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Mehr Speed für WordPress: 6 Caching-Plugins im Überblick

Manchmal kann ein Caching-Plugin für die Ladezeit einer WordPress-Website wahre Wunder bewirken, und in fast allen Fällen dürfte sich zumindest eine kleine Verbesserung erzielen lassen. Hier stellen wir euch sechs Caching-Plugins kurz vor.

Von Florian Brinkmann
3 Min. Lesezeit
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W3 Total Cache

Mit über einer Millionen aktiven Installationen ist W3 Total Cache eins der beiden meistgenutzten Plugins in dieser Liste und gleichzeitig vermutlich das mit den meisten Einstellungsmöglichkeiten. Zu den Funktionen des Plugins gehört das Caching von Seiten und Beiträgen, CSS und Javascript, Feeds, Suchergebnissen und mehr. Zudem werden Accelerated-Mobile-Pages unterstützt und die Minifizierung von HTML, CSS und JS angeboten. Darüber hinaus kann ein CDN genutzt werden, um Medien, Theme-Dateien und auch WordPress selbst auszuliefern. Als Cache-Methoden werden Festplatte, Arbeitsspeicher oder CDN angeboten.

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Die vielen Einstellungsmöglichkeiten sind wie immer Vor- und Nachteil. Wenn ihr euch gut auskennt, dann wollt ihr vermutlich auch gegebenenfalls mehr einstellen können – für weniger versierte Nutzer können die vielen Möglichkeiten eher abschreckend sein.

WP Super Cache

WP Super Cache bringt es ebenfalls auf mehr als eine Million Installationen. Das Plugin generiert statische HTML-Dateien für die Inhalte, die allen Nutzern angezeigt werden, die weder eingeloggt sind, noch einen Kommentar geschrieben oder einen passwortgeschützten Beitrag angesehen haben. Das Plugin liefert gecachte Dateien entweder per Mod_Rewrite, PHP oder Legacy-Caching aus. Wie W3 Total Cache bietet es die Komprimierung von Seiten sowie die Nutzung eines CDN an.

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WP Fastest Cache

Auch WP Fastest Cache erstellt statische HTML-Dateien der Inhalte und leitet per Mod_Rewrite auf sie weiter. Wie bei den vorangegangenen Lösungen kann wieder ein CDN eingesetzt und HTML sowie CSS minifiziert ausgegeben werden – CSS- und JavaScript-Dateien lassen sich darüber hinaus kombinieren. Auch die Gzip-Komprimierung kann natürlich aktiviert werden. Der Cache wird geleert, wenn eine Seite oder ein Beitrag veröffentlicht beziehungsweise gelöscht wird – für die Löschung des Caches oder Ausnahmen gibt es noch weitere Optionen. Im Vergleich zu den bisher genannten Plugins bietet WP Fastest Cache eine sehr übersichtliche Anzahl an Einstellungsmöglichkeiten.

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Multisite wird von dem Plugin bisher noch nicht unterstützt. Bildoptimierung, das Minifizieren von Javascript und mehr werden in einer Premium-Version angeboten.

Cachify

Übersichtlicher als Cachify wird es nicht. Es bietet die Cache-Methoden Datenbank, Festplatte, APC und Memcached (auf nginx) sowie die Möglichkeit, eingeloggte Nutzer vom Caching auszuschließen und den Cache bei einem neuen Kommentar zu löschen. Außerdem können Ausnahmen über User-Agents oder Seiten- und Beitrags-IDs eingefügt und eine Zeit in Stunden angegeben werden, nach der der Cache ausläuft. Auch die Minifizierung von HTML oder HTML und Inline-Javascript wird unterstützt.

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Comet Cache

In der freien Version kümmert sich Comet Cache nur um das Caching. Es kommt mit Optionen für das automatische Leeren des Caches, der Möglichkeit von Gzip-Komprimierung und dem Ausschließen bestimmter URLs. Es wirbt damit, einfach aktiviert werden zu müssen – die Optionen für das beste Ergebnis seien bereits voreingestellt. Natürlich lassen sich die Einstellungen aber verändern. In der Pro-Version können auch eingeloggte Nutzer vom Cache profitieren, HTML, CSS und Javascript können minifiziert und kombiniert werden, man kann ein CDN nutzen und mehr. Die Pro-Funktionen können in der kostenlosen Versionen als Vorschau eingesehen werden.

WP Rocket

Anders als die bisherigen Plugins gibt es WP Rocket nur als kostenpflichtige Version – ein Jahr Support und Plugin-Updates kosten für für eine Website 39 US-Dollar. Das Plugin bringt einen Crawler mit, der den Cache aufbauen kann, ohne dass das ein richtiger Besucher machen muss. Daneben kann Lazy-Loading, Minifizierung von HTML, Javascript und CSS, Gzip-Komprimierung und mehr genutzt werden. Unter anderem bietet das Plugin noch DNS-Prefetching, Unterstützung von CDNs, Optimierung von Google-Fonts und verzögertes Laden von Skripten.

Letztes Update des Artikels: 7. Dezember 2016.

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21 Kommentare
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Stefan

Ich nutze als Caching Plugin derzeit WP Super Cache und fahre damit sehr gut. Früher habe ich W3 Total Cache genutzt, war damit aber nicht sehr zufrieden. Die Performancesteigerung war nicht so groß wie erhofft und die Oberfläche war fast schon zu unübersichtlich.

Antworten
Olaf Kopp

WP Super Cache nutze ich auch und sollte hier ergänzt werden …

Antworten
Ole

Bisher setzte ich kein Cache-Plugin ein und wollte jetzt Quick Cache installieren. Erst nach dessen Aktivierung bekam ich die Fehlermeldung, es werde PHP 5.2.3+ benötigt, womit meine Umgebung nicht dienen kann. Ich finde es Schade, dass solch wichtige Informationen von den Plugin Programmierern nicht angegeben werden, denn auch bei anderen Plugins fand ich diese Info nicht.

Antworten
Danny

Also 5.2.3 noch Einzusetzen ist ja schon mal die Handbremse schlecht hin…

Antworten
Sascha

Der Kommentar stammt ja auch von 2011

Ana

Müsste es statt „dass die Ladezeit von WordPress-Seiten sich durch den Einsatz eines Caching-Plugins verdoppelt bis (tief Luft holen…) verzehnfacht“, nicht eher heissen, „halbiert oder bis um den Faktor 10 verkürzt“?

Antworten
Sönke

Ich benutze WP Super Cache. Mit W3 Total Cache hatte ich irgendwie immer Probleme und so richtig beschleunig hat es die Webseite auch nicht. Dagegen funktioniert WP Super Cache wesentlich besser und ist auch einfach zu bedienen.

Antworten
Bernd

Ich nutze WP Super-Cache und Minify und zumindest Ersteres fehlt hier in diesem Artikel, wie schon von meinen Vorpostern erwähnt ;)

Antworten
Korbis

Ich habe „Cachify“ von Sergej Müller bei meinem Blog im Einsatz.
Da gibt es nicht viel Einstellungen, ist sehr einfach aber macht seinen Dienst ordentlich.

Antworten
Nathanael Dalliard

Ich nutze ebenfalls WP Super Cache wie viele von hier und das fehlt hier definitiv, denn damit hatte ich bisher noch nie irgendwelche Probleme.

Antworten
Mika

Ich habe sie alle schon probiert, jedes hat stärken und schwächen aber Cachify ist im Gesamten für mich das Beste. Es muss nicht groß eingestellt werden, man kann eigentlich nichts falsch machen und es läuft reibungslos.

Antworten
CallesBlogDE

Mir hat der Beitrag sehr weitergeholfen. Vielen Dank!
Mit dem Plugin WP Super Cache (welches hier leider nicht aufgeführt ist) konnte ich die Ladezeit meiner Webseite von 6 Sekunden auf rund 3,5 Sekunden verringern.
Gehostet ist meine Seite auf einem hauseigenen Synology-Gerät, welches lediglich nur eine CPU mit 2,0 GHz (Single-Core) besitzt.

Antworten
GripsArt

Meiner Ansicht nach, fehlt hier definitiv das Plugin WP-Rocket.
Das wohl beste Cache-Plugin derzeit auf dem Markt. Komprimierung,
lazy load, Cache usw. in einem Plugin. Leider nicht kostenlos, aber manchmal lohnt es sich halt ein paar Euro in die Hand zu nehmen. Nutze dieses Plugin für alle WordPress-Seiten die ich betreue oder erstelle und lande immer zwischen 0,6 -1 Sek. Ladezeit. WP-Rocket ist definitiv einen Blick wert!

Antworten
peter

Wer Ahnung hat, nutzt statt Cachify Cache Enabler ;)

Antworten
Jockel

Ich bin ebenfalls Nutzer von WP Rocket und habe damit sehr viel bessere Ergebnisse als mit W3TC und WP Super Cache erreicht. Problematisch kann der Einsatz von Anzeigenplugins auf gecachten Seiten sein, konkret bei Anwendungen wie der Rotation mehrerer Anzeigen auf einem Platz. Hierfür habe ich mit dem Plugin Advanced Ads eine gut funktionierende Lösung gefunden.

Antworten
Ben B.

Ich kann dir mein (kostenloses) Plugin empfehlen, Borlabs Cache, findest du hier https://de.borlabs.io

Mit Fragment Caching bleiben die Ads in den statischen Seiten dynamisch. Ein Kunde von mir nutzt das in Verbindung mit Revive.

Antworten
Andreas

W3 Total Cache hat bei uns jetzt die besten Ergebnisse erzielt bezüglich der Ladezeit. Allerdings sollte man unbedingt darauf achten, dass das CSS Minify am Anfang beobachtet wird, bzw. dann dementsprechend deaktiviert wird.
Dadurch hatte es leider die komplette CSS Datei der Website nach 2 Tagen deaktiviert. Allerdings bietet W3 Total Cache dann auch die Option, falls etwas schief geht, die alte Version ohne Minfiy und Cache wieder herzustellen und somit die „gecrashte“ Seite ohne Backup Einspielung wieder zu beheben.

Antworten
Leo

Ich habe kürzlich WP-Rocket auf einer meiner Websites verwendet und bin mit diesem Plugin voll zufrieden. Es hat mir sehr geholfen, die Geschwindigkeit meiner Website zu optimieren.

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