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Hardware & Gadgets

Der Vater von iPod und iPhone hat ein neues Startup

Der „Vater“ von iPod und iPhone, Tony Fadell, hat endlich enthüllt, worum es bei seinem neuen Startup „Nest“ eigentlich geht. Spekulationen gab es logischerweise viele, diese Auflösung hatte allerdings niemand auf dem Zettel: Es geht um einen Thermostat. Aber Tony Fadell wäre nicht Tony Fadell, wenn dieser Thermostat nicht das Zeug hätte, einen Markt zu revolutionieren.

Von Jan Tißler
2 Min.
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Tony Fadell: Apples Erfolgsmanager und sein neues Projekt

Mit diversen Sensoren beobachtet der „Nest“ Thermostat die Umgebung und verbindet sich per WLAN auch mit dem Internet, um von dort die aktuelle Wetterlage abzurufen. Das alles aber soll den Kunden am besten gar nicht interessieren. Er hat einfach schick designtes Stück High-Tech an der Wand.

Mit Tony Fadell hatte jenes Projekt bei Apple seinen Anfang genommen, das vor zehn Jahren schließlich den iPod hervorgebracht hat. Der Rest ist Geschichte: Der iPod wurde ein Megaseller und brachte Apple aus dem tiefsten Tal zu höchsten Höhen. Später stieg Tony Fadell weiter in der Karriereleiter bei Apple auf und war ebenfalls am iPhone beteiligt. Natürlich haben viele an iPod und iPhone mitgearbeitet. Es gibt aber keine Zweifel, dass Tony Fadell jeweils eine entscheidende Rolle spielte.

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2008 verließ er Apple im Guten und zog sich zunächst für ein Jahr ins Privatleben zurück. Er blieb währenddessen ein Berater und Vertrauter von Steve Jobs. Klar war bald: Tony Fadell wollte etwas Neues auf die Beine stellen. Jetzt ist es soweit. Sein neues Projekt heißt „Nest“ und dieses Video erklärt, was diesen Thermostat so besonders macht:

Der „iPod der Thermostate“? Einige Gene hat der „Nest“ jedenfalls…

Kurz gesagt: Der „Nest“ regelt nicht einfach die Temperatur, sondern gibt Tipps zum Energie sparen und lernt vor allem stets dazu. So registriert er, wann er wie umgestellt wird. Auf diese Weise merkt „Nest“ beispielsweise, wann seine Besitzer in der Regel aus dem Haus sind und reagiert darauf von selbst. Ändert man die automatisch eingestellte Temperatur mehrmals, passt sich die Automatik an. Passiert das jeweils nur montags, merkt sich der „Nest“ auch dies. Darüber hinaus stellt der Thermostat mit Sensoren fest, ob sich in der Umgebung etwas bewegt oder nicht und er informiert sich aus dem Internet über die Wetterlage und reagiert auch darauf. Zudem kann man ihn auch per Smartphone, Tablet oder im Browser fernsteuern.

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Kurzum: Ein kleines Stückchen High-tech, dezent verpackt.

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In vielerlei Hinsicht ist der „Nest“-Thermostat dem iPod ähnlich, auch wenn man es nicht gleich erkennt:

  1. Er legt viel Wert auf ein schönes und schlichtes Design. Das gilt sowohl für das Gehäuse als auch die „Benutzeroberfläche“.
  2. Das Design ist dabei kein Selbstzweck, sondern unterstützt die einfache Bedienung.
  3. Die eigentliche „Magie“ steckt im Innern und in der geschickten Kombination von Ideen und Features, die es in dieser Form bislang nicht gab.

So ist der „Nest“ ein schön anzuschauendes Stück Technik, dem man die „Intelligenz“ im Innern gar nicht ansieht. Hier hat Tony Fadell viel aus seiner Zeit bei Apple ins neue Unternehmen mitgebracht. Das geht hin bis zur schlichten Verpackung, in der das Gerät ausgeliefert wird.

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Mit 250 US-Dollar ist der „Nest“ ebenso wie der erste iPod auch nicht gerade billig. Im Gegensatz zu einem MP3-Player soll sich der lernende Thermostat aber nach ein, zwei Jahren amortisieren.

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neues startup

Die Idee kenne ich schon seit Jahren in Foren als Bluetooth(3) jetzt Bluetooth4-Projekt.
Interessiert natürlich niemanden.
Lichtschalter per Bluetooth an die Wand kleben (Klett, Magnet) und wegnehmen können und die Lampen schalten per Bluetooth in der Decke spart zig Meter Kabel-Verlege-Gebühren.
Usw.
Hausvernetzung durch Grassroots statt Boni-Firmen die nur ihre eigenen Hausbusse verkaufen wollen wo man dann nur teure Ersatz-Teile kriegt oder alle 5 Jahre mangels Nachkaufgarantie alles neu kaufen soll. Lidl, Aldi und Pearl-Versand koalieren leider nicht für solche Standards damit bald nur noch kompatible Bluetooth-Funkthermometer existieren die man per Ipad abfragen und sehen und lernen kann. GPS-Mäuse mit Bluetooth sind auch halbwegs kompatibel.

Das Lernen für die User und Anpassen der Schaltungs-Regeln ist das wichtigste. Doch will die Hausfrau lernen wenn Wärme aus der Heizung kommt ??? Parken muss man lernen. Aber Heizung einstellen auch ? Daran scheitert es wohl bei Faulenzern. Vorausschauend Fahren ist ja auch nur Theorie und kaum wer macht es wirklich.
Viele wissen ja nicht mal, das man am Gasbrenner die Wassertemperatur der Heizung einstellen und viel Geld sparen oder sich unnötige Kälte sparen kann. Stattdessen dann ein mehrfaches der Lernzeit in Gejammer stecken oder auch Erdöl für 150 $/Barrell kaufen wenn die Krise vorbei ist statt mal preisgünstig zu heizen.
Der Geldeffekt ist nämlich zum Convenience-Effekt vernachlässigbar. Einheitlich angenehme Temperatur ist doch besser als zu heisse Heizkörper, kalte Räume, usw. Convenience ist die Schlagkraft von Apple. Ob das bei Thermostaten aber auch funktioniert, weiss ich nicht.

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