfunktionen, Synonymverwaltung, ähnliche Artikel, Analytics Integration, Autovervollständigung, Sofortsuche (Suggest) und Marketingfunktionalitäten, wie die Kampagenverwaltung per Dashboard an.

Die Einbindung der Produkte in die gehostete Suche erfolgt per Feed. So ist eine permanente Aktualisierung gewährleistet. Referenzen finden sich spärlich. Die Suchergebnisseiten lassen zunächst keine Schwächen erkennen.

smecSearch – Algorithmisch, praktisch, aber auch gut?

In Österreich machen sich offensichtlich eine Menge Leute einen Kopf über das Thema E-Commerce. Gut, wenn man zum Einkaufen jedes Mal einen Bergpass überqueren muss, gewinnt das Thema Onlineshopping eine hohe Attraktivität, vor allem im Winter.

Die Linzer Firma Smarter Ecommerce GmbH bietet mit ihrer gewöhnungsbedürftig benamten Lösung smecSearch einen Vertreter der algorithmischen Onsite-Suchen auf.

Um die gehostete Lösung zu befüllen, bedient man sich hier ebenfalls eines Datafeed. Das Updaten des Index kann zeitgesteuert, manuell oder automatisch bei Änderungen im Produktbestand erfolgen. Diese Steuerung kann auch durch geeignete Warenwirtschaftssysteme geleistet werden. Dashboards, wie etwa bei Google CS oder Celebros existieren nicht.

Zum Grundleistungsumfang gehört bei smec die fehlertolerante Suche, Synonymwörterbücher, Filterfunktionen, Suchen ab dem Tippen des ersten Buchstabens und die Gruppierung ähnlicher Artikel.

Wie bei deutschsprachigen Produkten vielfach üblich, sucht man bei smec nach Preisinformationen vergeblich.

Fazit: Gutes muss nicht teuer sein!

Aus dem Blickwinkel eines Shopbetreibers im KMU-Umfeld kommen insbesondere die beiden deutschsprachigen Lösungen von Findologic und Exorbyte in Frage. Zu moderaten Preisen wird hier bereits einiges geboten, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Lösungen wie Google CS oder Celebros Salesperson bieten zwar den höchsten Komfort in jeglicher Hinsicht, sind dabei aber preislich jenseits von Gut und Böse und würden für den herkömmlichen Shopbetreiber eher das berühmte „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“ darstellen.

Haben wir einen wichtigen Suchanbieter vergessen? Welche Erfahrungen habt Ihr mit Suchfunktionen in Onlineshops gemacht?

(Bildquellenangabe Featured Image: Markus Wegner / pixelio.de)

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Dein t3n-Team

Tom

Ihr habt Fredhopper und Endeca vergessen – Staun!

Antworten
Christian

infinity iSearch hab ich auch vermisst. Wird z.B. von jpc.de genutzt.

Antworten
Andrea

Hi, ich untersuche momentan für einen kleinen Teil in meine Bachelorthesis die Suchserver Facfinder und Apache SOLR. Hierbei geht es um im wesentlichen um Onlin-Shops. Was sind denn zwischen Solr und Factfinder die wesentlichen unterschiede bzw Vor- und Nachteile? Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Antworten
Celebros

Interessanter Bericht, Herr Petereit.
Site-Search ist vielleicht nicht so attraktiv wie Social-Networking, und auch der Großteil der Shopper benutzt die Kategorie-Navigation, aber wenn wir in die Website-Analytics unserer Kunden schauen, sehen wir ein klares Muster – Besucher die die Suchbox benutzen, kaufen 2-4 mal eher etwas im Shop als nur die „Bummler“ die über die Kategorie-Navigation gehen. Und diese Kunden können manchmal bis zu 50% des Gesamtumsatzes ausmachen! Daher ist es wichtig eine sehr gute Suchmaschine einzusetzen, um nicht diese Käufer leer ausgehen zu lassen.
Celebros ist ein Experte diesen wichtigen Teil des Online-Geschäftes zu bedienen. Wir sind vielleicht ein bisschen teurer als einige in der obigen Liste, aber mit einer bewährten ROI.

Antworten
Thomas Braun

Hallo Herr Petereit,

zunächst herzlichen Dank, dass Sie exorbyte Commerce Search bei Ihrer Übersicht berücksichtigt haben. Wir freuen uns sehr, dass unsere Lösung auch aus Ihrer Sicht eine klare Empfehlung für Shop-Betreiber ist.

Allerdings sind uns in Ihrem Bericht ein paar Aspekte aufgefallen, die wir nachstehend korrigieren müssen:
> Wir waren Vorreiter bei der Bereitstellung einer intelligenten Produktsuche als SaaS-Lösung. Unsere Suchlösung kann komplett online gebucht und vom Shop-Betreiber selbst anhand einfachster Schritte in den Shop integriert werden. Falls ein Kunde die Suche dennoch komplett bei sich installieren möchte, ist auch dies möglich.
> exorbyte Commerce Search gehört keineswegs zu einer „Gruppe der wörterbuchbasierten Suchen“. Die hohe Fehlertoleranz erreichen wir durch den Einsatz von Algorithmen – primär dem Levenshtein-Algorithmus, der nachweislich die stärkste Fehlertoleranz ermöglicht und sprachunabhängig ist. Jedoch nur durch unsere eigenentwickelte Technologie erreicht unsere Suche die extrem hohe Geschwindigkeit und Trefferquote.
> Dadurch ist es auch möglich, dass sogar unser Auto-Suggest hoch fehlertolerant arbeitet (nicht „nur“ die Suche wie bei anderen Anbietern).
> Mithilfe der Management-Konsole (Webinterface) können weit mehr als „nur“ Layout-Funktionen gesteuert werden. Bspw. können beliebig viele Facetten bzw. Filter für die Suchergebnisseite gesetzt werden, Aliase/Synonyme angelegt und gewichtet werden sowie Produkte und Suchbegriffe mit verschiedenen Rankings versehen werden und einiges mehr.
> Einen Kampagnen-Manager wird es in den nächsten Monaten ebenfalls geben.

Wie Sie sehen, steckt weit mehr hinter exorbyte Commerce Search. Klar, dass in diesem Rahmen nicht alles erörtert werden kann, aber dafür gibt es ja die jeweiligen Websites.

Beste Grüße
Thomas Braun

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