In eigener Sache

t3n 47: Fuck Work? Love Work!

Die Digitalisierung macht uns überflüssig: Roboter können unsere Jobs schon heute besser ausfüllen als wir. Wie sich die Arbeit dadurch verändert, zeigen wir in unserer neuen Ausgabe, der t3n 47.

Von Lisa Hegemann
5 Min.
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Die t3n 47 ist fertig – ab dem 22. Februar im Handel!

t3n 47: Was tun wir eigentlich, wenn uns die Arbeit ausgeht?

Um 6 Uhr aufstehen, um 8 Uhr am Schreibtisch sitzen, um 17 Uhr Feierabend machen. So lässt sich das Arbeitsleben vieler Beschäftigter beschreiben, tagein, tagaus. Arbeit, das ist heute Eintönigkeit, das ist irgendwie Zwang. Aber wie sieht unser Leben aus, wenn wir nicht mehr arbeiten müssen? Nicht weil wir in Rente gehen, sondern weil einfach nichts mehr für uns zu tun ist?

Was nach Zukunftsvorstellung klingt, könnte schon bald Realität werden. Dann nämlich, wenn das eintritt, was Forscher vorhersagen: Dass die Digitalisierung die Arbeit automatisiert, dass in 20 Jahren jeder zweite Job wegfällt. Maschinen übernehmen dann unsere Berufe. Zwar braucht es in Zukunft noch Leute, die wissen, wie man Roboter repariert. Aber der Rest der Arbeit wäre überflüssig.

Für Sigmund Freud wäre das wohl ein Schreckensszenario gewesen. Der Erfinder der Psychoanalyse bezeichnete die Arbeit als einen der beiden Eckpfeiler des Lebens. Liegen wir also nur noch auf der Couch herum und gucken Netflix, wenn wir keiner Beschäftigung mehr nachgehen können?

Das ist äußerst unwahrscheinlich. Denn genau genommen sichern uns unsere Sozialsysteme schon heute so gut ab, dass wir nicht mehr arbeiten müssten, um zu überleben. Und die Trennlinien zwischen Freizeit und Arbeit verwischen schon heute – man denke nur mal etwas genauer über den Begriff Home-Office nach. Bei Selbstständigen verlaufen die Grenzen noch undeutlicher: Sie treffen sich im Café mit einer Freundin und klappen danach das Notebook auf, sie setzen sich in einen Coworking-Space mit angeschlossener Kinderbetreuung und essen dort mittags mit dem Nachwuchs. Manche Digital-Arbeiter wohnen und arbeiten sogar zusammen, Coliving genannt. Wenn uns die Digitalisierung die Arbeit abnimmt, dann könnte sich diese Entwicklung noch verstärken. In der neuen Ausgabe t3n 47 erklären wir, warum das durchaus positiv ist – ab dem 22. Februar im Handel und circa eine Woche früher bei unseren Abonnenten.

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Der Schwerpunkt in der Übersicht:

  • Fuck Work? Love Work! Was tun wir eigentlich, wenn uns die Arbeit ausgeht?
  • „Arbeit ist heute keine gute Idee mehr“: James Livingston über die Abschaffung der Beschäftigung
  • Co vadis: Coworking-Spaces zeigen, wie sich die Arbeit verändert
  • Auf erfolgreiche Nachbarschaft: Wie Startups im selben Büro voneinander profitieren
  • Alles unter einem Dach: Beim Coliving wird der Mitbewohner zum Kollegen
  • Dieser Text hilft dir nicht: Warum wir Ratgeber hinterfragen müssen
  • Die besten Organisations-Tools: Smarte Business-Apps optimieren Unternehmensprozesse
  • Der Kampf um den digitalen Arbeitsplatz: Facebook und Microsoft entern den Collaboration-Markt

Zu Besuch im Silicon Valley für Hardware-Startups und bei Amazon in Seattle

Mitten in China hat sich ein Zentrum für Hardware-Startups entwickelt: In der Metropole Shenzhen siedeln sich besonders Unternehmen aus der Elektroindustrie an. Durch Förderprogramme wie den HAX-Accelerator kommen auch junge Firmen in die Stadt.  Warum es auch deutsche Gründer in die chinesische Metropole zieht, hat unser Autor Moritz Stückler im Reich der Mitte recherchiert.

t3n-Redakteur Jochen Fuchs hat sich derweil in Seattle auf die Spuren von Amazon begeben. Während der Konzern den Onlinehandel dominiert, gibt sich der E-Commerce-Gigant am Heimatstandort in den USA zurückhaltend. Anders als die großen Konkurrenten Facebook, Google oder Apple verzichtet das Unternehmen auf ein pompöses Gebäude; der Campus des Händlers verteilt sich über die ganze Stadt. Warum das stellvertretend für die Unternehmensstrategie steht, beleuchten wir in der t3n 47 im Artikel „Der unsichtbare Riese“.

Die erweiterte Realität

Unsichtbar war lange Zeit auch Augmented Reality (AR). Die Technologie existiert rudimentär zwar schon seit den 1980er Jahren, bisher aber eher in der Nische. Das liegt auch daran, dass zwischen Augmented und Virtual Reality lange keine klare Linie gezogen wurde. Dank Pokémon Go hat die erweiterte Realität aber plötzlich an großer Aufmerksamkeit gewonnen. Davon profitieren vor allem Unternehmen – in Produktion, Marketing und Handel.

Alysha Naples hat daran gearbeitet, dass genau das möglich wird: Die Designerin hat beim AR-Startup Magic Leap das UI- und Interaction-Design-Team geleitet. Sie hält die neue Technologie für „Magie“ – und glaubt, dass die virtuelle und die erweiterte Realität mehr zu bieten hat als jedes soziale Netzwerk. Warum, hat sie t3n-Magazin-Chefredakteur Luca Caracciolo im Interview erklärt.

Noch kein t3n-Abo? Dann aber schnell! Wenn du jetzt bestellst, erhältst du die Ausgabe 46 und unser Digital-Pioneers-Shirt gratis dazu. Die Aktion läuft noch bis zum 01. März 2017.

Accel-Starinvestor Fred Destin kritisiert „Höhle der Löwen“

„Wenn sich alle Investoren so abfällig benähmen wie manch einer dieser Typen da in den Sesseln, würden nicht so viele Gründer an unsere Tür klopfen.“

Gar nichts mit der Realität haben die „Höhle der Löwen“ oder „Shark Tank“ zu tun, sagt Fred Destin. Der Accel-Starinvestor, der unter anderem Deliveroo und Dailymotion finanziert hat, rechnet im Gespräch in der t3n 47 mit den Gründer-TV-Formaten ab. Diese seien zwar „großartige Unterhaltung“. Aber: „Wenn sich alle Investoren so abfällig benähmen wie manch einer dieser Typen da in den Sesseln, würden sicher nicht so viele Gründer an unsere Tür klopfen“, sagt Destin. Im Interview mit t3n-Redakteur Daniel Hüfner erklärt der Investor außerdem, wie ihn Startups überzeugen können, woran er erfolgreiche Unternehmen erkennt und wann er daneben gelegen hat.

Startups im Weltraum, Orte der Inspiration, Content-Marketing-Tools, Produktsuchmaschinen, IP-Telefonie, Ideen fürs Webdesign

Während sich Fred Destin auf Fintech- und E-Commerce-Startups konzentriert, wollen andere Investoren hoch hinaus: Elon Musk und Jeff Bezos stecken derzeit Millionen in den Traum, ins Weltall zu fliegen. Auch Startups basteln fleißig an Missionen von Mond bis Mars. Nicht immer glauben Experten an die großen Ideen.

Wer dagegen Inspiration sucht, der sollte vielleicht mal die Räumlichkeiten wechseln. Denn das kann die Kreativität anregen, zeigt der Artikel „Orte der Inspiration“. In der neuen Ausgabe beschreiben wir auch, wie ungewöhnliches Webdesign aussieht, welche Produktsuchmaschinen und Recommendation-Engines sich für Shops eignen, was der Markt der IP-Telefonie hergibt und wie die App-Entwicklung mit Googles mobilen Framework Flutter funktioniert. Eine spannende Lektüre!

Weitere Themen im Heft:

  • Was ist Process Mining? Unternehmensprozesse mit Hilfe von Daten verbessern
  • Der Bill Gates des Cloud-Computings: Florian Leibert baut mit seinem Startup Mesosphere eine Cloud-Alternative zu den Angeboten von Amazon und Google
  • Auf Schritt und Tritt: Wie Online-Marketer den stationären Handel vermessen wollen
  • Live gehen mit Containern: Was Unternehmen beim produktiven Einsatz beachten müssen
  • „Wir nutzen die USA als Spielwiese“: Hellofresh-Chef Dominik Richter über Herausforderungen beim Wachstum
  • Performante Apps mit Angular 2: Wie der Datenfluss optimal modelliert wird
  • Die SEO-Trends 2017: Was in diesem Jahr für die Optimierung wichtig wird

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Eine Übersicht über alle Artikel der Ausgabe erhaltet ihr im Inhaltsverzeichnis (PDF).

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