Anzeige
Anzeige
Ratgeber
Artikel merken

UX-Designtrend „Microinteractions“ kurz vorgestellt

Microinteractions sind einzelne Interaktionen mit einem Produkt, die sich nur um einen einzigen Anwendungsfall drehen. Ein Smartphone zu entsperren oder einen Wecker zu stellen gehört ebenso dazu, wie die Vergabe eines „likes“ bei Facebook. All diese kleinen Aktionen haben nach Meinung des Designers Dan Saffer einen gehörigen Einfluss auf unsere Wahrnehmung eines Produktes.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

Microinteractions: Warum kleine Details so wichtig sind

 

Anzeige
Anzeige

In seinem gleichnamigen Buch erklärt Designer und User-Experience-Experte Dan Saffer, was Microinteractions sind und warum sie so wichtig für die Nutzungserfahrung seien. Laut Saffer handelt es sich bei Microinteractions um einen einzelnen Anwendungsfall eines Produktes. Dazu zählen die eingangs erwähnten Beispiele aber auch jede Änderung einer Einstellung würde dazugehören. Ebenso die Veränderung eines ablaufenden Prozesses wie beispielsweise das Drehen eines Lautstärkereglers. Auch das Ein- und Ausschalten eines Gerätes wäre eine solche Interaktion. Saffer sieht in Microinteractions die wahre Herausforderung bei der Gestaltung des Nutzungserlebnisses. Dabei bezieht er sich auf ein Zitat des amerikanischen Designers Charles Eames:

„Die Details sind nicht die Details. Sie machen das Produkt.“

Für Saffer besteht die Gefahr darin, dass die Arbeit auf der Makroebene dazu führen kann, dass die Details vernachlässigt werden. Diese Details aber machen die User-Experience nach Meinung des Designers erst aus. Wie man eine Nachricht bekommt, was man tun muss, um ein bestimmtes Feature an oder auszuschalten. Den Unterschied zwischen einem Produkt, das man toleriert und einem das man liebt, machten diese Dinge erst aus.

Anzeige
Anzeige

Die Anzahl der Microinteractions steigt

 

Anzeige
Anzeige

Während Maschinen früher nicht allzu viele Möglichkeiten zur Interaktion boten, steigt die Zahl der Microinteractions bei umfangreicheren Elektronikgeräten, Apps oder Webseiten auf ein Vielfaches. Genau deswegen erscheinen Saffer diese als so kritisches Element einer guten Nutzungserfahrung.

Wer sich für das Thema interessiert, findet in seinem Buch allerlei Beispiele aus aktuellen Geräten und Applikationen. Dort zeigt der Designer auch, wie man diese am besten in eigenen Apps, Widgets und Geräten einsetzt, und liefert dafür sogar ein eigenes Framework mit. Außerdem hat der Autor auf der Webseite des Buches eine nette Infografik veröffentlicht, welche den Begriff Microinteractions in aller Kürze erklärt. Die Grafik findet ihr unter diesem Artikel, das Original gibt es auf der Webseite als PDF-Datei zum Herunterladen und Ausdrucken.

Ein Klick und ihr bekommt die ganze Infografik zum Thema Microinteractions angezeigt. (Quelle: Dan Saffer/Smart Design)

Ein Klick und ihr bekommt die ganze Infografik zum Thema Microinteractions angezeigt. (Quelle: Dan Saffer/Smart Design)

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
2 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Jens

Das ist kein Trend – hättet Ihr etwas mehr zu dem Thema gelesen, wäre es euch Aufgefallen.
Das Buzzword vielleicht – guter Journalismus könnte hier differenzieren …

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige