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YouTube jetzt mit 3D-Videos

Ab sofort stellt das Videoportal YouTube seinen Nutzern einen Service bereit, über den das Betrachten von stereoskopischen 3D-Videos mit einer Shutterbrille direkt im Browser ermöglicht wird. Dazu reicht eine günstige 3D-Brille aus dem Kino allerdings nicht aus. Um auf YouTube in echten 3D-Genuss kommen zu können, sind Hard- und Software aus dem Hause NVIDIA erforderlich. Zudem wird Firefox 4 mit HTML5-Videostreaming Unterstützung sowie ein kompatibles Display benötigt.

Von Marcel Seer
1 Min. Lesezeit
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(Foto: cloudchaser32000 / flickr.com, Lizenz: CC-BY)

3D-Videos auf YouTube: Spezielle Hardware erforderlich

3D-Videos für jedermann, könnte man meinen – tatsächlich bedarf es einiger technischer Voraussetzungen um YouTubes stereoskopisches Videomaterial, basierend auf HTML5 kodiert im Videoformat WebM, wahrnehmen zu können. „NVIDIA 3D Vision“ heißt das Paket des Grafikkartenherstellers, das eine aktive Shutterbrille und die 3D-Vision-Software beinhaltet. Damit aber nicht genug – zur 3D-Nutzung sind darüberhinaus, wen wundert’s, eine 3D-kompatible NVIDIA-Grafikkarte mit aktuellen Treibern (mindestens Version 275), Notebooks mit 3D-LCD oder LCD-Monitore mit 120 Hertz von Nöten. Über die NVIDIA-3DTV-Play-Software können 3D-Videos zudem über den HDMI-Anschluss an 3D-fähigen Fernsehern angesehen werden. Zur Zeit ist das 3D-Angebot nur auf Windows 7 beziehungsweise Vista bestückten Rechnern und mit Firefox 4 nutzbar.

Ab sofort bietet YouTube den auf NVIDIA Hardware basierten HTML5 Stereo View an

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Nur wer die nötigen technischen Voraussetzungen geschaffen hat, kann auf YouTube den „HTML5 Stereo View“ aktivieren und die in WebM kodierten stereoskopischen Videos mit der Shutterbrille ansehen. Zur Zeit liegen allerdings noch nicht alle 3D-Videos in WebM vor. Ein Praxistest der Kollegen bei Heise mit der 3D-Vision-Brille führte zudem bisher nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Ob die 3D-Technologie basierend auf Shutterbrille sich bei Privatanwendern durchsetzen wird, scheint eher fraglich. Zum einen verlangt das YouTube 3D-Erlebnis nach einiger spezifischer Hardware, die nicht jeder Nutzer passend zu Hause stehen haben wird. Allein die essentielle Shutterbrille plus Software kostet im NVIDIA GeForce 3D Vision Kit satte 130 Euro. Zum anderen müssen sich, soll die Shutterbrillen-Technologie Erfolg haben, die Nutzer wohl erst einmal daran gewöhnen, vor dem heimischen PC eine Brille aufzusetzen.

Bildnachweis für die Newsübersicht: Foto: cloudchaser32000 / flickr.com, Lizenz: CC-BY

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manuel

Warum spezielle Hardware von nVidia? Ich kann das doch auch mit einem 3D-TV oder mit einer bunten Brille machen (siehe Grafik). Widerspricht sich da der Text mit dem Bild?

Antworten
Marcel Seer

@manuel: Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von 3D-Fernsehen: Die eine Variante funktiniert mit Shutterbrillen und die andere wie im Kino mit Polarisationsbrillen. Es gibt auch „3D“-Fernseher, die 2D Filmmaterial in 3D umrechnen. Derzeit kann damit aber noch nicht so ein guter, plastischer 3D-Effekt erzielt werden wie mit den beiden anderen Techniken, für die Brillen notwendig sind.

YouTube bietet mehrere Arten an, die in den Videos Dreidimensionalität kreiieren. Die oben genannten, auf farbigen Brillen basierenden sind aber veraltet. In meinem Artikel geht es nur um die aktuelle Variante, 3D-Videos mit der Shutter-Technologie. Für diese Videos braucht man auf YouTube zwingend die NVIDIA-Brille.

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Akif Sahin

Ne ganze Menge Voraussetzungen auf die man da achten muss, aber ich denke für interessierte kein Problem… Ein schönes Feature ;)

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