Autonomes Fahren, Cybertruck und mehr: Musks große Ankündigungen und was aus ihnen geworden ist

Schon 2017 vermeldete Elon Musk, dass ein Tesla-Auto in wenigen Monaten ohne Fahrer und vollautonom einmal quer durch die USA fahren würde. Diesen Wunsch wiederholte er seitdem regelmäßig – passiert ist bisher noch nichts. 
 

Im Februar 2021 kündigte Tesla-Chef Elon Musk an, dass sein Konzern rund 1,5 Milliarden US-Dollar seiner Bargeldreserven in die Kryptowährung Bitcoin umgetauscht habe. Knapp drei Monate später vollzog Musk eine Kehrtwende und verkündete das vorübergehende Aus des Vorhabens. Er und sein Konzern seien besorgt über den hohen Verbrauch von fossilen Energieträgern.
 

Im August 2018 verkündete Elon Musk in mehreren Tweets, seinen Konzern von der Börse nehmen zu wollen. Kaum zwei Wochen später folgte der Rückzug vom Rückzug. In einem Blogeintrag auf der Tesla-Website unter dem Titel „An der Börse bleiben“ erklärte Musk, er habe lange mit den Investoren über das mögliche Buy-out gesprochen und sich schließlich dagegen entschieden.
 

Als Musk den futuristischen Tesla Cybertruck im Jahr 2019 präsentierte, wurde ein rascher Produktionsstart versprochen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis der Veröffentlichungstermin von 2021 auf 2022 und schließlich auf 2023 verschoben werden musste. Laut Musk habe sich seit der ersten Ankündigung viel verändert, weshalb sowohl der Preis als auch die technischen Spezifikationen anders sein werden als zunächst erwartet.
 

Im Mai 2020 verkündete Musk auf Twitter: „Ich werde all meinen phsysischen Besitz verkaufen und kein Haus besitzen.“ Anlass für dieses Versprechen war erneut aufbrandende Kritik über den Reichtum des Tesla- und SpaceX-Chefs. Zum Zeitpunkt des Tweets besaß Musk insgesamt sieben Immobilien, von denen er mittlerweile tatsächlich sechs verkauft und dabei einen geschätzten Gewinn von 19,2 Millionen Dollar erzielt hat. Seit Juni vergangenen Jahres wohnt Musk in einem 400-Quadratmeter-Haus, das er von seiner Weltraumfirma SpaceX gemietet hat.
 

Im August 2018 versicherte Musk, die Tesla Gigafactory in Nevada bis Ende 2019 ausschließlich mit erneuerbaren Energien betreiben zu wollen. Die gesamte Anlage soll Ende 2022 fertiggestellt werden. Ob der Tesla-Chef dieses versprechen tatsächlich einhalten kann, bleibt also noch abzuwarten.
 

Im Jahr 2017 erzählte Musk dem Wall Street Journal von der Einführung von Neuralink, einem Unternehmen, das darauf abzielt, Computer mit menschlichen Gehirnen zu verschmelzen, um sie in die Lage zu versetzen, Hirnverletzungen zu behandeln. Er hatte behauptet, dass die Technologie bis 2021 fertig sein würde. Diese Frist konnte er nicht einhalten.
 

Bei Tesla denkt man gern auch mal um die Ecke. Beim Cybertruck wurde das direkt wörtlich genommen: Minimalistisch, futuristisch, kurios – am Design des E-Pickups scheiden sich die Geister. Ein Hingucker ist er jedenfalls – auf die ein oder andere Weise.

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