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Bildergalerie10.10.2024, 12:28 Uhr

5 seltsame Nintendo-Produkte, die wirklich existieren

Im Laufe der Jahre hat Nintendo viele erfolgreiche Produkte und Games herausgebracht, die die Fans ins Herz geschlossen haben. Allerdings ist auch einer der beliebtesten Hersteller nicht frei von Fehltritten und seltsamen Entscheidungen. Einige dieser Nintendo-Produkte, die etwas aus der Reihe tanzen, seht ihr hier in der Bildergalerie. 

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1/5
Alarmo

2024 hat Nintendo die Alarmo angekündigt. Dabei handelt es sich um einen Wecker, der euch mit Musik aus Spielen wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild und Super Mario Odyssey wecken soll. Doch damit nicht genug: Alarmo kennt auch eure Bewegungen und spielt dazu Sounds ab. Bewegt ihr euch beispielsweise, wenn Super-Mario-Musik abgespielt wird, erklingt das Münzsymbol. Das soll dazu animieren, sich aus dem Bett zu erheben und schließlich eine Siegesfanfare zu hören. Einige Sounds von Alarmo fallen dabei aber etwas aus der Reihe. Wer etwa Splatoon einstellt, bekommt mit jeder Bewegung Schussgeräusche zu hören – was vielleicht nicht gerade dazu führt, entspannt aufzuwachen. 

2/5
R.O.B.

R.O.B. steht für Robotic Operating Buddy. Der kleine Roboter war ein Accessoire für den NES und erschien 1986 in Europa. Er sollte die Videospielkonsole zugänglicher machen, da Spieler:innen einen haptischen Roboter hatten, mit dem sie Eingaben ins Spiel transferieren konnten. Im Spiel Gyromite passierte das, indem Spieler:innen über einen Controller R.O.B. bewegten, während dieser die zwei drehenden Kreisel links im Bild in der Hand hatte. In der Station von R.O.B. befand sich indes ein zweiter NES-Controller, der immer dann betätigt wurde, wenn Spieler:innen die Drehscheiben in einer dafür vorgesehenen Schale ablegten. Durch das Drücken der Taste wurden dann Rohre im Spiel bewegt, die den Weg für die Figur freimachten. Klingt kompliziert und umständlich, um zwei Tasten im Spiel zu drücken? War es auch. Und das haben auch schnell die Spieler:innen gemerkt. R.O.B. unterstützte nur zwei Games und wurde wenige Jahre nach Release wieder eingestellt. Allerdings konnte Nintendo dadurch zahlreiche NES-Konsolen verkaufen, die Gamer:innen dann mit den richtigen Controllern deutlich lieber genutzt haben.  

3/5
Famibots

Eine Kooperation zwischen Bandai und Nintendo hat ein besonderes Produkt hervorgebracht: Die Famibots – eine Kombination aus Famicom-Cartridge und Transformer. Diese Spielzeuge kamen zunächst als eine Mini-Version eines Famicom-Spiels (die japanische Version des NES). So gab es etwa einen Famibot zu Super Mario Bros. Wenn das Spielzeug transformiert wurde, erschienen Arme, Beine und der Kopf von Mario. Zudem gab es einen Plastikpilz in Rot als Dreingabe. Weitere Funktionen hatten die Famibots nicht zu bieten. Die Cartridge war nur eine leere Nachbildung und hatte nicht das eigentliche Spiel darauf. Die Nintendo-Transformer erschienen wohl auch deshalb nur in Japan, bevor sie wieder vom Markt verschwanden. 

4/5
Nintendo Cereal System

Eine weitere Zusammenarbeit brachte Nintendo-Fans das Nintendo Cereal System. Der amerikanische Cornflakes-Hersteller Ralston Purina – der heute übrigens Tierfutter produziert – hat in den späten 1980ern Frühstücksflocken mit Nintendo-Aufdruck herausgebracht. Das Nintendo Cereal System gab es in den Geschmacksrichtungen "Fruity" mit Link und "Berry" mit Mario – jeweils in Marshmallow-Form. Aufgrund der Produktionsbedingungen sahen die beiden aber am Ende identisch aus. Dennoch hatten die besonderen Cornflakes Erfolg. Was wohl primär daran lag, dass mit der Packung immer wieder einige Gewinnspiele und Rabatte für aktuelle Nintendo-Games einhergingen. Besondere Editionen der Box mit holografischen Elementen werden heute noch auf Ebay für bis zu 1.000 US-Dollar angeboten. 

5/5
Pokéwalker

Der Pokéwalker war Pokémon Go, bevor es Pokémon Go gab. Das kleine Gadget konnte zusammen mit den Versionen Heart Gold und Soul Silver genutzt werden. Darauf hatte ein Pokémon Platz, das ihr vom Game Boy transferieren konntet. Hattet ihr dann den Pokéwalker in der Tasche, zählte er eure Schritte und das Pokémon bekam für jeden Schritt Erfahrungspunkte. Zudem gab es gelegentlich Items zu ergattern und neue Pokémon zu fangen. Nach den beiden Editionen war aber mit der Unterstützung für den Pokéwalker Schluss. Offenbar hat Nintendo für das Gadget zu wenig Enthusiasmus und damit auch keine Zukunft gesehen.  

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