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Marketing
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Website bekannt machen mit kleinem Budget

1.000 Euro sind viel und wenig zugleich: Für eine kleine Firma sind 1.000 Euro eine Investition, allerdings kann eine Marketing-Kampagne mit diesem Budget nur etwas bewirken, wenn alles drumherum stimmt – und damit ist vor allem das Konzept gemeint. Außerdem muss man auch selbst anpacken. Dieser Artikel behandelt vor allem Marketing-Maßnahmen, die zwar etwas Zeit benötigen bis sie wirken, dafür aber nicht sofort wieder verpuffen.

Von Robert Brandl
6 Min. Lesezeit
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Wie kann man eine Website bekannt machen? Dieser Artikel gibt eine Einführung fürs Online-Marketing mit kleinem Budget am Beispiel des Lisichka Handtaschen-Shops.

Ich gehe bei meinem Beispiel davon aus, dass wir es mit einem kleinen Online Shop zu tun haben, der individuelle Kleidung bzw. Accessoires verkauft. Also ganz so wie der Lisichka Online Shop für Handtaschen und Accessoires, dessen Umsetzung ich ja bereits ausführlich vorgestellt hatte.

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So würde ich Schritt für Schritt vorgehen:

1. Schritt: Bestandsanalyse

Bevor man etwas intensiv bewirbt, sollte man sicher sein, dass alles mit dem Angebot stimmt:

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Stimmt der USP (Unique Selling Proposition)?

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Der USP ist ein Alleinstellungsmerkmal, das eine Firma besonders macht. Die Frage ist: Wie schaffe ich es, etwas Besonderes darzustellen? Etwas, über das sogar ein Journalist oder Blogger berichten würde, weil es so außergewöhnlich ist. Ein guter USP kann Unmengen an Werbegeldern sparen, da man für Erwähnungen, die über Medienkanäle zustandekommen, nicht bezahlen muss.

Präsentation auf der Website

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Bevor man die Kampagne startet, sollte man nochmal kritisch den Internetauftritt durchleuchten:

  • Passt der Internetauftritt zum gewünschten Markenbild?
  • Sieht alles professionell und zielgruppengerecht aus?
  • Hat man den USP gut genug erfasst?
  • Hat man Möglichkeiten Kunden zu binden (z.B. durch einen Newsletter oder Social Media Kanäle)?

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Hier stellt sich zuerst die Frage, ob die Seite mit dem SEO-Gedanken im Hinterkopf geplant wurde.
Weiterhin sollte man analysieren, mit welchen Suchbegriffen die Seite gefunden wird. Gibt es dabei vielleicht interessante Suchbegriffe, die man bei Google gezielt nach oben bringen könnte, um noch mehr Besucher zu gewinnen?

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2. Schritt: Zielsetzung

Um den Erfolg später auch überprüfen zu können, sollte man ein paar konkrete Ziele festlegen. Diese können z.B. so aussehen:

  • USP (Alleinstellungsmerkmal) optimieren
  • Optimierung des Webauftritts (Text und Grafik)
  • Drei Erwähnungen in gut frequentierten Blogs zum Thema Mode
  • Zwei Erwähnungen in Websites zum Thema Selbständigkeit (z.B. als Interview)
  • Gewinnung von 200 Newsletter-Abonnenten bis Ende des Jahres
  • Erstellung von mindestens einem ausführlichem Blogartikel pro Monat
  • Implementierung von SEO-Maßnahmen: Finden von geeigneten Suchbegriffen mit geringem Wettbewerb, die man erfolgreich besetzen kann
  • Steigerung der Besuchszahlen der Website um das Dreifache innerhalb von 12 Monaten
  • Und natürlich: Budget von 1.000 Euro nicht überschreiten

3. Schritt: Umsetzung

USP (Alleinstellungsmerkmal) optimieren

Ein etwas extremes Beispiel, das ich in letzter Zeit gehört hatte, war ein Dienst, der das Online-Dating für beschäftigte Berufstätige outsourct. Diese Idee ist sehr außergewöhnlich. Aus diesem Grunde haben viele Nachrichten-Websites und sogar das Fernsehen darüber berichtet. Klar ist: So ein Alleinstellungsmerkmal hat natürlich nicht jedes Produkt. Deswegen muss man ein wenig kreativ sein.

Im Falle des Handtaschen-Shops Lisichka würde ich vielleicht dazu raten, die Smok-Technik intensiv zu beleuchten. Das Besondere an dieser Technik sind die wabenähnlichen Strukturen, die bei der Anwendung entstehen (siehe Bild links). Da ich dazu relativ wenig im Netz gefunden habe, ist das ein Thema, das man ausbauen könnte. Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, aber vielleicht ist das ja eine alte Technik, die nun durch Lisichka wiederbelebt wird („Omas Technik wiederentdeckt für individuelle Handtaschen“). So ein „Claim“ ist sehr wichtig, wenn es darum geht, in Medien Erwähnung zu finden. Journalisten brauchen solche Aufhänger.

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Kosten: kostenlos, sofern man keinen Berater dafür anheuern muss. Ansonsten kann man z.B. einen KfW Gründungsberater anheuern – innerhalb der ersten 5 Jahre nach Gründung wird das stark gefördert: abhängig vom Berater nach Abzug der Förderung zirka 100 bis 200 Euro Tagessatz.

Optimierung des Webauftritts

Hat man nun ein Alleinstellungsmerkmal gefunden, muss man dieses natürlich ausführlich auf der Website bearbeiten. Bei Lisichka würde das heißen: eine Themenseite erstellen, auf der die Smok-Technik anschaulich erklärt wird, evtl. auch mit Video.

Texte, Grafiken und Bilder kann man optimieren durch passende Dienstleister. Persönlich würde ich über Empfehlungen, Xing oder Google lossuchen und mir dann über das Profil, die Website und die Referenzen ein Bild über die jeweilige Person machen.

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Außerdem würde ich immer empfehlen, direkt mit dem Dienstleister zusammenzuarbeiten – eine zwischengeschaltete Agentur erschwert häufig nur die Kommunikation.

Kosten: abhängig vom Umfang der Änderungen

Erwähnungen auf anderen Websites oder in Printmagazinen

Mit unserem USP im Handgepäck machen wir uns nun auf die Suche nach passenden Websites und Printformaten. Zur Bewertung der Popularität einer Website kann man übrigens diese Faktoren heranziehen.

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Es hilft natürlich enorm, wenn man vielleicht vorher schon einmal Kontakt mit dem Blogger oder Redakteur hatte. Selbst scheinbar belanglose Dinge wie ein Blog- oder Twitter-Kommentar können dafür sorgen, dass man kein völlig Unbekannter mehr beim Schreiberling ist.

Dann heißt es, eine nette E-Mail aufzusetzen und die eigene Firma vorzustellen. Bei Modemagazinen sollte man natürlich intensiver auf die handwerklichen Aspekte eingehen. Bei einem Blog über Selbständigkeit könnte man in diesem Falle auch ein Interview über „die Selbständigkeit als Frau“ vorschlagen.

Einfach in die Rolle des Redakteurs hineinversetzen! Was klingt interessant genug, um tatsächlich auch publiziert zu werden?

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Kosten: eigene Zeit, eventuell Texterkosten für das Anfertigen von Artikeln (ca. 80 bis 200 Euro pro Artikel)

E-Mail Marketing

Bei einem Online Shop ist es natürlich sehr wichtig, im Kontakt mit Kunden zu bleiben. Einen zufriedenen Bestandskunden zu einem erneuten Kauf zu animieren, ist um ein Vielfaches einfacher, als Neukunden zu werben.

Die Aufgabe wäre es zunächst, die Zustimmung (E-Mail Opt-in) von allen künftigen Kunden einzuholen. So würde ich im Rahmen des Bestellprozesses den Hinweis einbauen, dass man einen Newsletter erhalten wird (der natürlich jederzeit auch wieder abbestellt werden kann). Zusätzlich sorgt eine Newsletterbox dafür, dass sich auch Interessenten dafür anmelden können.

Einen Newsletter selbst umzusetzen, ist generell nicht so wahnsinnig kompliziert – wichtig ist, dass man Zeit und Muße mitbringt. Hier gibt es eine Einführung zur Newsletter-Erstellung.

Kosten: eigene Zeit oder Dienstleisterkosten. Bei einem Anbieter wie z.B. CleverReach zahlt man für die ersten 250 Abonnenten gar nichts.

Social Media

Um eine Facebook-Seite kommt man im Grunde nicht herum. Diese kostengünstige Möglichkeit für Werbung sollte man sich nicht entgehen lassen. Am besten funktioniert das in Kombination mit einem Blog. In der Serie „Online Marketing für kleine Firmen“ findet man ausführliche Informationen zu diesem Marketingansatz.

Kosten: eigene Zeit oder Dienstleisterkosten

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Einen SEO-Leitfaden für Einsteiger kann man hier finden. Der wichtigste Punkt ist meines Erachtens die Analyse, wonach potenzielle Kunden überhaupt suchen. Aus dieser Analyse kann man dann Suchbegriffe ableiten, die zwar häufig gesucht werden, für die es aber vergleichsweise wenig passende Websites gibt. In diese Lücke kann man stoßen und sehr viele Besucher gewinnen. Ansonsten lohnt es sich zu prüfen, welche Suchbegriffe jetzt schon viele Besucher liefern – hier sollte man gezielt versuchen, bei Google noch weiter nach oben zu kommen.

Kosten: eigene Zeit, Software und Literaturkosten in Höhe von 100 Euro und bis rund 300 Euro für eine professionelle SEO-Analyse. Anschließend eigener Aufwand für Linkaufbau etc.

Website bekannt machen – das Fazit

Die 1.000 Euro habe ich jetzt nicht auf den letzten Cent heruntergebrochen. Mir ging es in den Marketingvorschlägen um Maßnahmen, die man auch selbst implementieren kann. Wer die Zeit für die Umsetzung der Maßnahmen nicht aufbringen möchte (was in vielen Fällen sehr verständlich ist), sollte dafür passende Dienstleister einsetzen.

Wer diese Maßnahmen alle umsetzt, sollte seine Umsätze deutlich steigern können. Weitere Vorschläge und Fragen gerne in den Kommentaren!

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf WebsiteToolTester.com. Die Seite setzt sich mit dem Thema „Homepage-Baukasten“ auseinander und hilft Einsteigern bei der Website-Erstellung und -Optimierung. Betrieben wird die Seite von Robert Brandl, dem man hier auf Twitter folgen kann.

Bildnachweis für die Newsübersicht: Foto: RambergMediaImages / flickr.com, Lizenz: CC-BY

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15 Kommentare
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Dein t3n-Team

Philip Hoevels

Gehört dieser Artikel mit ins Budget ? ;-)
Schöne Übersicht der möglichen Maßnahmen. Aber die 1.000 Euro sind m. E. schneller verbraucht. Die eigene Zeit nicht ins Budget zu integrieren, finde ich etwas seltsam. Tragwerk Kinderkleidung ist auch ein kleiner Online-Shop ohne großem Marketing-Budget. Hier wird viel Zeit (auch von mir) „kostenlos“ investiert. Aktuell brüten wir über einem ReDesign.

Antworten
Julian Pustkuchen

„So würde ich im Rahmen des Bestellprozesses den Hinweis einbauen, dass man einen Newsletter erhalten wird (der natürlich jederzeit auch wieder abbestellt werden kann). Zusätzlich sorgt eine Newsletterbox dafür, dass sich auch Interessenten dafür anmelden können.“

Achtung, ich möchte darauf hinweisen, dass meiner Kenntnis nach ein solches Verfahren nach Deutschem Recht NICHT erlaubt ist!
Der Kunde muss solchen Werbemaßnahmen EXPLIZIT zustimmen, beispielsweise durch Setzen eines Hakens. Implizite Verfahren oder das „Verstecken“ in Shop-Bedingungen, etc. ist mindestens grenzwertig bis höchst gefährlich!
Bitte noch einmal genauer dazu recherchieren.

Antworten
Robert Brandl

@Philip Selbstausbeutung gehört hier fest ins Programm :) Du hast schon Recht, wenn man hier Dienstleister ackern lassen würde, dann wären die 1000 Euro ratzfatz weg. Aber mit dem Budget würde man halt sonst auch nicht weit kommen.

@Julian Ich bin natürlich kein Anwalt, aber ich habe mir den §7 Abs. 3 UWG angesehen. Dort steht:

Eine unzumutbare Belästigung bei einer Werbung unter Verwendung elektronischer Post ist nicht anzunehmen, wenn folgende vier Voraussetzungen erfüllt sind:

1. ein Unternehmer im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Ware oder Dienstleistung von dem Kunden dessen elektronische Postadresse erhalten hat,
2. der Unternehmer die Adresse zur Direktwerbung für eigene ähnliche Waren oder Dienstleistungen verwendet,
3. der Kunde der Verwendung nicht widersprochen hat und
4. der Kunde bei Erhebung der Adresse und bei jeder Verwendung klar und deutlich darauf hingewiesen wird, dass er der Verwendung jederzeit widersprechen kann, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen.

Die Variante mit der Checkbox ist auf jeden Fall sicherer, da stimme ich zu. Nach meiner Interpretation müsste es aber auch rechtlich ok sein, wenn man eben klar und deutlich darauf hinweist. Was klar und deutlich ist, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, deswegen danke für die Anmerkung.

Antworten
Julian Pustkuchen

Hi Robert,

Wir bei webks hatten uns vor einiger Zeit mit exakt diesen Fragestellungen beschäftigt und ich hatte einen Artikel von einem Anwalt gelesen, der explizit darauf hinwies, dass nur die ausdrückliche und nachweisliche Bestätigung des Newsletter-Abonnements durch den Kunden verwendet werden sollte, um Abmahnungen zu vermeiden. Er nannte genau das Beispiel entsprechende Klauseln in anderen Bedingungen zu verstecken als rechtswidrig.
Leider kann ich den Link nicht mehr wiederfinden. Ich hätte ihn euch gerne vorgewiesen. Vielleicht findet ihn ja jemand?

Auf jeden Fall raten wir unseren Kunden klar von solchen Vorgehensweisen ab, die sicher viele Abonnenten bringen, andererseits auch Kunden nerven können und möglicherweise durch Abmahnungen am Ende endgültig sehr destruktiv wirken.

Selbstverständlich bin ich auch kein Anwalt und kann daher keine abschließende Antwort oder Begründung geben, sondern nur mein (ggf. lückenhaftes) Wissen weitergeben und auf die Gefahr hinweisen. Notfalls am besten zuvor einen Anwalt konsultieren.

Übrigens habe ich in meinem letzten Eintrag ganz das Lob für den Artikel vergessen. Guter Artikel, man sollte an dieser einen Stelle nur besondere Vorsicht walten lassen. Weiter so :)

Antworten
Andreas

Toller Beitrag und gute Tipps für schmale Budgets.
Gruß
Andreas

Antworten
zapp

Tatsächlich ist es so das man bei E-Mail Marketing die eindeutige Zustimmung des Empfängers braucht, die einzige Möglichkeit in der ein Opt-Out legal ist wenn man schon in einer Kundenbeziehung steht. Nachdem der Kunde im Shop etwas gekauft hat darf man ihm also tatsächlich einen NL schicken, es muss aber trotzdem immer die Möglichkeit geboten werden den NL jederzeit ab zu bestellen.

Ob es sinnvoll ist ist dabei eine ganz andere Frage. Meiner Erfahrung nach ist es nicht nur rechtlich notwendig die Erlaubnis des Kunden einzuholen, sonst wir der NL schnell als SPAM wahr genommen. Das führt dann nur zu niedrigem Erfolg des NL.

Antworten
Robert Brandl

Danke zapp, so sehe ich das auch. Nur weil man etwas darf, heißt es noch lange nicht, dass man es auch tun sollte. Am besten ist es immer noch relevante E-Mails zu versenden, die der Empfänger auch gerne liest. Feststellen kann man das über die Statistikfunktion ja ganz einfach.

Antworten
Julian Pustkuchen

@Zapp: Noch als letzte Anmerkung zu „Nachdem der Kunde im Shop etwas gekauft hat darf man ihm also tatsächlich einen NL schicken, es muss aber trotzdem immer die Möglichkeit geboten werden den NL jederzeit ab zu bestellen.“:

In diesem Fall muss man allerdings Acht darauf geben, dass man strengstens die von Robert beschriebenen Regeln einhält. Als Beispiel dafür habe ich schon einmal gelesen, dass die Bewerbung von Zubehörteilen zum gekauften Produkt in diesem Zusammenhang denkbar ist. Ganz andere Teile oder gar ein allgemeiner breiter Produktnewsletter ist hingegen verboten.

Es ist und bleibt also ein gefährliches Feld, wenn man keine explizite Zustimmung erhält.

Antworten
Robert Brandl

@Julian Danke für die weiteren Ergänzungen!
Bei Anwälten muss man natürlich im Hinterkopf behalten, dass diese natürlich vor allem selbst auf der sicheren Seite sein wollen. In der Praxis führt nicht gleich jeder kleine Verstoß zu einer Abmahnung. Wenn man die Grenzen ausreizt, muss man selbstverständlich miteinkalkulieren, wie wettbewerbsintensiv ein Markt ist. Normalerweise werden Abmahnungen ja von Wettbewerbern initiiert und nicht von Josef Jedermann, der einfach nur vom Newsletter genervt ist. Der klickt i.d.R. schlimmstenfalls auf den „Report Spam“ Button oder schimpft per Facebook über die Firma (was ja auch schon Schaden verursachen kann).

Antworten
Tanja Handl

Wirklich gute Tipps für kleine Geldbörsen – allerdings ist so ein Budget wohl mit ein, zwei Sponsored Posts sofort verbraten. Und rechnet man die Personalkosten in das Budget mit ein, sprengt man die 1.000 Euro sofort – vor allem, weil die Einarbeitungszeit in die Materie hinzukommt.

@ Robert: Kann dir also nur Recht geben beim Thema „Selbstausbeutung“. ;)

Antworten
Chris

Stimme dem Artikel in großen Teilen zu.

Was ich ergänzenswert finde ist der einfache Grundsatz: Alle Kanäle sollten gezielt genutzt werden um eine harmonisierte Botschaft zu kommunizieren.

Ein unverzichtbares Hilfsmittel sind meiner Meinung nach Landingpages. Dadurch gelingt die Transition von externer Website auf eigene Homepage besser und Besucher können direkt zu einer Aktion (Anmeldung, Bestellung, Sichern eines Gutscheins, etc.) aufgefordert werden.

Antworten
Karl-Heinz Rausch

Wir haben von Ende 2011 bis ca. Februar 2011 an einer speziellen Seite zu einem Ferienort in Südfrankreich gearbeitet. Wir wollen darüber unsere beiden Ferienhäuser vermieten. Es ist uns gelungen binnen weniger Monate in Google ganz nach vorne zu kommen und mit den wichtigsten Suchbegriffen gefunden zu werden. Unsere beiden Häuser sind während der Saison fast ausgebucht! Wir haben alles selbst gemacht, was aber viel Zeiteinsatz bedeutete. Nach unserer Einschätzung war der wichtigste Schritt, ein Link auf einer der meistbesuchten Seiten im Web zum Thema. Wir haben die Betreiberin angeschriebne und sie war so freundlich uns auf die erste Seite zu setzen! Das war Glück des Tüchtigen! Das hat uns in Google sehr schnell nach vorne gebracht, weil wir dadurch viele Klicks bekommen haben. Wir haben dann noch weitere Foren zum Thema FKK-Urlaub gefunden und regelmäßig darin gepostet. Auch das war ein wichtiger Schritt! Natürlich haben wir auch eine Facebook-Seite, aber die bringt nach unserer Einschätzung eher nichts. Dafür ist Twitter um so erfolgreicher! Wir schreiben regelmäßig, mindestens einmal die Woche in Twitter und verlinken auf unsere Seite. Sowohl die Twitter Follower wachsen stetig als auch die Besucher die über Twitter kommen. Wichtig ist dabei aber, dass es auch regelmäßig interessante News auf der HomePage gibt, und das kostet uns auch wieder mehrere Stunden pro Woche, aber bisher kein Geld! Wir haben auch Zeitungsanzeigen geschaltet in einer regionalen Zeitung und auch das hat uns den einen oder anderen Besucher gebracht. Das wichtigste Hilfsmittel dabei war aber Google-Analytics, denn ohne dieses Instrument wüssten wir überhaupt nicht welche Maßnahme nun wichtig war für den Erfolg!
Wir haben es bewiesen, dass man auch ohne Fremde Hilfe mit etwas KnowHow und viel einsatz relativ schnell eine Seite die ein Alleinstellungsmerkmal hat, bekannt machen kann im Web.

Antworten
Torsten

Und es wird vergessen, daß die Zeit die man selbst ins Marketing steckt nicht für die Kernkompetenzen genutzt werden kann. Von daher ist dieser Artikel mal wieder sehr effekthaschend und auf BILD-Niveau.

Antworten
dieprodukttestfamilie2

Wir bieten übrigens Unternehmen die Möglichkeit, ihr Produkt mit einem Produktbericht auf unserem Blog vorzustellen. Diese unkomplizierte Möglichkeit um mehr Besucher zu generieren wurde Im Artikel nicht erwähnt, weshalb wir die Möglichkeit hier noch ergänzen möchten. Liebe Grüße

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