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Bildergalerie04.10.2024, 09:03 Uhr

Diese Jobs klingen fake - sind aber echt (gewesen)

Giftschlangen melken oder doch lieber gegen Geld als Gast einer Beerdigung beiwohnen? Oder einfach nichts tun und im Bett liegen für ein paar tausend Euro im Monat? Diese ungewöhnlichen Jobs gibt es beziehungsweise gab es wirklich.

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6.000 Euro für 8 Wochen Simpsons schauen? Das ist ein echter Job!

Serie schauen und dafür bezahlt werden? Das war ein echter, ausgeschriebener (Traum-)Job. Der Beschreibung zufolge muss der zukünftige Arbeitnehmer alle über 700 Simpsons-Folgen aus mittlerweile 33 Staffeln sowie den Film aus dem Jahr 2007 anschauen. Der Zeitrahmen: Sportliche acht Wochen.

Heruntergerechnet ist das eine Arbeitszeit von mindestens 35,5 Stunden pro Woche und ein Monatslohn von 3000 Euro. Doch Anschauen reicht nicht ganz: Für den Job muss der Analyst Notizen der wichtigsten Ereignisse und Handlungen erstellen. Disney Plus und die anfallenden Internetkosten sind inklusive. (Foto: Disney Plus/Twitter)

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Terrestrischer Astronaut: 11.000 Euro für dreißig Tage im Bett liegen

In den meisten Jobs müsst ihr euer Geld hart verdienen. Das gilt vermutlich für 99 Prozent aller Jobs auf dem Markt. Aber warum immer kompliziert und schwer, wenn es auch einfach geht. Dieses Jobangebut sucht faule Astronauten: 30 Tage nur im Bett liegen für umgerechnet 11.000 Euro. So oder etwas liebevoller schrieb das Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) ihre Stelle als terrestrischer Astronauten aus. 

Hier geht es um die Erprobung einer Studie. Dafür müssen die „Astronauten“ einen Monat in einer nicht sonderlich bequemen Kopftieflage von sechs Prozent im Bett liegen. Um dem Muskelabbau entgegenzuwirken, tritt man nur gelegentlich in die Pedale eines Ergometers. Insgesamt dauert die Studie 59 Tage. (Symbolbild: Dima Zel / Shutterstock))

3/10Quelle: (Symbolbild: avtk/Shutterstock)
Nichtstun in Vollzeit: Kuriose Stellenanzeige verspricht Traumjob in Schweden

Nichtstun in Vollzeit ist auch bei diesem Job möglich. Am U-Bahnhof Korsvägen wird eine Stelle geschaffen, die Bewerbern die Möglichkeit bietet, jeden Arbeitstag lang genau das zu tun, worauf er oder sie Lust hat. Und das auch noch bei 2.046 Euro brutto und mit lebenslanger Jobgarantie.

Wer sich gerade ein “Alter Schwede!” verkneift, dem sei gesagt: Auch Nichtschweden können sich bewerben. Wozu das Ganze? Der Job wurde im Rahmen eines Kunstprojekts geschaffen und soll erforschen, womit sich Menschen fernab von Lohnarbeit beschäftigen und ob nichts tun wirklich so ein Traumjob ist oder die Person im Boreout landet (quasi das Gegenteil von Burnout). (Symbolbild: avtk/Shutterstock)

Quelle: (Symbolbild: avtk/Shutterstock)
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Sega bietet 130.000 Dollar für Archiv-Arbeit

SEGA schaltete eine Stellenanzeige, die mit einem Jahresgehalt zwischen 100.000 und 130.000 US-Dollar etwas mehr auf den Tisch legt als vorangegangene Jobs. Dafür müssen die zukünftigen Arbeitnehmer unter anderem ein abgeschlossenes Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie „gute Kenntnisse in der Erstellung, Verwaltung und Administration von Datenbanken“ vorweisen. Auf Deutsch: Ihr übernehmt die Archivarbeit eines Gaming-Giganten.

Zwar könnt ihr bei diesem Job nicht mehr auf der faulen Haut liegen wie bei vorherigen Angeboten. Vielleicht sehen sich einige Nerds und Gamer unter euch trotzdem bei so einem ungewöhnlichen Job. Zumindest die, die gerne mit Expertenwissen über Spiele und Organisationsskills glänzen. (Foto: SEGA/Twitter)

5/10Quelle: (Foto: New Africa/Shutterstock)
Mietbarer Trauergast für Beerdigungen

Nichts für schwache Nerven. Manchmal haben Verstorbene kaum mehr Freunde und Verwandtschaft. Damit die Verabschiedung nicht zu einsam ist, können Verbliebene zusätzlich professionelle Trauergäste und Sargträger mieten. Diese Personen sind dann beim Gottesdienst dabei, trauern mit am Grab, helfen mit dem Sarg oder sind bei der Urnenbeisetzung anwesend. 

Als professioneller Trauergast bekommt man dann eine im Vorfeld festgelegte Gage. Wer sich diesen Job zutraut: Viele Bestattungsinstitute suchen immer wieder nach professionellen Sargträgern oder Trauergästen. Laut Aussagen gegenüber der Seite secretjobs.eu ist dieser Job aber eher Berufung statt Beruf. (Foto: New Africa/Shutterstock)

Quelle: (Foto: New Africa/Shutterstock)
6/10Quelle: (Foto: Pixel-Shot/Shutterstock)
Job als menschlicher Tierfuttertester*in

Wohl bekomm's! Qualitätskontrollen gibt es nicht nur in der Schokoladenfabrik. Auch bei größeren Tierfuttermarken stehen regelmäßige Produkttests auf der Tagesordnung. Neben dem Geruch, dem Aussehen, der Verpackung und der Konsistenz wird auch der Geschmack geprüft - von Menschen!

Meistens handelt es sich dabei aber um hochwertige Futtermarken.  Reich wird man dabei allerdings nicht. Der Job ist nicht sonderlich hoch bezahlt. Laut Focus soll das Einstiegsgehalt in Großbritannien bei 23.000 Euro pro Jahr liegen. Hier könnt ihr euch ein Video ansehen, wie so ein Test abläuft. (Foto: Pixel-Shot/Shutterstock)

Quelle: (Foto: Pixel-Shot/Shutterstock)
7/10Quelle: (Foto: 2p2play/Shutterstock)
Leute schieben für Geld - Job als Pusher in Japan

Ihr wolltet schon immer einmal Leute schieben gegen Geld? Dann ist dieser verrückte Job aus Japan vielleicht etwas für euch. Als professionelle Pusher, also Schieber, drücken diese Menschen regelmäßig Fahrgäste in Züge. In Japan ist das Schienennetz gut ausgebaut und wird von sehr vielen Menschen genutzt.

Der Job verlangt - ganz im Stile der traditionellen, japanischen Höflichkeit - höchsten Respekt im Umgang mit den Personen. Sobald fast alle eingestiegen sind, schieben die Pusher mit Handschuhen auch die letzten Fahrgäste vorsichtig in die Menge. Pusher mit 1-3 Jahren Berufserfahrung verdienen durchschnittlich 18.000 Euro. Mit mehr Berufserfahrung lassen sich hier bis zu 28.000 Euro verdienen. (Foto: 2p2play/Shutterstock)

Quelle: (Foto: 2p2play/Shutterstock)
8/10Quelle: (Foto: VGstockstudio/Shutterstock)
Gesucht: Unterwasserpizzalieferant*in

Pizza ausliefern – wie langweilig? Nicht so bei diesem Job in den USA. Um hier Pizzen auszuliefern, müsst ihr nicht mit dem Fahrrad durch die Stadt flitzen, sondern abtauchen. Das macht Rob Doyle regelmäßig, denn er ist Unterwasserpizzalieferant.

Kein Scherz. Doch er liefert nicht an Neptun oder füttert Margheritas an exotische Fische, sondern beliefert ein Unterwasserhotel in der Gegend. Ursprünglich als Meeresforschungszentrum wurde es im Nachgang umgebaut. Wie viel er damit allerdings verdient, verrät das Video nicht. (Foto: VGstockstudio/Shutterstock)

Quelle: (Foto: VGstockstudio/Shutterstock)
9/10Quelle: (Foto: Ali _Cobanoglu/Shutterstock)
Einmal als Schlangen- und Spinnenmelker*in arbeiten

Für diesen Job braucht es Nerven aus Stahl: Ihr müsst Giftschlangen oder -Spinnen melken. So nennt man die Ernte, bei der die Tiere in eine dünne Plastikmembran beißen und das Gift ihrer Fangzähne abdrücken. Das Gift läuft in einen Glasbehälter und kann anschließend aufbereitet werden. Wieso, fragt ihr euch? Was in großen Dosen schädlich wirkt, kann manchmal in kleinen Mengen als Arzneimittel fungieren.

Damit therapiert man dann unter anderem rheumatische Erkrankungen und entzündete Gelenke. Je nach Quelle verdienen Schlangenmelker mehrere hundert Euro pro Gramm Gift - laut Stepstone bis zu 880 Euro. (Foto: Ali _Cobanoglu/Shutterstock)

Quelle: (Foto: Ali _Cobanoglu/Shutterstock)
10/10Quelle: (Foto: Waldemarus/Shutterstock)
Abtauchen gegen Geld? Das geht - als Golfballtaucher

Wer Golf spielt, der weiß: Einige Bälle landen auch mal mit etwas Pech im Teich. Die meisten Gewässer sind zwischen einem und fünf Meter tief - keine Chance, dass die Spieler hier selbst ohne weiteres an ihre Bälle kommen.  Deshalb gibt es den Job als Golfballtaucher, der die verlorenen Bälle wieder einsammelt.

Und der Verdienst? Die meisten Golfbälle kosten einen Euro (Neupreis). Jetzt müsst ihr rechnen: Einem Zeit-Interview zufolge kann ein Taucher jährlich etwa 100.000 Golfbälle aus den trüben Gewässern der Clubs fischen. Der SZ zufolge liegt der Bruttolohn durchschnittlich bei etwa 2800 Euro - was ist also der Verdienst pro Ball? (Foto: Waldemarus/Shutterstock)

Quelle: (Foto: Waldemarus/Shutterstock)

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