Anzeige
Anzeige
Bildergalerie30.10.2025, 12:48 Uhr

Gaming-Handhelds: 5 Geräte für unterschiedliche Ansprüche

Handheld-Gaming ist so beliebt wie noch nie. Inzwischen haben verschiedene Hersteller Geräte auf den Markt gebracht, die für unterschiedliche Ansprüche und Spielweisen gedacht sind. Wir stellen sechs Handhelds vor, die sich lohnen.

6 Bilder
Anzeige
Anzeige
1/6Quelle: t3n
Rog Xbox Ally X: Nicht nur für Game Pass

Der Rog Xbox Ally X übertrumpft derzeit alle anderen Handhelds in Punkto Leistung. Besonders durch den AMD Ryzen AI Z2 Extreme Chip, gepaart mit einem auf 24 GB erhöhten und schnelleren Arbeitsspeicher. Gerade in den hohen grafischen Einstellungen geht etwa Steam Deck vergleichsweise schnell in die Knie.

Das 120-Hz-IPS-Display mit VRR (Variable Refresh Rate) sorgt für ein flüssiges und reaktionsschnelles Spielerlebnis. Und auch der 80-Wh-Akku ist im Vergleich zum Vorgänger nochmal leistungsstärker geworden. 

Der Handheld richtet sich in erster Linie an Gamer, die den Xbox Game Pass nutzen. Eine neue Taste führt direkt in eine Full-Screen-Version des Stores und Buttons, Schulter-Trigger und Knöpfe auf der Rückseite sind ganz dem aktuellen Xbox-Controller nachempfunden.

Dank Windows 11 könnt ihr neben dem Game Pass aber auch Steam, die EA-App, den Epic Games Store oder GOG Galaxy 2.0 nutzen. Damit ist dieser Handheld aktuell die Spitzenklasse. Dafür kostet er aber auch rund 900 Euro.

Einen großen Minuspunkt gibt es aber nach wie vor: Das Betriebssystem macht mobil einfach nicht sonderlich viel Spaß. Wer unterwegs ist, der möchte sich nicht durch diverse Menüs mit winziger Schrift klicken. Der möchte auch nicht mit den üblichen Windows-Problemen zu kämpfen haben, von Fehlermeldungen über Abstürze bis zu undurchsichtigen Umwegen, um die einfachsten Einstellungen zu ändern. Und dabei Programme nutzen, die “denken”, dass sie auf einem Laptop oder Desktop-PC laufen. 

Quelle: t3n
2/6Quelle: t3n
Steam Deck: Der Gaming-Handheld

Das Steam Deck ist inzwischen der Klassiker unter den PC-Handhelds. Besonders in der Variante mit OLED-Display ist es aber noch immer die beste Wahl für Gamer, die mit ihrem Handheld eben nur das machen wollen: spielen! Denn das Betriebssystem des Steam Deck ist ganz auf die Gaming-Funktionalität zugeschnitten. Anders als einige der noch folgenden Geräte müsst ihr euch hier nicht mit Windows herumschlagen. Allerdings seid ihr dafür gebunden an euren Steam-Account. Spiele von anderen Verkaufsplattformen laufen nicht.

Zwar haben einige Konkurrenz-Produkte inzwischen eine stärkere Hardware. Können die Spiele so theoretisch mit mehr Details oder einer höheren Framerate abspielen. Theoretisch können zwar alle Spiele auf dem Steam Deck gespielt werden, die über Steam zu beziehen sind. Allerdings sind nicht alle Titel dafür optimiert. Manche Games laufen gar nicht oder nur unter grafischen Einbußen. 

Dieser Nachteil ist aber auch eine Stärke: Der Katalog an optimierten Spielen wird immer größer. Und die Spiele, die als optimiert gekennzeichnet sind, laufen einwandfrei, darauf kann man sich recht gut verlassen. Bei den anderen PC-Handhelds dagegen sucht man vergebens nach einem so großen Portfolio gesichert gut funktionierender Spiele. Für sie spricht eher die reine Technikpower als das Gesamterlebnis. Das Steam Deck kostet ab 570 Euro.

 

Quelle: t3n
3/6Quelle: t3n
Nintendo Switch 2: Wie vorher, nur besser

Die Nintendo Switch 2 ist in mindestens zweierlei Hinsicht ein Novum. Das erste Mal seit dem Gamecube bringt das Unternehmen neue Hardware auf den Markt die zum größten Teil iterativ ist: anstatt, wie etwa mit der Wii, einen neuen, innovativen Ansatz zu finden, ist die Switch 2 größtenteils so wie der Vorgänger – nur technisch verbessert.

Außerdem erlaubt es sich Nintendo, dieses Mal einen deutlich höheren Preis sowohl für ihre neue Konsole als auch die Spiele selbst aufzurufen. 470 Euro kostet die Hardware. Und das aktuelle Must-Have-Spiel Mario Kart World kostet separat 90 Euro – zusammen im Bundle mit der Konsole 510 Euro.

Die Hardware der Switch 2 ist deutlich leistungsstärker als ihr Vorgänger. Die Konsole ermöglicht nun etwa eine Auflösung in 4K und moderne Features wie die Upscaling-Technologie DLSS oder Ray-Tracing, mit dem eine realistischere Beleuchtung möglich ist. 

Auch ältere Spiele, die schon auf der ersten Switch erschienen sind, laufen nun deutlich besser. Gerade bei The Legend of Zelda: Tears of the Kingdomkonnten wir uns durchgehend davon überzeugen, dass die Framerate jetzt stabil und flüssig ist, egal wie viel Action oder wie viele Objekte auf dem Bildschirm sind. Durch die höhere Auflösung und die HDR-Unterstützung kommen die Details in der Spielwelt auch deutlich besser zur Geltung. Um in den Genuss dessen zu kommen, ist jedoch das Upgrade Pack für zehn Euro vonnöten.

Quelle: t3n
4/6Quelle: t3n
Lenovo Legion Go: Eine Switch für PC-Games

Das Legion Go von Lenovo ist mit einem 8,8-Zoll-Bildschirm der größte Handheld auf dieser Liste. Auch sonst bietet das Display mit QHD-Plus-Auflösung (sprich: 2.560 mal 1.600 Pixel) und einer Bildrate von bis zu 144 Hertz mehr als die Konkurrenz. Das kommt jedoch mit seinen Kosten: nach etwa zwei Stunden macht der Akku schlapp und ihr müsst neu aufladen. Auch die acht Gigabyte Arbeitsspeicher, den der Legion Go weniger hat als der Rog Ally, machen sich bemerkbar. In höheren Grafikeinstellungen laufen die Spiele hier weniger flüssig.

Das wichtigste Merkmal ist aber ein anderes: Wie bei der Nintendo Switch lassen sich die Bedienelemente an den Seiten abnehmen und einzeln als Controller benutzen. Auf der Rückseite befindet sich zudem ein Kickstand, mit dem der Handheld aufrecht gestellt werden kann. Wer also einen PC-Handheld mit der Funktionalität der Switch sucht (freilich ohne die Nintendo-Spiele), der ist hier richtig.

Keine Überraschung gibt es bei der Software. Lenovo setzt auf Windows 11. Damit bietet das Legion Go Zugriff auf die wichtigsten Plattformen - kommt aber auch mit den Problemen in der Mobile-Usability. 

Da demnächst der Legion Go 2 veröffentlicht wird, könnt ihr die aktuelle Version derzeit oft runtergesetzt abstauben. 

Quelle: t3n
5/6Quelle: t3n
Logitech G Cloud: Für Streamer

Wenn ihr ein Gaming-Abo abgeschlossen habt und eine gute Internetleitung habt, ist Logitechs G Cloud vielleicht spannend für euch. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein kleines Android-Tablet mit Fokus auf Gaming. Es ist möglich, Spiele aus dem Google-Play-Store herunterzuladen oder via Xbox Cloud Gaming (Beta) Titel auf das Gerät zu streamen. Das funktioniert auch mit Nvidia Geforce Now. Hier müsst ihr die Spiele aber wiederum besitzen. Alternativ streamt die Konsole Inhalte auch von der Xbox oder vom PC. 

Dadurch benötigt das Gerät nur wenig Rechenleistung. Der Nachteil: Seid ihr nicht zu Hause und habt keinen Zugang zum Internet, sieht es duster aus mit dem Spielspaß. Außerdem müsst ihr, um das Gerät nutzen zu können, zustimmen, dass eure Daten mit dem chinesischen Unternehmen Tencent Games geteilt werden.

Und überhaupt brauchen solche Cloud-Lösungen noch immer eine sehr stabile und leistungsstarke Internetleitung. Im alltäglichen Gebrauch haben wir immer wieder Ruckler erlebt, die gerade bei Genres wie Shootern oder Rennspiel sehr ärgerlich sein können. Auch leidet mitunter die Auflösung, wenn die Internetleistung kurzzeitig geringer wird.

Trotzdem kann sich der Logitech G Cloud lohnen. Für Menschen, die eher zwischendurch zocken und die große Bibliothek des Gamepass in Anspruch nehmen wollen. Das Logitech G Cloud kostet etwa 330 Euro.

Quelle: t3n
6/6Quelle: t3n
Bonus: Razer Kishi Ultra: Für Smartphone-Gamer

Die wirklich günstigste Variante für Gamer, die am liebsten mobile mit ihren Smartphones spielen. Der Razer Kishi Ultra kostet inzwischen oft etwa 120 Euro und ist ein Gestell mit Controllern, in das ihr euer Smartphone oder sogar Tablet mit USB-C-Anschluss steckt. Der Controller ist kompatibel mit Android und iOS. Wenn ihr ein Spiel öffnet, erkennt dieses in der Regel die Controller als Eingabemöglichkeit. In den Einstellungen könnt ihr die Steuerung dann entsprechend konfigurieren.

Der Razer Kishi Ultra hat alle nötigen Eingabemöglichkeiten wie analoge Trigger, Bumper oder klickbare Analogsticks, sodass ihr jedes moderne Spiel damit steuern könnt. Voraussetzung natürlich, dass das Spiel auf eurem Smart-Device läuft oder sich streamen lässt. 

Quelle: t3n

Outbrain