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Touch überall: Microsofts Vision für unser Leben in fünf bis zehn Jahren

Technologie wird unsere Sinne erweitern, sagt Microsoft und präsentiert seine Zukunftsvisionen jetzt ganz greifbar in einem „Envisioning Center“. Ein Video gibt interessante Einblicke, was es dort zu sehen gibt. Eines sei verraten: Touchscreens spielen eine große Rolle – im doppelten Wortsinn.

Von Jan Tißler
2 Min.
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Schaut man zurück, wie sich unsere Interaktion mit Computern verändert hat, dann wird eines deutlich: Die Geräte selbst rücken immer mehr in den Hintergrund und die Bedienung soll so natürlich wie nur möglich werden. „Natural User Interface“ (NUI) heißt das Stichwort dazu. Und auch bei Microsoft überlegt man, was das für unsere Zukunft in fünf bis zehn Jahren bedeutet.

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Immer wieder hat der Softwareriese aus Redmond dabei ganz praktisch und greifbar gezeigt, welche Visionen sie haben und welche Trends sie sehen. Dazu gehört das „Microsoft Home“ 1994 und jetzt das gerade neu eröffnete „Envisioning Center“ auf dem eigenen Firmengelände. Im folgenden Video und in der Bildergalerie unten seht ihr, worauf ihr euch nach Microsofts Meinung vorbereiten solltet:

Wie man darin sieht, sind Touchscreens überall und sie füllen zum Teil fast eine ganze Wand. Dinge direkt zu berühren und mit ihnen so zu interagieren ist sicherlich viel näher an unseren alltäglichen Gewohnheiten, als eine Befehlszeile oder auch ein Ausklappmenü. Insofern fällt es nicht schwer, an noch mehr Touchscreens zu glauben. Ob sie dann wirklich gleich eine ganze Wand füllen werden (und unbedingt müssen) wie die „Family Wall“, sei mal dahingestellt.

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Ergänzt wird die Touch-Bedienung hier und da durch Sprachbefehle. Funktioniert die gut und wie bei einem Gespräch mit echten Menschen, kann sie tatsächlich die perfekte Ergänzung sein. Witzig die Idee, eine Zutat hochzuhalten und dann zu fragen: „Was kann ich damit kochen?“ Und nicht nur erscheinen passende Rezepte auf dem Display, sondern natürlich auch gleich eine passende Video-Anleitung.

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Alles in allem ist Microsofts Vision nicht atemberaubend, sondern erscheint vergleichsweise realistisch. Aber genau das ist mit ihr auch beabsichtigt. Man soll das „Envisioning Center“ eher wie ein Konzeptauto verstehen. Es gibt uns eine Vorschau und die Macher können die Reaktionen des Publikums beobachten und Meinungen einholen.

Denn schließlich weiß man ja aus der Vergangenheit: Nicht alles, was Designer oder Ingenieure großartig finden, wird deshalb auch ein Hit bei den Kunden…

Microsoft Envisioning Center

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Werner

Völlig unproduktiv meine ganzen Arm bewegen zu müssen, was ich mit dem Zeigefinger auf der Maus auch machen kann…
Mehr als Office bekommen die M$’s eh nicht auf die Reihe.

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Videobrillen warten auf den Durchbruch

Man sollte bei Vorhersagen immer die alten Versionen danebenstellen damit man mal sieht wie glaubwürdig sowas alles ist.

Videobrillen werden kommen.
Als 2006 hier Fußball-WM war schrieben und meldeten alle, das man unbedingt HDReady kaufen muss wenn man einen FlachTV kauft. Das 2-4 Jahre später gar keine Röhren-TVs mehr verkauft wurden, hatte m.W. keiner auf der Rechnung.

Ein Jahr nach Oculus Rift will vielleicht(hoffentlich) kaum jemand noch keine Videobrille. Oder Oculus Rift schlägt fehl aber danach sieht es nicht aus.
Flachscreens mit schmalen Rändern kann man in Vortrags-Räumen oder so unterbringen, hat sonst aber kaum noch Kunden dafür. Display-Tapeten und große Displays sind dann kein Mainstream mehr und entwickeln sich zu (teilweise luxoriösen) Nischengütern wie Plattenspieler oder Laser-Projektoren oder CRTs.
Dank HDMI kann man im Prinzip sogar virtuelle Kinos eröffnen wo jeder seine HDMI-HDCP-Crypto-Chain-certified-Videobrille mitbringt und den Film gucken kann. Je nach Geldbeutel gibts im Sinne der Konsumentenrente eine Version im mpeg1 (320×240), mpeg2 (720×576 16:9), 1080p mit und ohne 3D bzw. 2.0, 5.1, 7.3, 13.5 usw. halt wofür man bezahlen will. Premiere Sportsbars könnten tagsüber als VideoWatchPoints Zusatzeinnahmen generieren.

Die Brillen gibt es mit FullTrueHD-Auflösung wohl schon unter $1000 also dort wo die 3D-Drucker schon vor 10 Jahren liegen wollten. Aber im Mainstream angekommen sind sie noch nicht. Dank Gestensteuerungen oder diesen Konkurrenten erledigt sich das bald vielleicht und die Screens werden ab dann weniger.

Ein Aufzug im Gebäude z.B. muss natürlich jedem virtuell die Knöpfe zeigen. Aber weil man schon eingegeben hat, welche Shops man besuchen will oder bei welchem Friseur oder Cafe man einen Tisch reserviert hat, fährt der Aufzug einen gleich dort hin… und das Handy piept oder vibriert am richtigen Stockwerk . Internet der Dinge. Mash of Computers.

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