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UI-Design-Tools für Windows-Nutzer: Das hat sich getan

Für ein schickes User-Interface-Design (UI) bedarf es nicht mehr Photoshop und Illustrator. Wir haben drei alternative Vorreiter unter die Lupe genommen.

Von Jessy Kösterke
3 Min. Lesezeit
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Du bist UI-Designer und Windows-Liebhaber? Dann hattest du bis vor kurzem wenige Alternativen zu der teuren Produktpalette von Adobe. Das hat sich geändert! Inzwischen profitieren nicht nur Apple-User von neuer, agiler und intuitiver Software für Designer. Ein Paar, genauer gesagt Affinity Designer und Figma, haben es geschafft, Adobe Photoshop und Illustrator Konkurrenz zu machen. Aber auch die Konkurrenz hat mit Adobe Experience Design (XD) ein weiteres Tool für Windowos-Nutzer auf den Markt gebracht. Wir haben die Vorreiter Figma, Affinity Designer und Adobe XD genauer angeguckt und getestet.

Moderne UI-Tools

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Moderne User-Interface-Tools versuchen, dem schnellen Workflow von heute standzuhalten. Typische Merkmale sind unter anderem die Schnelligkeit sowie Leichtigkeit dieser Tools. Des Weiteren sind sie vektorbasiert, bieten fortgeschrittenere Artboards und ermöglichen eine einfache Kollaboration, was für ein gutes UI-Design von großer Bedeutung ist.

Adobe XD

(Grafik: blogs.adobe.com)

Adobe XD lässt sich ohne Probleme aus der Creative-Cloud-App-Liste installieren. Wer kein Creative-Cloud-Besitzer ist, kann sich die kostenlose Beta-Version downloaden. Nach dem Öffnen der App wird man von einem minimalistischen, modernen Interface begrüßt. Hinter dem Hamburger-Menu oben links verbergen sich alle Optionen. Gleich daneben hat der Benutzer die Möglichkeit, zwischen dem Design- und Prototype-Modus zu wechseln. Wie bei Photoshop gibt es bei Adobe XD nur eine große Arbeitsfläche, auf der sich mehrere Artboards erstellen lassen. Die verschiedenen Artboards sind miteinander verknüpfbar und präsentieren im Prototype-Modus eine konkrete Darstellung der Funktionen.

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Links befindet sich, wie in allen Adobe-Produkten, die Werkzeugpalette. Diese ist unter anderem ausgestattet mit dem Zeichenstift, dem Pfadwerkzeug und der Lupe. In der rechten Werkzeugspalte befinden sich weitere Optionen, die abhängig vom ausgewähltem Objekt sind.

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Einer der angepriesenen Funktionen, die tatsächlich eine große Erleichterung sein kann, ist das Wiederholungsraster. Hiermit kann der Anwender ein beliebiges Objekt duplizieren und erhält dann dieselben Eigenschaften wie zum Beispiel Abstände, Farben und Formen.

Affinity Designer

Interface des Affinity Designers. (Grafik: xfive.co)

Aufgrund der günstigen Anschaffungskosten und umfangreichen Funktionen ist Affinity Designer eine echte Alternative zu Illustrator. Wer sich erstmal ein Bild von der Anwendung machen will, dem empfehlen wir die kostenlose Testversion für zehn Tage. Anschließend kann das Tool für einmalig 54,99 Euro erworben werden.

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Die etwas komplexe und dunkle Benutzeroberfläche von Affinity Designer erinnert an Adobe-Produkte. Die Werkzeuge werden ebenfalls über die seitliche Werkzeugleiste ausgewählt, dort findet man verschiedene Stifte, Vektorpinsel sowie einen Texteditor. Die unzähligen Bearbeitungsoptionen stehen dem Original in nichts nach. Wer sich auskennt, sollte ohne lange Einarbeitungsphase bereits Grafiken erstellen können.

Durch die natürlichen Pinsel und Maltechniken werden Künstlern kaum Grenzen gesetzt. Mit Force-Touch und Neigung des Zeichenstifts kann individuell gezeichnet werden. Zusätzlich lässt sich das Artboard in verschiedene Ansichtsmodi teilen – zum Beispiel in Drahtgitter- und Pixel-Ansicht.

Figma

(Grafik: xfive.co)

Für den Einstieg mit Figma empfehlen wir die kostenlose Version, hiermit können bereits drei Projekte  von zwei Anwendern erstellt werden. Die unbegrenzte Version kostet zwölf US-Dollar pro Monat und ist somit nicht die günstigste Alternative zu Adobe-Produkten. Dafür ist Figma als Desktop- und browserbasierte-App erhältlich.

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Dass Figma sich auf Interface-Design spezialisiert hat, zeigt sich bereits beim Öffnen der App. Die Benutzeroberfläche ist minimalistisch und modern gehalten. In der oberen Leiste befindet sich eine überschaubare Auswahl an Werkzeugen, mehr Optionen verbergen sich hinter dem Hamburger-Menü. Das Bearbeiten einzelner Objekte geschieht über die rechte Spalte. Hier können unter anderem Winkel, Größe, Farbe und Effekte eingestellt werden.

Besonders wird Figma aber erst durch die Möglichkeiten der Kollaboration. Änderungsvorschläge und Feedback werden direkt im Design vorgenommen. Darüber hinaus unterstützt Figma auch Slack.

Fazit

Photoshop und Illustrator waren lange die Vorreiter und hatten nur wenige vergleichbare Alternativen. Die hier vorgestellten Tools sind natürlich nicht die einzigen – besonders Sketch ist Adobe schon lange auf den Fersen. In diesem Artikel wollten wir allerdings die Nachzügler für Windows-Nutzer vorstellen.

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Figmas Alleinstellungsmerkmal sollte die Kollaboration werden. Aber die Konkurrenz hat nicht geschlafen, mit Adobe XD wurde ein starkes Tool auf den Markt gebracht. Die Masse ist bereits mit der Adobe-Produktpalette vertraut und kann somit ohne große Hürden in Adobe XD einsteigen.

Im Preisvergleich zu der Creative Cloud ist Affinity Designer unschlagbar. Hier liegt der Fokus nicht ausschließlich auf UI – eine gelungene Alternative zum Illustrator. Zusammen mit Affinity Photo sind die beiden Tools eine gute Kombination für Designer, die weniger Wert auf Kollaboration legen.

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4 Kommentare
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Nudelfurz

Ganz klar Affinity, Jahrelang mit Adobe gearbeitet. Seit es Affinity für Windows gibt freue ich mich jeden Tag aufs neue damit zu arbeiten. Warum? es ist schön schlank – gute Performance, unglaublich präzise und intuitiv zu bedienen ist. Man kann einerseits wunderbar Illustrieren aber auch UI-Design damit anlegen. Adobe ist im Gegensatz mit seinen Produkten unheimlich schwerfällig, behäbig und überfrachtet – finde ich.

Antworten
MayesticCat

Kennst du ein oder zwei gute Seiten, welche die etwas versteckteren Ecken von Affinity aufzeigen? Ist das Buch sinnvoll? Besitze Affinity Designer, nutze es aber nicht allzu oft..

Antworten
Nudelfurz

Es kommt stark darauf an was Du machen willst.
Ich stelle mir eine Aufgabe zb. Charts und suche mir dann die passenden Tutorials raus.
http://www.frankentoon.com/ Tutorials, Resources und Inspiration
http://affinitytutorials.de/
https://www.youtube.com/watch?v=6dG2R_N62eE&list=PL0-2dmDSueHJRzJ8apklr_mdGrjnhp_X5

Tina

Affinity Designer ist sehr einfach zu nutzen, wenn man Inkscape schon kennt. Es gibt ein deutsches Forum und eine sehr gute HILFE im Programm, die einen Schritt für Schritt durch alle Funktionen führt. Der Preis ist genial, ab und zu sogar preisreduziert.

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