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Elon Musk enthüllt den Tesla-Masterplan: Carsharing, Solarenergie und vollautonome Autos

Tesla-CEO Elon Musk hat am Mittwoch endlich die neuen Visionen für sein Unternehmen präsentiert. Günstigeren Fahrzeugen erteilt er eine Absage, dafür hat Musk bereits neue Modelle in Entwicklung.

Von Elisabeth Oberndorfer
2 Min. Lesezeit
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Elon Musk hat Grund zur Freude – die Aktionäre stärken ihm den Rücken. (AP Photo/Noah Berger, File)

Tesla-Chef teilt seine Visionen für die kommenden Jahre

In dem Blogpost erklärt der Gründer, wie es mit Tesla in den nächsten Jahren weitergehen soll, und woran der Autohersteller gerade arbeitet. Der Tesla-Chef bestätigt darin, dass in Zukunft vollautonome Fahrtechnologie zum Einsatz kommen soll, Solarenergie ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens sein wird und Tesla bald auch Lkw produzieren will.

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Gleich zu Beginn des Masterplans erwähnt Musk seine Pläne für die nachhaltige Energieproduktion. Tesla soll eine einfache Lösung für Photovoltaik-Anlagen mit integriertem Energiespeicher anbieten, die mit einer Smartphone-App gesteuert werden können. Dabei will der Gründer die Tesla-Powerwall mit den Lösungen von Solarcity vereinen, womit Musk sich einmal mehr für die Übernahme seines Energieunternehmens durch Tesla ausspricht.

(Foto: OnInnovation/Flickr)

Tesla-CEO Elon Musk will seine Fahrzeuge durch Carsharing einer breiten Masse zugänglich machen. (Foto: OnInnovation/Flickr)

Selbstfahrende Lastwagen und Kompakt-SUV

Neben den Plänen für Solarenergie will Tesla auch die E-Auto-Sparte ausbauen. Der Hersteller arbeitet dem Masterplan zufolge bereits an Lkw und Bussen, die nächstes Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. „Ein günstigeres Modell als das Model 3 ist nicht unbedingt notwendig“, schreibt Musk. Im Pkw-Bereich plant das börsennotierte Unternehmen einen Kompakt-SUV sowie einen Pickup-Truck.

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Ein Grund, warum der Tesla-Chef keine günstigeren Modelle produzieren will, ist die geplante Einführung von Carsharing bei Tesla. Sobald vollautonome Autos auf den Straßen zugelassen sind, will Musk ein entsprechendes Konzept einführen, bei dem das Fahrzeug den Carsharing-Kunden abholt.

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Die vollautonome Fahrtechnologie ist ein wesentlicher Teil von Musks Masterplan. Schon seit Monaten gibt es Spekulationen um einen selbstfahrenden Tesla. Die Entwicklung der Software für selbstfahrende Autos werde länger dauern als die Entwicklung der Hardware, erklärt der Geschäftsführer. Außerdem geht Tesla davon aus, dass für den weltweiten Regulierungsprozess zehn Milliarden Kilometer mit der Fahrtechnologie absolviert werden müssen. Derzeit legt die Tesla-Flotte fünf Millionen Kilometer pro Tag zurück.

sicherer als menschliche Autolenker ist. Die Betaphase des Autopilot-Systems will Tesla deshalb fortsetzen.

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Am Ende seines Masterplans fasst der CEO die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen:

  • „Atemberaubende Solarkollektoren mit nahtlos integrierter Speicherbatterie entwickeln“
  • „Die Elektrofahrzeug-Sparte ausweiten, um alle Segmente abzudecken“
  • „Eine autonome Fahrtechnologie entwickeln, die zehn Mal sicherer als manuelles Fahren ist“
  • „Mit dem Auto Geld verdienen, wenn man es nicht nutzt“.

Mehr zum Thema: Tesla ohne Motors? Elon Musk verschiebt die Veröffentlichung seines „geheimen Masterplans“

via www.tesla.com

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Mr.Dux

TESLA Masterplan 2030 by Mr.Dux

– 2016 – Tesla übernimmt Solarcity und wird zum größten Anbieter alternativer Energieprodukte
– 2017 – Tesla liefert erste Model 3 Modelle aus (1 Jahr früher als geplant)
– 2018 – Tesla baut pro Jahr 500,000 Model 3 (2 Jahre früher als geplant)
– 2019 – Tesla stellt neuen Kleinwagen vor und löst damit einen Massenhype aus
– 2020 – Tesla übernimmt iRobot und dringt damit in den Robotermarkt vor
– 2021 – Tesla steigt zum Global Player der Automobilbranche auf
– 2022 – Tesla übernimmt eHang und dringt damit in den Drohnenmarkt vor
– 2023 – Tesla übernimmt SpaceX und erschließt neuen Markt für Weltraumfracht
– 2024 – Tesla und SpaceX starten erfolgreich erste bemannte Mars-Mission
– 2025 – Tesla wird teuerster Weltkonzern mit über 800 Milliarden Marktkapitalisierung
– 2026 – Tesla wird Weltmarktführer bei E-Autos, Raumfahrt und Robotertechnik
– 2027 – Tesla übernimmt Apple und steigt in die Computerbranche ein
– 2028 – Tesla führt in allen Produkten die künstliche Intelligenz ein
– 2029 – Tesla stellt erstes flugfähiges Auto vor
– 2030 – Tesla, Google und Facebook werden zu den mächtigsten Konzernen der Welt

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Timo Fegeler

Die Mehrzahl von Lastwagen lautet Lastwagen und nicht Lastwägen (das verwendet man wohl in Österreich).

Antworten
Stefan Neumann

*sigh* Mit dem Plan fährt er Tesla gegen die Wand:

-Nur ein günstiges Elektroauto (das nicht aussieht als hätte es ein 6-jähriger mit Lego entworfen) erschliesst den Massenmarkt, und wer als Autohersteller überleben will braucht Masse.

-Vollautonome Autos wird es nie geben, das ist nur ein Machbarkeitswahn. Die KI die es dazu bräuchte haben wir nicht und KI generell dümpelt auf der Stelle. Sogar das menschliche Gehirn ist hier oft genug überfordert. Ein Flugzeug in stabiler Lage zu halten ist einfach, die Situationen im Strassenverkehr sind von unendlicher Vielfalt. Versicherungen werden da kaum mitspielen, die rechtlichen Hürden sind enorm. Soviel Luft hat auch Tesla nicht.

-Carsharing ist Scheisse. Wird sich bei den derzeitigen Preisen nie durchsetzen. Mit dem Bus zum teuer gemieteten Auto fahren, und dann noch warten, bis die Batterie wieder voll genug ist, ja klar! Das das Auto leer zu mir kommt ist ja noch reine Sience Fiction (s.o.).

-Der Solarmarkt wird von asiatischen Billiganbietern dominiert, die den Markt in den USA (und in Deutschland) kaputt gemacht haben, weil die dortigen Regierungen das so wollten, sonst hätten sie Schutzzölle eingeführt. Wo den tonangebenden Konzernen Zölle nützen, gibt es die ja auch. Das nennt man auf ein totes Pferd setzen.

-Und was die Welt ganz sicher nicht braucht ist noch mehr LKWs und ein weiterer LKW-Hersteller. Die auf der Autobahn zu Konvois zu koppeln kriegen MAN und Co auch hin, da braucht es Tesla nicht.

Antworten
Carsten

@Stefan Neumann:
–> „Carsharing ist Scheixxe“
Rein ökonomisch gesehen: Nein! Gemessen an der Netto-Nutzungsdauer von im privaten Besitz befindlichen Pkw sind die Kosten (pro gefahrenen Kilometer resp. gefahrene Minute) im Vergleich zu Car-Sharing-Preismodellen so gut wie identisch. Die Unterschiede aalen sich nur in verschiedenen Modellen/Designs/Motor-Leistungsparametern/Ausstattungsmerkmalen. Der Preis des gefahrenen Kilometer ist Dreh- und Angelpunkt aller Vergleiche und der liegt beim privaten Pkw (hier überschlagen über eine 10-jährige Nutzungszeit [inkl. aller Kosten wie Steuern, Versicherungen, Kraft-/Schmierstoffe, Reifen, Reparaturen/Instandhaltungen, Parkgebühren/Maut/Fährüberfahrten, Strafgebühren]) je nach Modell immer zwischen 0,25 und 0,50 €.

Der Effekt des Teilens von Autos ist eigentlich riesig und wird unterschätzt, v.a. weil Mobilität noch immer recht ineffizient ist und das Statusdenken (über div. Autofabrikate) in den Köpfen vieler Menschen wohl noch immer Vorrang hat.

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dorodea

Also ich finde Carsharing schon gut, es werden weniger Ressourcen vernichtet und eigentlich stehen immer Autos zur Verfügung. Ich finde den Trend hin zum bewussteren Umgang mit Energien extrem wichtig und spannend! Ich bin gerade dabei eine Seminararbeit über das Bürgerbeteiligungsprojekt „Sunnaseitn“ in Kärnten zu verfassen. Gemeinsam mit den Stadtwerken Klagenfurt werden Photovoltaik Anlagen auf Privatdächer gebaut. Mehr Informationen findet man dazu unter https://www.stw.at/privatkunden/energie/photovoltaik
Das hat meiner Meinung nach auch einiges mit der Ansicht von Tesla zu tun. Tesla ist auf jeden Fall zukunftsweisend, hier geht es meiner Meinung nicht nur um Gewinn, sondern wirklich um zukunftsorientiert zu leben.
Klar muss auch Tesla Umsätze machen, finde ich aber besser als was so bei anderen Konzernen passiert.
Ich bin auf die weitere Entwicklung wirklich gespannt!

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