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Threema Web: Whatsapp-Alternative ab sofort mit Desktop-Unterstützung

Der sichere Messenger Threema wandelt auf den Spuren von Whatsapp: Wie vom Branchenprimus bekannt, wird die App um eine Desktop-Version erweitert. Threema Web steht ab sofort für Android bereit.

2 Min. Lesezeit
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Threema Web. (Bild: Threema)

Threema Web: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwischen App und Desktop-Browser

Mit Threema Web erhält der Messenger eine Funktion, die Konkurrent Whatsapp seit Mitte 2015 im Portfolio hat: Bald ist es möglich, direkt am Desktop-Rechner mit Kontakten zu chatten und Daten auszutauschen. Wie bei Whatsapp Web ist für die Nutzung der Desktopversion weiterhin das Smartphone vonnöten. Der Grund dafür ist, dass die Inhalte der Smartphone-App auf den Rechner gespiegelt werden – nur so kann eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährleistet sein. Neben Einzelchats werden auch Gruppen- und Statusnachrichten per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übermittelt.

So ist Threema Web aufgebaut. (Bild: Threema)

So ist Threema Web aufgebaut. (Bild: Threema)

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Laut Threema ist die Web-Lösung Open-Source und kann nach Release auf Github eingesehen werden. Für die Abwicklung der Peer-to-Peer-Kommunikation zwischen Desktopbrowser und Smartphone setzt das Unternehmen auf SaltyRTC. Dabei handelt es sich um eine eigens für Threema entwickelte Erweiterung des Webstandards WebRTC, mit der eine zusätzliche Verschlüsselungsebene zwischen den beiden Geräten aufgebaut wird.

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„Threema Web dient als verlängerter Arm der Threema-App.“

Der Datenaustausch von Threema Web via Peer-to-Peer-Netzwerk läuft über keinerlei Server, wodurch unter anderem eine hohe Sicherheit gewährleistet wird. Darüber hinaus wird auf diese Weise der digitale Fußabdruck stark reduziert. Wird die Session zwischen Browser und App beendet, werden alle auf den Desktop gespiegelten Inhalte gelöscht. Zur Nutzung von Threema Web ist ein aktueller Browser wie Chrome oder Firefox erforderlich. Da für die Web-App nur ein Browser auf dem Desktopgerät benötigt wird, ist Threema Web plattformunabhängig und lässt sich sowohl auf Windows, macOS und Linux ausführen.

Threema Web: Die Funktionen

Wie bei Whatsapp Web findet der Verbindungsaufbau zwischen App und Browser per QR-Code statt. Optional könnt ihr für die Wiederherstellung einer Session ein Passwort vergeben. (Bild: Threema)

Wie bei Whatsapp Web findet der Verbindungsaufbau zwischen App und Browser per QR-Code statt. Optional könnt ihr für die Wiederherstellung einer Session ein Passwort vergeben. (Bild: Threema)

Threema Web, das zurzeit noch in einer geschlossenen Beta nur auf Android getestet wird, hat schon diverse Funktionen an Bord. Selbstredend wird der Versand von Textnachrichten in Einzel- oder Gruppenchats unterstützt. Außerdem können Bilder und andere Medien per Web-Oberfläche geteilt werden – und zwar bequem per Drag-and-Drop.

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Threema Web unterstützt ferner die Synchronisation aller Nachrichtenverläufe, es können außerdem Nachrichten bestätigt oder abgelehnt werden. Des Weiteren könnt ihr auch animierte GIFs abspielen und ein Emoji-Picker ist ebenso an Bord.

Wie eingangs erwähnt, steht Threema Web aktuell lediglich für Android-Smartphones bereit. Laut Unternehmen wird an der Unterstützung weiterer Plattformen gearbeitet.

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via threema.ch

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Dein t3n-Team

Karl Marks

Und – wie bei Whatsapp – benötigt man weiterhin das Smartphone.
Damit total uninteressant. Schade.

Antworten
Robert Salewsky

Bei Telegram brauchst du das nicht. Da reicht es tatsächlich, einen Account zu haben, damit kannst du dann direkt loslegen (habe das früher nur mit einem Tablet ohne Telefonnummer gemacht – separates (nicht smartphone) Handy als Nummer hinterlegt – passt).
Vielleicht ist das ja was für dich?

Antworten
Dolomit

Wenn du kein Problem damit hast, wenn deine ganzen Nachrichtenverläufe auf einem Server gespeichert werden, kannst du ja Telegram verwenden. (Snowden liess mal verlauten, sie seien dort in plain text gespeichert, ob das (noch) stimmt, ist allerdings fraglich.) Dass Threema keine solch bedenklichen Wege beschreitet, ist ja klar. Soweit ich es verstehe, werden bei ihrer Lösung die Nachrichten nicht über einen Server zwischen Handy und Desktop synchronisiert, sondern direkt (peer to peer), was eine äusserst elegante Lösung ist.

Antworten
iraga

Das ist viel Hörsagen. Telegram ist ja Open Source, kannst ja mal schauen das es nicht so ist.

Das Problem bei Telegram ist hauptsächlich das ein eigenes Verschlüsslungs-Verfahren (MProto) verwendet wird, und es ist ja ein wichtiges Security-Prinzip das man das eben nicht machen soll.

Ich benutze Telegram recht viel und bin insbesondere von den vielen Features begeistert. Allerdings benutze ich es praktisch nur mit dem Security-Chat Feature. Das sind Chats die Device-to-Device verschlüsselt sind und nicht über den Server gehen.

Greetz

mocco47

Darauf habe ich schon gewartet. Verwende keinen anderen Messenger mehr. Wie kann man Beta-Tester werden?

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