Tactus Display-Technologie angeblich Mitte nächsten Jahres marktreif
Tactus Technology beschreibt den haptischen Screen als eine Ebene, die auf ein Display gelegt wird. Durch die Technologie soll der Screen nicht einmal dicker werden. Laut Entwickler handelt es sich um die erste taktile Oberfläche, die sich dynamisch modifizieren lässt, um fühl- und sichtbare Buttons zu kreieren. Dies hat im Unterschied zu aktuellen Touchscreens den klaren Vorteil, dass man sich nicht so schnell vertippen kann, da es klarere Grenzen zwischen den Lettern auf dem Keyboard gibt.
Die haptischen Buttons werden durch eine „Microfluid“-Technologie erzeugt. Wird ein Button benötigt, füllt sich eine Kammer mit der Flüssigkeit – wird der Button nicht mehr gewünscht, ebnet sich das Display wieder rückstandsfrei ein, als sei nichts gewesen.
Wie The Verge berichtet, bestehen noch Probleme und Limitierungen, die teilweise bis zur Marktreife – voraussichtlich Mitte 2013 – behebbar seien, andere bleiben vorerst bestehen. So soll schon ein leichter Druck auf einen Button bereits die Funktion ausführen. Ein definierter Druckpunkt für den Button existiere noch nicht, dies wolle man jedoch noch optimieren.
Ein größeres Problem an der Technologie ist die Notwendigkeit der vordefinierten Kammern für das Keyboard. Die Kammern, die mit Microfluid gefüllt werden, müssen im Vorhinein festgelegt werden. Eine nachträgliche Änderung ist nicht möglich. Hat der Hersteller beispielsweise auf einem Tablet oder Smartphone eine QWERTZ-Tastatur im Portraitmodus angelegt, lässt sich diese nicht einfach auch im Querformat nutzen.
Tactus sieht diese Technologie sowohl in Smartphones und Tablets als auch in der Automobilindustrie für Touchscreens oder touchsensitive Bedienungseinheiten.
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