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Bildergalerie11.12.2024, 17:13 Uhr

Gaming-Handhelds: 6 Geräte für unterschiedliche Ansprüche

Handheld-Gaming ist so beliebt wie noch nie. Inzwischen haben verschiedene Hersteller Geräte auf den Markt gebracht, die für unterschiedliche Ansprüche und Spielweisen gedacht sind. Wir stellen sechs Handhelds vor, die sich lohnen.

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1/6Quelle: t3n
Steam Deck: Der Gaming-Handheld

Das Steam Deck ist inzwischen der Klassiker unter den PC-Handhelds. Besonders in der Variante mit OLED-Display ist es aber noch immer die beste Wahl für Gamer, die mit ihrem Handheld eben nur das machen wollen: spielen! Denn das Betriebssystem des Steam Deck ist ganz auf die Gaming-Funktionalität zugeschnitten. Anders als einige der noch folgenden Geräte müsst ihr euch hier nicht mit Windows herumschlagen. Allerdings seid ihr dafür gebunden an euren Steam-Account. Spiele von anderen Verkaufsplattformen laufen nicht.

Zwar haben einige Konkurrenz-Produkte inzwischen eine stärkere Hardware. Können die Spiele so theoretisch mit mehr Details oder einer höheren Framerate abspielen. Theoretisch können zwar alle Spiele auf dem Steam Deck gespielt werden, die über Steam zu beziehen sind. Allerdings sind nicht alle Titel dafür optimiert. Manche Games laufen gar nicht oder nur unter grafischen Einbußen. Dieser Nachteil ist aber auch eine Stärke: Der Katalog an optimierten Spielen wird immer größer. Und die Spiele, die als optimiert gekennzeichnet sind, laufen einwandfrei, darauf kann man sich recht gut verlassen. Bei den anderen PC-Handhelds dagegen sucht man vergebens nach einem so großen Portfolio gesichert gut funktionierender Spiele. Für sie spricht eher die reine Technikpower als das Gesamterlebnis. Das Steam Deck kostet ab 570 Euro.

 

Quelle: t3n
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Asus Rog Ally und Ally X: Der Allrounder

Das Asus Rog Ally übertrumpft das Steam Deck bei der Leistung. Gerade in den hohen grafischen Einstellungen geht das Steam Deck vergleichsweise schnell in die Knie - auch in Bezug auf das Display. Während das Steam Deck nur HD-Auflösung bei 90 Hertz (in der OLED-Variante) liefern kann, zeigt das Rog Ally Inhalte in Full HD mit bis zu 120 Hertz an. Dank Windows 11 könnt ihr neben Steam auch die EA-App, den Game Pass Ultimate, den Epic Games Store und GOG Galaxy 2.0 nutzen. Optional gibt es wie bei der Nintendo Switch eine Dockingstation, mit der sich das Gerät an den Fernseher anschließen lässt. 

Damit ist dieser Handheld der Allrounder. Er bietet genug Power für moderne AAA-Spiele, kann einfach an einen Monitor oder Fernseher angeschlossen werden. Und theoretisch kann er so sogar für andere Anwendungen als das Gaming genutzt werden. Vom einfachen Browsen bis hin zur Textverarbeitung etwa. Der Rog Ally ist inzwischen oft runtergesetzt: Rund 500 Euro werden fällig.

Und das Betriebssystem macht mobil einfach nicht sonderlich viel Spaß. Wer unterwegs ist, der möchte sich nicht durch diverse Menüs mit winziger Schrift klicken. Der möchte auch nicht mit den üblichen Windows-Problemen zu kämpfen haben, von Fehlermeldungen über Abstürze bis zu undurchsichtigen Umwegen, um die einfachsten Einstellungen zu ändern. Und dabei Programme nutzen, die “denken”, dass sie auf einem Laptop oder Desktop-PC laufen. Auf dem Foto seht ihr oben das Steam Deck und unten den Rog Ally X. Wer diese Abstriche in der Usability hinnehmen kann, wird mit dem Asus Rog Ally aber sicher glücklich.

Wer noch etwas mehr möchte, kann hingegen zum Rog Ally X greifen. Das Update hat mehr Arbeitsspeicher, nämlich 24 Gigabyte statt 16. Außerdem ist der Akku leistungsfähiger, sodass ihr länger unterwegs spielen könnt. Bei einem modernen AAA-Spiel mit hohen Einstellungen sind es etwa drei Stunden statt zwei. Dafür kostet die Version aber auch etwa 900 Euro.

3/6Quelle: t3n
Lenovo Legion Go: Eine Switch mit deutlich mehr Power

Das Legion Go von Lenovo ist mit einem 8,8-Zoll-Bildschirm der größte Handheld auf dieser Liste. Auch sonst bietet das Display mit QHD-Plus-Auflösung (sprich: 2.560 mal 1.600 Pixel) und einer Bildrate von bis zu 144 Hertz mehr als die Konkurrenz. Das kommt jedoch mit seinen Kosten: nach etwa zwei Stunden macht der Akku schlapp und ihr müsst neu aufladen. Auch die acht Gigabyte Arbeitsspeicher, den der Legion Go weniger hat als der Rog Ally, machen sich bemerkbar. In höheren Grafikeinstellungen laufen die Spiele hier weniger flüssig.

Das wichtigste Merkmal ist aber ein anderes: Wie bei der Nintendo Switch lassen sich die Bedienelemente an den Seiten abnehmen und einzeln als Controller benutzen. Auf der Rückseite befindet sich zudem ein Kickstand, mit dem der Handheld aufrecht gestellt werden kann. Wer also einen PC-Handheld mit der Funktionalität der Switch sucht (freilich ohne die Nintendo-Spiele), der ist hier richtig.

Keine Überraschung gibt es bei der Software. Lenovo setzt auf Windows 11. Damit bietet das Legion Go Zugriff auf die wichtigsten Plattformen - kommt aber auch mit den Problemen in der Mobile-Usability. Und ist mit 799 Euro teurer als die Konkurrenten.

Quelle: t3n
4/6Quelle: t3n
Nintendo Switch: Alt aber Nintendo

Es war nun schon oft die Rede von der Nintendo Switch. Sie hat den Handheld-Boom neu befeuert und somit auch den Markt für die anderen Handhelds auf dieser Liste mit eröffnet. Klar, die 2017 erschienene Nintendo Switch kann technisch inzwischen absolut nicht mehr mithalten. Da hilft auch das OLED-Upgrade mit ansonsten überwiegend identischer Hardware nichts. 

Bei Nintendo ist es aber sowieso nicht die Technik, die zum Kauf bewegt, sondern die exklusiven Titel. Die können sich mit Spielen wie The Legend of Zela: Tears of the Kingdom oder Super Mario Bros. Wonder immer noch überzeugen. Und immerhin: mit bis zu neun Stunden Laufzeit könnt ihr mit der Switch wirklich unterwegs zocken.

2025 dürfte es allerdings endlich so weit sein und der Nachfolger der Switch erscheinen. Es könnte sich aktuell also lohnen, auf das neue Gerät zu warten – oder auf eine Preissenkung des noch aktuellen Modells. Das kostet in der OLED-Version nämlich noch immer 300 Euro.

Quelle: t3n
5/6Quelle: t3n
Logitech G Cloud: Für Streamer

Ihr habt den Gamepass Ultimate bei Microsoft abonniert und wollt gar keine Spiele separat einkaufen? Dann ist Logitechs G Cloud vielleicht spannend für euch. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein kleines Android-Tablet mit Fokus auf Gaming. Es ist möglich, Spiele aus dem Google-Play-Store herunterzuladen oder via Xbox Cloud Gaming (Beta) Titel auf das Gerät zu streamen. Das funktioniert auch mit Nvidia Geforce Now. Hier müsst ihr die Spiele aber wiederum besitzen. Alternativ streamt die Konsole Inhalte auch von der Xbox oder vom PC. 

Dadurch benötigt das Gerät nur wenig Rechenleistung. Der Nachteil: Seid ihr nicht zu Hause und habt keinen Zugang zum Internet, sieht es duster aus mit dem Spielspaß. Außerdem müsst ihr, um das Gerät nutzen zu können, zustimmen, dass eure Daten mit dem chinesischen Unternehmen Tencent Games geteilt werden.

Und überhaupt brauchen solche Cloud-Lösungen noch immer eine sehr stabile und leistungsstarke Internetleitung. Im alltäglichen Gebrauch haben wir immer wieder Ruckler erlebt, die gerade bei Genres wie Shootern oder Rennspiel sehr ärgerlich sein können. Auch leidet mitunter die Auflösung, wenn die Internetleistung kurzzeitig geringer wird.

Trotzdem kann sich der Logitech G Cloud lohnen. Für Menschen, die eher zwischendurch zocken und die große Bibliothek des Gamepass in Anspruch nehmen wollen. Das Logitech G Cloud kostet etwa 330 Euro.

Quelle: t3n
6/6Quelle: t3n
Razer Kishi Ultra: Für Smartphone-Gamer

Die wirklich günstigste Variante für Gamer, die am liebsten mobile mit ihren Smartphones spielen. Der Razer Kishi Ultra kostet etwa 170 Euro und ist ein Gestell mit Controllern, in das ihr euer Smartphone oder sogar Tablet mit USB-C-Anschluss steckt. Der Controller ist kompatibel mit Android und iOS. Wenn ihr ein Spiel öffnet, erkennt dieses in der Regel die Controller als Eingabemöglichkeit. In den Einstellungen könnt ihr die Steuerung dann entsprechend konfigurieren.

Der Razer Kishi Ultra hat alle nötigen Eingabemöglichkeiten wie analoge Trigger, Bumper oder klickbare Analogsticks, sodass ihr jedes moderne Spiel damit steuern könnt. Voraussetzung natürlich, dass das Spiel auf eurem Smart-Device läuft oder sich streamen lässt. 

Quelle: t3n

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