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Ubuntu: Poweruser wechseln wegen Unity zu Linux Mint

Canonicals Ubuntu verwendet seit der Version 04 diesen Jahres standardmäßig den Desktopmanager Unity anstelle des vormals präferierten Gnome. Damit verärgern die Macher der populären Distribution offenbar massenweise bislang treue User und treiben der Alternativdistribution Linux Mint neue Nutzer in Scharen zu. Ist das gut oder schlecht für Ubuntu?

3 Min. Lesezeit
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Ubuntu Unity: Nicht uneingeschränkt beliebt

Ubuntu will den Nerdfaktor aus Linux nehmen

Ubuntu ist die mit Abstand reichweitenstärkste Linuxdistribution. Mit massiver Unterstützung aus der Privatschatulle des Milliardärs Mark Shuttleworth, der nebenbei auch noch der erste Privatmann im All war, baute die Firma Canonical ein Betriebssystem auf Linuxbasis, das sich immer weniger vor kommerziellen Lösungen verstecken muss.

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Canonicals Mission ist klar. Linux soll Mainstream werden. Dazu passt die jüngste Ankündigung, ein eigenes Smartphone-OS auf Ubuntu-Basis neben Android, welches bekanntlich ebenfalls auf Linux basiert, stellen zu wollen. Seit Jahren kritisiert Canonical-Chef Shuttleworth seine Entwickler und das Linux-System. Die Prozesse seien nicht effizient genug, die Entwicklung nicht hinreichend innovativ, nicht schnell genug.

Ubuntu Unity: Nicht uneingeschränkt beliebt

Möglicherweise ist es Shuttleworths Beharrlichkeit zu verdanken, dass Ubuntu mit den Jahren immer benutzerfreundlicher wurde. Die aktuelle Version braucht sich funktional und optisch in der Tat nicht mehr hinter kommerziellen Alternativen aus Redmond oder Cupertino zu verstecken. Das jedoch dankt dem Unternehmen nicht jeder.

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Unity: Neuer Desktopmanager macht Linux für jedermann verstehbar

Insbesondere die Einführung von Unity, einer (vereinfacht ausgedrückt) Alternative für gängige Desktopmanager wie Gnome oder KDE, brachte Canonical wenig Zuspruch aus der Ecke der Poweruser, der Linux-Nerds. In 2010 zunächst als alternativer Vorschlag gestartet, machte Canonical Unity in 2011 zum Standardmanager des Ubuntusystems.

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Die Vorteile von Unity liegen auf der Hand. Unity bringt die aus anderen OS bekannten Trial-and-Error-Klickmöglichkeiten zu Linux. Man muss nicht mehr dezidiert wissen, was wo und wie zu bewerkstelligen ist, man kann sich quasi durchklicken. Unity ist eine Wucht für Linuxneulinge, die ansonsten in Unkenntnis der korrekten .conf-Datei nach kurzer Zeit demütig zu ihrem bisherigen OS zurückgekrochen wären. Außerdem ist Unity schick und wie wir alle seit Jobs wissen, will auch das Auge bedient werden. Hier gilt das Motto des t3n-Magazins Nr. 25: “Das Auge klickt mit!

Zur Erklärung der Abkehr von Gnome als Standardmanager erläuterte Shuttleworth Anfang des Jahres, dass Canonical eigene Vorstellungen davon habe, wie eine OS-UI auszusehen habe und sich diese Vorstellungen leider so gar nicht mit denen des Gnome-Teams träfen. Konsequenterweise entwickele man daher in die eigene Richtung.

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Poweruser wollen nichts einfacheres, verlangen Gnome zurück

Poweruser sehen Unity durchweg kritisch. Die Klickoberfläche behindere sie bei der Arbeit. Es seien mit Unity viel mehr Schritte zur Erreichung des gleichen Ziels erforderlich als unter bisherigen Managern. Zudem ist man verärgert darüber, dass Unity zum Standard erhoben wurde.

Nun wandern die Poweruser in solchen Scharen von Ubuntu ab, dass der neue Liebling der Linux-Nerds, Linux Mint, so bereits zur zweitstärksten Linuxdistro nach Ubuntu geworden ist. Linux Mint unterscheidet sich vor allem dadurch von Ubuntu, dass es weiterhin Gnome als Standard-UI verwendet. Ansonsten orientiert es sich sehr stark an Ubuntu, unterstützt die gleichen Apps und integriert sogar Ubuntu One, den Cloudservice Canonicals.

Linux Mint: Neuer Liebling der Linux-Nerds

Offenbar sind Linux-Enthusiasten stark von Grundsätzlichkeiten geleitet. Immerhin kann man auch unter dem aktuellsten Ubuntu jederzeit Gnome zur UI machen, man ist nicht gezwungen bei Unity zu bleiben. Nach meiner Einschätzung ist Unity eine gute Benutzeroberfläche, die tatsächlich das Potenzial hat, das Nerdige aus Linux herauszunehmen. Das ist eine gute Nachricht für die Welt.

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Dass sich Poweruser von Unity, vermutlich von jeglicher Vereinfachung, die die Quantenphysik aus dem Verständnis des OS nimmt, gestört fühlen, ist ein Kollateralschaden, den Canonical wohlwollend zur Kenntnis nehmen sollte. Verlöre Ubuntu auf diese Weise nachhaltig gegen Linux Mint, so wüssten wir danach eines mit Sicherheit:

Linux wird ausschließlich von Nerds benutzt…

Screenshots aus Ubuntu und Linux Mint:

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60 Kommentare
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Dein t3n-Team

Benjamin

Ich finde den Ansatz von Unity (und Ubuntu generell) sehr gut, auch wenn ich mich selbst als nerdig genug bezeichnen würde. Ich habe keine Angst vorm Terminal, bash-Skripte zu schreiben oder conf-Dateien zu editieren. Aber manchmal ist es einfach genug, dann soll es einfach funktionieren.
Leider ist Unity noch zu träge und zu unausgereift, die Gnomeshell ist da deutlich weiter und aktuell meine Oberfläche. Ich traue es Unity dennoch zu eine schicke, schnelle, funktionale Oberfläche zu werden, aber bis dahin ist es noch ein Stück.

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Mathias

Auf dem Desktopmarkt verliert Ubuntu nicht nur wegen der Oberfläche. Auch andere Punkte wie Stabilität haben sich da negativ verändert. Des weiteren sind Gewohnheiten etwas was nicht zu unterschätzen ist.
Gefühlt ist das als wenn man bei Windows den „Start“ Butten in der nächsten Version nach oben verlegt. Auch wenn das keiner macht, Unter Linux ist anpassung an Bedürfnisse normal!

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reraiseace

Ubuntu, Xubuntu, Kubuntu, Gubuntu … na hauptsache buntu

Ich hab mich beim Lesen der ersten paar Sätze gefragt, wo ist jetzt eigentlich das Problem. Als ob es ein Problem darstellen würde, sich die fehlenden Benutzeroberflächen gegeben Falls nach zu installieren. Mein nächster Gedanke war, wieso wandern die N3rds zu Mint ab. Was sind das denn dann für IT Experten, die nicht mal Gnome anstelle von Unity draufpacken können. So schwer ist es nun wirklich nicht. Bleibt wohl nur der Gedanke, dass man zu faul dafür ist, den kleinen Befehl in den Terminal zu tippen…

Mint ist doch eigentlich eher für Windowsumsteiger gedacht, die Oberfläche erinnert auch stark daran. Aber gut, jedem das seine. Ob Unity nun schlecht ist oder nicht, kann man so nicht sagen. Es richtet sich an eine andere Zielgruppe. Es ist in meinen Augen nicht schlimm, wenn unerfahrene Nutzer damit einen leichteren Einstieg bekommen. Aber am Ende führen sich die H4rdc0r3 N3rds unter uns gekränkt, weil IHR System von DAU’s bedient wird. Schlimm, schlimm …

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Cael

Unity ist meiner Meinung nach definitiv NICHT praxistauglich. Alleine einfache Standardeinstellungen wie z.B. die Änderung der Standard-Schriftgröße sind nur über Konsolenbefehle möglich. Der Minimalismus in Sachen Konfigurationsmöglichkeiten hat sogar schon dazu geführt, dass Drittanbietersoftware und Tweaks für Unity quasi ein must-have sind, wenn man nicht alles wieder über die Konsole regeln will (und das sollte ja eigentlich verhindert werden). Dazu kommt, dass Unity in nicht abgespeckter 2D Variante auf Funktionen von Grafikkartentreibern setzt, die nur unzureichend oder gar nicht implementiert sind. Was bei einigen lediglich als „träge Oberfläche“ wahrgenommen wird, führt bei anderen zu Abstürzen und bei dritten wiederrum scheint alles rund zu laufen.
Sicherlich spielen die neuen Konzepte auch eine große Rolle, jedoch sind auch hier einige „Inkompatiblitäten“ zu bemerken. Als Endnutzer frage ich mich doch, wieso die Verlagerung des obere Kontextmenüs , das nun so schick wie in MacOS X an eine allgemeine Stelle ausgelagert wurde, nicht in allen Anwendungen konsequent durchgezogen wird. Ich entdecke immer wieder Anwendungen die das Kontextmenü an klassischer Stelle anzeigen. Gleiches gilt für intuitives Drag’n Drop. Ich ziehe beispielsweise eine Datei auf das Icon für Gimp in der linken Shortcut-Leiste. Wieso öffnet Gimp das Bild nicht, kann es aber über den „Öffnen Dialog“ doch laden. Manchmal funktionieren solche Drag’Än Drop Aktionen komischerweise in der 3D Version von Unity, die 2D Version ermöglicht dies jedoch nicht. Wie erstelle ich dort eigene Shortcuts? Ein rechtsklick auf eine freie Stelle in der Bar bietet keine solcher Funktionen.

Der Intention von Unity ist gut aber die technische Umsetzung mangehaft. Ein klassischer Fall von Bananensoftware … reift beim Kunden … und wenn hier einige ernsthaft Unity mit einem ausgereiften Mac OS X oder einem Windows 7 vergleichen, dann muss ich schon schmunzeln. Bei diesem Vergleich hätte ein ausgereiftes Gnome 2.x sicherlich bessere Karten und ich würde mich bei dieser Diskussion eigentlich nicht als „Nerd“ bezeichnen, nur weil ich Unity nicht für den heiligen Gral halte.

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G. Arentzen

Hallo,
Ich glaube nicht, dass man „nerdig“ sein muss, um Unity nicht zu mögen. Wer von Windows auf Linux auf umsteigt kommt von einem System mit Startmenü. Er kennt Verknüpfungen und weiß, wie er ein Programm starten muss. Unity ist ihm hingegen fremd und DAS könnte abschreckender wirken als alles andere.
Mint bietet dieses Startmenü und zwar auf gut angepasste Weise. Das ist ein Grund, warum Umsteiger zu Mint gehen sollten.
Spätestens wenn man eine Leih-DVD abspielen will, ist bei Ubuntu ohnehin Schluss mit dem Einfachen.
Bei Mint nicht. Ich kenne echt keinen Grund, warum Linux-Einsteiger zu Ubuntu und nicht zu Mint gehen sollten.

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Kai Zantke

Unity mag ja ganz nett sein. Aber viele der älteren Rechner laufen überhaupt nicht mehr damit, weil die Grafikkartentreiber nicht korrekt eingebunden sind oder einfach die Rechenleistung fehlt. Dadurch braucht alleine das Menü ewig, bis es aufklappt. Unter Gnome (wieso sprechen wir immer von Gnome? KDE, LXDE, xface, monad, etc. gibt es auch noch!) dagegen rennen die PCs weiterhin.

Zu dem Hinweis, man könne Gnome ja ganz einfach nachinstallieren: Mir sind einige ältere Linuxnutzer bekannt, die auf Ubuntu gewechselt haben, weil es so Windows-ähnlich einfach ist, denen ist es nicht klar, wie Gnome da drauf kommt. Und wenn es installiert wurde, startet es nicht automatisch bei einem PC-Neustart, sondern die Session muss extra aktiviert werden. Mit anderen Worten: Unity vergrault Linux-Anfänger und nicht die Power-User!
Falls jemand das anders sieht, möge er doch bitte haarklein erklären, wie Gnome nachträglich installiert und aktiviert wird, um den „einfachen Umstieg“ zu skizzieren.

Zu Linux Mint kann ich nur sagen: „Linux Mint ist Ubuntu, wie es immer hätte sein sollen.“ Es enthält alle notwendigen Codecs, eine gute Auswahl an Programmen und sieht gut aus. Nur darf man sich in Ubuntu-Foren nicht als Linux-Mint-User outen, sonst gibt’s haue..

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Marco

Ich weiß gar nicht, was alle haben. Ich arbeite mit Unity produktiver als mit Gnome 2. Ich denke die meisten „Geeks“, die sich über Unity beklagen, haben vor allen Probleme damit, dass sich etwas verändert hat und damit haben alle Probleme – Geeks und Normalos.

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gorge

es gibt kein schlechtes linux, es gibt nur deppen die es zu tote kofigurieren … user schreien nach mehr usability, design, einfachheit etc… siehe iphone … das dumme ist nur die priorität liegt längst nicht mehr auf der programmierung … hauptsache schön, am besten noch viele bugfix releases damit jeder denk -> hui jetzt muss es aber stable sein … und dabei arbeitet jeder mit einer beta version … siehe auch firefox etc…

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xv22

Auch ich bin mit Ubuntu 11.10 abgewandert, allerdings nicht zu Mint, sondern zum von mir neu entdeckten Fedora 15. Funktioniert echt super und nun läuft wieder alles gut (mit GNOME 3).

Unity fand ich zwar ganz nett und ein Schritt in die richtige Richtung, nur leider ist das ganze System so unendlich verbuggt, dass quasi nichts mehr funktioniert hat. Die Stunde, die ich mir nur für ausführliche Bug Reports genommen habe, wurde nicht honoriert, denn die Bugs sind zwar alle „Confirmed“, aber sonst hat sich nichts getan – nicht ein Kommentar

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Christian

Kann mich mit Unity auch nicht anfreunden. Finde es schon nervig, wenn ich im Browser auf den Zurück- oder Schließenbutton klicken möchte und die Sidebar darüber erscheint. Werde jedenfalls bald auch wieder auf den gewohnten Classic Desktop wechseln.

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rubyist

Auch wenn Unity bis jetzt nicht das gelbe vom Ei ist, so dürfte es für Ubuntu doch der richtige Weg sein. Ich nutze Linux seit mehr als 15 Jahren und der Hauptgrund für die schleppende Verbreitung auf dem Desktop dürfte einfach der gewesen sein, dass man bis vor kurzem mehr Zeit mit dem Einrichten seiner Arbeitsumgebung verbringen musste als produktiv zu arbeiten. Linux war einfach zu umständlich, nicht zu kompliziert! Jetzt wo Ubuntu mit Unity einen teilweisen Mac OS X Nachbau ausliefert, könnte sich das durchaus positiv auf die Verbreitung auf dem Desktop auswirken. Wie bei jeder neuen Software gibt es auch hier noch viele viele Ecken und Kanten, die „rund gefeilt“ werden müssen, aber dennoch sollte man nicht vergessen das Ubuntu das erste Linux war/ist, das auch „Nicht-Nerds“ verwenden können und evtl. auch verwenden möchten. Poweruser, denen Ubuntu zu einfach ist, können jederzeit (stillschweigend) auf eines der Ubuntu-Derivate oder ganz auf andere Distros wechseln. Genau das ist das schöne an Linux! So habe ich, da mir Linux irgendwie zu unübersichtlich und „fragmentiert“ ist, seit ca. 13 Jahren auf dem Server nur noch FreeBSD im Einsatz.

Was meiner Meinung nach in der Ubuntu-Welt noch fehlt, ist eine Servervariante für KMUs, die sich so einfach wie ein Mac OS X Server verwalten lässt. Das heißt eine schöne, funktionale Verwaltungs-GUI (da Server in der heutigen Zeit mit mehr als genug RAM ausgerüstet sind, fällt eine installierte GUI ganz sicher nicht mehr ins Gewicht!), wo man einfach seine Benutzer, Gruppen, Shares, Mail, etc. verwalten kann. Um die Anbindung an diesen Ubuntu-SBS-Server zu vereinfachen sollte es einen „Ubuntu-Client“ für Windows, Ubuntu/Linux und evtl. auch für Mac geben. Das heißt Client installieren, IP/Hostname des Servers eingeben und der Client kümmert sich um den Rest, ähnlich wie das bei Novell ist. So ein professionelles Paket, das direkt von Ubuntu selbst kommt, könnte viele kleine Unternehmen von Windows hin zu Linux bringen. Wenn es dann noch ERP/Faktura Software für Linux gäbe, wäre das sicher noch ein größeres Zugpferd… (Man darf doch noch träumen.)

Aber solange sich bis dato immer noch darüber gestritten wird, ob den nun KDE, Gnome, Unity, XFCE oder ein anderer Windowmanager der „beste“ sei, wird sich lange nichts bewegen in diese richtige Richtung bewegen…

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fipps

verstehe nicht weshalb Unity so schlecht geredet wird. Ich habe Gnome-shell und Unity probiert und finde Unity hat unter ergonomischen Gesichtspunkten das bessere Design.

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Knobibrot

Sorry, aber Unity ist eine Krankheit. Ich bin auch kein riesen Gnome-Fan, doch fand ich Gnome viel viel Einfacher zu verstehen als Unity. Ich finde bei Unity NICHTS weil es nur dieses blöde Suchfeld gibt und wenn man nicht genau weiß wie die Anwendung die man sucht genau heißt, dann hat man verloren.
Ich habe Ubuntu 2 Freunden von mir empfohlen, die beide keine Nerds sind. Auch hier das gleiche: mit Gnome waren sie zu frieden und als dann das Update kam mit dem Unity Standard wurde, kamen nach 3 Tagen die Anrufen: „Hey, mein Ubuntu hat sich geupdatet und ich komme mit der neuen Oberfläche nicht klar. Kann man nicht die alte wieder zurück holen?“
Also so Benutzerfreundlich kann Unity nicht sein!! Und von dem Performance Unterschied zu Gnome, will ich gar nicht erst anfangen….

Das Linux Mint sieht vielversprechend aus.. ich schaus mir auf jeden Fall mal genauer an.

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blubb?

Hab mir vor kurzem 11.10 installiert, und kann direkt im Anmeldebildschirm zwischen Gnome 2, 3 oder Unity / Unity 2D wechseln?
Wo ist jetzt das Problem?

Oder versteh ich da was falsch?

Antworten
fipps

@Knobibrot: bei Gnome3, wenn ich Workspace mit der Maus wechseln will, muss ich links oben klicken und dann ganz nach rechts fahren und Workspace wählen. Wenn ich eine Anwendung suchen will: links oben klicken und dann ganz rechts oben ins Textfeld. Das ist bei Unity viel anständiger gemacht: mann muss nicht wie ein Wilder ständig über dem Bildschirm rennen! Übrigens: bei Unity muss man den Namen der Anwendungen nicht kennen: wenn man z.B. einen Brief schreiben will: im Dash ins Textfeld einfach „write“ tippen und Libreoffice Writer oder Abiword werden angezeigt. Für den Scanner: „scan“, usw. Ist bei Gnome3 auch so, denke ich. Die Chatmeldungen bei Gnome3 sind allerdings besser als bei Unity :)

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DebianFreak

Ich finde Unity ist ein absoluter Schwachsinn, unbrauchbar und so werden wieder die Ubuntu User vertrieben und nützen andere Distris !
Schade …..

Antworten
marsman

fipps hat recht. gnome 3 design ist arbeitswissentschaftlich gesehen schwachsinniger als unity.

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erz

Als ich nach der Installation gesehen habe was Unity darstellt dachte ich mir wie kann das denn sein. Aber seit Ubuntu 9.04 hat man schon viel kaputt gemacht:

Das „Softwarecenter“ geht garnicht !!!
Unity geht garnicht !!!

Ganz schlimm finde ich das, Unity macht doch nichts einfacher. Mit dem Startmenu wissen
Nerds und normale User was anzufangen. Ich bin sogar richtig sauer geworden als ich die
neue Oberfläche gesehen habe.

Und wenn schon eine neue Oberfläche, dann bitte erst wenn sie auch richtig funktioniert und
vielleicht ein wenig Design,einfach ne Leiste auf den Gnome Desktop geknallt ist nichts tolles.

Passend dazu und ähnlich bescheiden ist Windows 8 bisher, auch so ein Wahn.

Jetzt habe ich Debian6 mit kde4.6, das sieht hübsch aus und funktioniert fast so einfach
wie Ubuntu.

Ubuntu ab 10.04 hat bei mir versch…

Antworten
Openbox

Ich war erst bei Suse, dann bei Ubuntu, dann bei Mint. KDE, GNOME, XFCE, LXDE. Bin nun bei Archbang mit Openbox. Schneller geht es wohl nicht mehr ! :)

Antworten
Ulf

Ich frage mich, wie ihr zum Schluss kommt, dass gerade Einsteiger gut und einfach mit Unity zurecht kommen sollen.
Also ich komme damit weit weniger gut zurecht, als mit Gnome.
Bei Gnome sah alles ähnlich wie bei Windows aus und funktionierte auch so. Jetzt mit Unity finde ich *gar nix mehr*. Es ist zum Mäuse melken.

Antworten
Struppi

Poweruser ist ein guter Begriff. Ich bin zwar kein Linuxfachmann, konnte aber tatsächlich zwischen den verschiedenen Fenstervarianten wechseln, aber die Probleme bleiben. Für mich ist es die abkehr vom Fenster GUI. Alle Elemente mit denen ich interaktiv die Fenster mit der Maus bedienen kann sind verkleinert, verschwinden oder sind an unerwarteten Orten. Ubuntu geht den Weg zu einer Netbooks/Smartphone Oberfläche, wo es auf jeden Pixel ankommt, auf meinem Desktop bedeutet das mehr Klicks, längere Wege und frickeligere Bedienung. Auf Wiedersehen Ubuntu!

Antworten
Schneider

Ist Unity nicht doch nur aufbau auf Gnome 3 Basis?

Ich bin eigentlich Debianer, jedoch auf meinem älteren Laptop habe ich bei der Installation probleme mit der Hardware, aus diesen Gründen habe ich auch Ubuntu 11.10 installiert, konnte mich aber aus optischen Gründen nicht daran gewönen. Denn Andere Icons oder Themen lassen sich nicht wie gewont nach eigenen Wünschen anpassen. Und nach deinstallation von vermeintlich unnötigen Ballast (Gnome-Packete) war schluss mit lustig, denn da lief nichts mehr. Daher vermute ich, das Unity nur Optisch eigenständig ist!

Nun habe ich Linux Mint drauf, und plötzlich habe ich wieder alle Möglichkeiten wie gewont.
Desshalb wundert es mich auch nicht, das Mint Ubuntu den Rang abläuft!

Antworten
El-P

Lieber Artikelschreiber…

eine grausame Spektakel an nicht fundierten Behauptungen was du hier veranstaltest. Du bringst keinerlei Argumente die auch nur im entferntesten mit der Realität konform gehen.

Trial-and-Error gibt es nicht (Begründung/Beispiel fehlt)…in der tollen neuen Unity gibt es fast garnichts mehr zu Klicken und seit wann ist das nicht schon klange bestandteil? Ein klassisches Startmenü hatte bereits dieselbe Funktion. Kategorien die man anklickt und man sieht was drin ist. In der Unity habe ich KEINE möglichkeit alle installierten GUI’s einzusehen. Stattdessen muss man den Namen des Programmes eingeben (wenn man ihn weiß) um dieses Starten zu können. Die Dash unter Anwendungen ist unvollständig!!

Gnome unter Ubuntu installieren sei einfach? Linux User seien von Grundsätzlichkeit geleitet? Poweruser wollen nichts einfacheres?
Entschuldigung du hast dir deine eigene Unfähigkeit bewiesen auch nur Ansatzweise ein Thema zu erörtern!
Gnome Desktop installieren funktioniert bei 50% reibungsfrei. Alle anderen haben Grafikfehler, was die nichtbedienbarkeit impliziert. Also nix mit Grundsätzlichkeit, es funktioniert einfach nicht !PUNKT!
Poweruser wollen es eben einfacher und nicht Unity-Umständlich…Sorry, da kann ich mir auch Windows 7 installieren. Das läuft wesentlich stabiler und performanter und verbraucht weniger Strom! Man kann Unity nicht anpassen und wenn dann muss man sich selber was programmieren, unter Gnome geht das !EINFACHER!.

Für den eifachen Gebrauch enes PC’s mag Unity ausreichend sein, wenn man zb nur Surfen will bzw Videos gucken und ALT + TAB benutzen zu wollen (dies führ in vielen fällen zum abstürzt)…dazu brauch ich aber auch keine langsame und träge Unity-Oberfläche die mir meinen PC auslastet. ich hab bereits Linuxe gesehn mit 100mb die das gleiche konnten.

Also bevor du hier Behazuptungen ausstellst und Leute als Nerds beschimpfst, solltest du daran denken das es immer Leute geben wrd die fundierte Argumente vorweisen.
Was du geschrieben hast ist eine Hetzkampange sondergleichen, da geh ich lieber zu Apple da wird Qualitätiv besser scheiße gelabbert!

Ohne Gruß
El-P

Antworten
To98

Ich finde überhaupt nicht, dass Linux Mint ein „Nerd-System“ ist, denn es ist genauso benutzerfreundlich, wie Ubuntu, nur man hat mehr Auswahl an Oberfächen (Cinnamon, MATE, …). Außerdem ist Adobe Flash vorinstalliert, sowie viele andere Dinge die den Einstieg eigentlich noch leichter für Umsteiger/Einsteiger machen.

http://linuxmint.com

Antworten
Jürgen

@EL-P: Da lobe ich mir andere Magazine. Da werden Kommentare wie Deiner wenigstens rausmoderiert… Bist vermutlich Fortuna-Fan. Und? Stück Rasen schon vertickt?

Antworten
axm

Ein Wechsel ist nur zu Gnome3 möglich. Die internen Abhängigkeiten von Ubuntu machen die Installation von Gnome2 unmöglich. Und sowohl Gnome3 als auch Unity sind nicht sinnvoll bedienbar, wenn man weiss, was man tun möchte. Solche Leute gibt es tatsächlich.

Bedeutet für mich: den Gnome2-Fork Mate. Könnte sein, dass der auch auf Ubuntu installierbar ist, nicht geprüft. Denn wozu, wenn es denn eine andere Distribution gibt, bei der das der Regelfall ist? Ich muss mir keine Steine in den Weg legen …

=> Wenn man weder mit Unity noch mit Gnomeshell benutzen möchte ist Mint der Weg des geringsten Widerstandes.

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