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E-Commerce

Weltweit wachsen: Googles Export-Initiative für Deutsche Online-Händler

Deutschlands Exportwirtschaft könnte einen Anschub brauchen, denkt sich Google und startet mit „Weltweit wachsen“ eine Initiative, die Deutsche Unternehmen zu international tätigen Händlern machen soll. Was wird die Initiative Online-Händlern bringen?

Von Jochen G. Fuchs
2 Min.
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Google startet Export-Initiative. (Bild: Google/Weltweit wachsen)

Google versammelt jetzt unter dem Dach seiner Initiative „Weltweit wachsen“  unter anderem den Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh), die Universitäten Leipzig und Reutlingen, DHL und PayPal. Die Partner wollen gemeinsam Deutsche Unternehmen beim Start ins Auslandsgeschäft tatkräftig mit Informations- und Produkt-Angeboten unterstützen. Laut der Studie „Export Digital – Die Bedeutung des Internets für das deutsche Internetgeschäft“ soll eines der Hauptprobleme der Unternehmen fehlendes Internet Know-How sein. Deshalb will die Initiative nicht nur Produktangebote sammeln, sondern konkretes Know-How über das Handeln im Ausland vermitteln.  

(Screenshot: Google/Weltweit wachsen)

Der Start der Plattform ist für Juni 2014 angesagt. (Screenshot: Google/Weltweit wachsen)

Das ist Googles Initiative„Weltweit wachsen“

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Die Initiative richtet sich nicht ausschließlich an den Handelssektor, sondern auch an das produzierende Gewerbe. Aufgrund der Tatsache, dass die Grenzen zwischen beiden Sektoren fließend verlaufen können, ist das Angebot auf der Website der Initiative „Weltweit wachsen“ aber für beide Seiten sinnvoll nutzbar. Der offizielle Start der Plattform ist für Juni geplant. Die Initiative „Weltweit wachsen“ soll eine Plattform mit interaktiven Lerninhalten, Beratungs- und Produktangeboten sowie einer Möglichkeit zur individuellen Recherche werden.

Das Angebot von „Weltweit wachsen“

Das Angebot der Plattform ist bis ins letzte Detail noch nicht bekannt, aber es sollen unter anderem folgende Möglichkeiten geboten werden:

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Beratungs- und Fortbildungsangebote

Die Lerninhalte, die laut der Studie „Export Digital – Die Bedeutung des Internets für das deutsche Internetgeschäft“ so dringend notwendig sind, werden durch eine enge Zusammenarbeit der Experten für das jeweilige Fachgebiet und der Universität in Leipzig und Reutlingen erstellt. Laut dem MDR sollen Videos, Handbücher und Animationen für Online-Seminare zur Verfügung gestellt werden. Auch konkrete Beratungsangebote sollen geboten werden. Die Nutzung des Informationsangebots ist dabei kostenlos.

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Abgedeckte Fachgebiete

  • Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen,
  • Online-Vertrieb und -Marketing,
  • Logistik,
  • Zahlungsabwicklung,
  • Website-Übersetzung.

Produktangebote

Teltarif weiß von konkreten Produktangeboten zu berichten, die noch um weitere Angebote der beteiligten Partner erweitert werden sollen. So sollen wohl auch durch konkrete Ersparnisse Anreize für Unternehmen geschaffen werden, den Sprung ins Ausland auch zu unternehmen.

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  • Einen 150 Euro Adwords-Gutschein.
  • Ein Rabatt von 25 Prozent auf die Paypal-Transaktionsgebühren.
  • Weitere noch nicht näher definierte Angebote.

Marktforschungsangebote in Zusammenarbeit mit Google

Ein spannendes Angebot dürfte die Möglichkeit sein, direkte Produkt-Recherchen durchzuführen. Google will neben aufbereiteten Statistiken über Online-Nutzung und Vorlieben in unterschiedlichen Ländern auch Daten aus Suchanfragen und der Adwords-Nutzung aggregieren, damit beispielsweise recherchiert werden kann, in welchen Ländern bestimmte Produkte besonders gefragt sind. Erwartungsgemäß sind auch Googles Adwords-Preise neben den passenden Suchbegriffen einsehbar – ganz uneigennützig hat Google die Initiative schließlich nicht ins Leben gerufen.

 

 

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Bernd Müller

Weltweit wachsen ist jedoch für viele Bereiche nur mit großem finanziellen Aufwand oder überhaupt nicht möglich. So gibt es etliche Produkte im Elektronik bereich die zum Beispiel nach Gebieten codiert sind. So müssen dann unter Umständen Lagerkapazitäten extrem ausgebaut werden. Die Frage ist wie hoch ist das Risiko das sich solch eine Investition rechnet. Europaweit ist wohl für 90 Prozent der Online Händler schon eine Herausforderung aber zumindest realisiebar.

Antworten
Export-Initiative

Im EU-Markt ist das ja auch recht einfach. Problematische Dinge sind halt Porto u.ä. Auch sind Amerikanische Firmen eher hochpreisig unterwegs während man in Deutschland genau überlegen muss ob man Porto separat abrechnet oder in den Preis einkalkuliert damit die Kunden nicht wegen Portokosten schlechte Bewertungen abgeben.

Aktuell kriegt man kleine USB-Stecker/Adapter usw. günstig oft bei Asia-Händlern die aber 5-20 Tage Versandzeit brauchen. Manche liefern auch aus Deutschland oder Nachbarländern so das man z.B. Markenhersteller (Samsung, Sandisk, Toshiba, Sony…)-SD-Karten in wenigen Tagen fair bepreist kriegen kann. Das sieht man in den Produktbeschreibungen aber nicht immer.

Lagern Verpacken Versenden kann man auch in günstigen Gebieten und das ist richtig so.
Die Idee ist also sehr gut. Leider schaffen US-Firmen es oft nicht, das für Kunden brauchbar umzusetzen :-(

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