- Banker statt Business Punk
- Keine Lust auf lästige Bankkredite
- Adrenalin-Kick an der Kletterwand
- Die magische Formel für den Erfolg
- Crowdfunding: Startup-Finanzierung als Volkssport
- Der Vorteil von Mikroinvestments
- „Die härteste Zeit meines Berufslebens“
- Ein Vertragsmodell, so teuer wie ein Kleinwagen
- Launch mit Hindernissen: Knapp am „Schwarzen Montag“ vorbei
- Zukunftsträume
Crowdfunding-Plattform Seedmatch: Wie eine orange Box drei Millionen Euro einbringen konnte
Banker statt Business Punk
Auf die Frage, ob er Angst vor Kickstarter habe, antwortet Jens-Uwe Sauer mit der geballten Eloquenz eines Spitzenpolitikers: „Kickstarter hat die schrägen Künstler – wir die innovativen Startups.“ Das seien zwei verschiedene Paar Schuhe, ein Wettrennen zwischen Seedmatch und dem US-Portal werde es daher nicht geben. Der Mann ist vorbereitet. So klingt jemand, der weiß, wie man sein eigenes Revier absteckt. Doch auch abseits dieser abgeklärten Wortklauberei hat Sauer, 42, vom Typ eher stoischer Banker als chaotischer Business Punk, allen Grund, dem baldigen Deutschland-Start der Mutter aller Crowdfunding-Plattformen gelassen entgegen zu sehen. Schließlich hat der gebürtige Dresdner gerade erst einen Weltrekord aus dem Ärmel geschüttelt. 750.000 Euro in 90 Minuten. So viel Zaster in so wenig Zeit sammelte das deutsche Startup Protonet dank Sauers Plattform für eine orangefarbene, sechseckige Serverbox ein. Sogar die legendäre Kickstarter-Smartwatch Pebble hat länger gebraucht.
Keine Lust auf lästige Bankkredite
Für Sauer bedeutet das: Wenn er wollte, könnte er sich als der stille Macher der schnellsten Crowdfunding-Kampagne aller Zeiten rühmen – und der größten in Deutschland noch dazu. Denn am Ende, 133 Stunden später, hat der Zähler für Protonet die Marke von drei Millionen Euro geknackt.
Ja, wenn Jens-Uwe Sauer denn nur wollte. Spricht man den früheren Unternehmensberater nämlich auf diesen Erfolg an, gibt er sich auffallend bescheiden. Ja klar, ein Paar Korken seien geknallt, ja, auch Kuchen habe man serviert und ja, überhaupt ein bisschen gefeiert habe man den ganzen Wahnsinn um Protonet schon. Sauer aber ist sichtlich bemüht, es mit der Selbstbeweihräucherung nicht allzu sehr zu übertreiben. Man bewege sich hier schließlich auf dem Finanzmarkt. „Auf dem Teppich bleiben“ müsse man da, „Seriosität“ bewahren. Und Sauer weiß auch: Eine erfolgreiche Startup-Finanzierung ist immer erst der Anfang, quasi die erste Schleife einer langen Achterbahnfahrt – auch drei Millionen Euro in 133 Stunden garantieren noch lange keinen Erfolg.
Trotzdem: Drei Millionen für ein Startup, ganz ohne lästigen Bankkredit oder zähe Verhandlung mit einem schwerreichen Tech-Tycoon? Für junge Unternehmen mit einer guten Idee wie Protonet wäre das bis vor fünf Jahren kaum vorstellbar gewesen. Nicht nur wegen der Finanzkrise, die tiefe Wunden im Vertrauen von Banken und Investoren hinterlassen hat. Es ist auch die Unbekanntheit dieser Finanzierungsform bis dato an sich: „Kein Schwein hat damals bei Google nach Crowdfunding gesucht“, erklärt Sauer. Inzwischen sieht das anders aus. Wer heute den Begriff Crowdfunding in Googles Suchmaske einhackt, erhält nicht weniger als 24,3 Millionen Treffer.
Adrenalin-Kick an der Kletterwand
Mit Seedmatch hat Jens-Uwe Sauer Deutschlands erste Plattform gegründet, die dem enormen Potenzial der Crowdfunding-Idee auf die Schliche gekommen ist. Anno 2009 ist das gewesen, gerade noch rechtzeitig – denn obwohl sich Kickstarter zu dieser Zeit in den USA bereits immer größerer Beliebtheit erfreut, fällt der Groschen bei Sauer auf Umwegen: Der entscheidende Impuls geht von einem befreundeten Unternehmer aus, der einen Kletterpark in der Nähe von Dresden realisieren will. Nichts unspektakulärer als das – dachte zunächst auch Sauer: „Ich hab’ das alles zuerst für eine ziemliche Kinderei gehalten, im Nachhinein aber war das die Initialzündung für die Gründung unserer Crowdfunding-Plattform.“
Warum, das erklärt Sauer in der Rückblende so: Der Kletterpark sei nur entstanden, weil der besagte Freund zuvor Geld für den Bau der Anlage auftreiben konnte. Und zwar nicht über einen Bankkredit, sondern ganz klassisch über Freunde und Verwandte. Je 1.000 Euro kommen so von nicht weniger als 100 Hobby-Investoren zusammen. Ganz paritätisch, ohne Murren und Zurren. Besonders beeindruckt hat Sauer dabei die gut besuchte Eröffnung des Parks: „Wenn 100 stille Gesellschafter am Ende mit 600 Leuten zu einem solchen Event kommen, ein positives Erlebnis haben und das auch noch weiterverbreiten, entsteht ein hochemotionaler Mehrwert“, so Sauer. Einen echten „Adrenalin-Kick“ habe er gehabt, jedem in seinem Umfeld davon erzählen müssen.
Die magische Formel für den Erfolg
Wovon Sauer spricht, ist die Viralität – in Gründerkreisen so etwas wie die magische Formel für den Erfolg eines Geschäftsmodells. Das führt Sauer zu einer berechtigten wie fruchtbaren Überlegung: Wenn diese virale Note schon einem einfachen Kletterpark ganz ohne kostspieliges Marketing zu beachtlichen ersten Besucherzahlen verhilft, was kann dies erst für das chronisch unterfinanzierte Heer an Startups mit einer innovativen Geschäftsidee bedeuten? Und dann macht es bei Sauer klick: „Meine Idee war, genau das in einer Online-Plattform abzubilden.“
Mit der Gründung von Seedmatch, Deutschlands erster Crowdfunding-Plattform für Startups, bekommt Sauers Idee schließlich ein Gesicht. Und: Mit ihr findet er zugleich seine ganz eigene Antwort auf die negativen Nachwirkungen der Bankenkrise. Er habe das Risiko, das die Banken und großen Investoren nicht mehr zu tragen bereit waren, einfach auf viele kleine Schultern verteilen wollen, erklärt Sauer. Heute sind das sehr viele Schultern. Um genau zu sein: 33.213. So viele registrierte Nutzer weist Seedmatch derzeit auf seiner Webseite aus. Beachtlich, bedenkt man vor allem, dass die mehrheitlich männliche Nutzerschaft mit rund 3.000 Euro durchschnittlich einen ganzen Bruttomonatslohn in die Startups auf der Plattform investiert.
Crowdfunding: Startup-Finanzierung als Volkssport
So etwa in AoTerra, ein Startup aus Dresden, das die Abwärme von Servern zur Beheizung von Büroräumen nutzt. Eine Million Euro konnte das vierköpfige Team von mehr als 800 Hobby-Investoren über Seedmatch einsammeln. Oder in SugarShape, das für sein neuartiges BH-Konzept 100.000 Euro erhielt. Weitere Beispiele: Das als prämierte Luxusmarke für geröstete Nussmischungen ausgewiesene Startup Kernenergie strich 400.000 Euro ein, das Kisten mit Lernspielzeug für Kinder versendende Tollabox 600.000 Euro und der als „Luftfahrt-Revolution“ angepriesene Hubschrauber von E-Volo aus Karlsruhe stolze 1,2 Millionen Euro.
Die Liste ließe sich unterhaltsam fortführen. Insgesamt konnte Seedmatch bis heute knapp 70 jungen Unternehmen zu einer Erst- oder Anschlussfinanzierung verhelfen. Gemein haben alle Projekte auf der Plattform eines: Viel Pioniergeist und einen Plan, wie aus einer guten Idee in Zukunft ein renditeträchtiges Geschäftsmodell entstehen kann.
Der Vorteil von Mikroinvestments
Das Erfolgsrezept von Seedmatch sind dabei sogenannte Mikroinvestments, im Fachjargon auch gebündelt unter der Bezeichnung „Equity-based“-Crowdfunding. So kann grundsätzlich jeder schon kleine Beträge ab wenigen hundert Euro in ein Startup investieren.
Im Unterschied zu „Reward-based“-Plattformen wie zum Beispiel Kickstarter erhalten Nutzer für ihr finanzielles Engagement nicht nur das Produkt und eine gut gemeinte Belohnung oben drauf, sondern werden am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beteiligt. So kann entweder, gemäß der jeweiligen Investmentquote, unmittelbar an Gewinnerträgen oder einem späteren Verkauf des Startups partizipiert werden. Horror-Storys wie die des Startups Oculus, das für seine Datenbrille Oculus Rift erst 2,5 Millionen US-Dollar von Fans auf Kickstarter einsammelte, am Ende aber für das Tausendfache an Facebook verkaufte – ohne jedwede Gewinnbeteiligung der Unterstützer-Crowd – sind so ausgeschlossen. Konkret: Gewinnt das Startup, gewinnen auch die Mikroinvestoren. Und Seedmatch sowieso: Sauers Plattform verdient nämlich an jedem erfolgreichen Funding mit. Zwischen fünf und zehn Prozent Provision streicht Seedmatch je nach Höhe der erzielten Finanzierung ein. Macht man einen Kassensturz, stimmt die Richtung, in die sich der Umsatz bewegt: Nach 240.000 Euro im ersten Jahr der Gründung, verbuchte Seedmatch im Jahr darauf bereits 600.000 Euro Umsatz. Tendenz steigend.
„Die härteste Zeit meines Berufslebens“
Was diese Entwicklung in gewisser Weise ausblendet, sind die Rahmenbedingungen auf der einen und die Akribie auf der anderen Seite, mit der Sauer und sein Team ihre Vision zu einem marktfähigen Produkt machen. Wenig Startkapital, schmale Gehälter, übermüdete Augen, zähe Bürokratie. Wie für viele andere Startups ist auch das für Seedmatch zunächst Alltag. Zwei Jahre lang, die pure Challenge. Oder, wie es Sauer lapidar ausdrückt: „Das war die härteste Zeit meines gesamten Berufslebens.“
Die Gründe für dieses Resümee sind vielschichtig. Zunächst sieht sich Seedmatch selbst anfänglich mit einer wenig komfortablen Finanzierungssituation konfrontiert. Investoren und Business Angels hätten, so erzählt Sauer, erst gar nicht an seine schräge Idee mit der Crowd glauben wollen. O-Ton gefällig? „Niemand wird sein sauer verdientes Geld nach Feierabend in ein Startup investieren“, gibt der Gründer eine der mit viel Skepsis beladenen Reaktionen potenzieller Geldgeber wieder, die ihm im Gedächtnis geblieben sind.
Entsprechend muss Seedmatch also das betreiben, was im Gründermilieu in Ermangelung eines Blankoschecks längst als Königsdisziplin gilt: Bootstrapping. „Wir haben versucht, unsere Unternehmensprozesse so schlank wie nur irgendwie möglich zu halten“, erklärt Sauer. So startet Seedmatch zunächst mit nur drei Mitarbeitern, beschränkt die Ausgaben für Infrastruktur auf ein Minimum und zahlt nur geringe Startup-Gehälter aus. In welcher Höhe, das will Sauer nicht im Detail verraten. Dass er und sein Team sich aus Überzeugung aber deutlich unter Wert verkaufen, daran lässt er keine Zweifel: „Jeder von uns hätte anderswo in der Branche gut und gerne das Doppelte verdienen können.“ Ein Ansatz, der natürlich nur funktionieren kann, wenn alle bedingungslos hinter der Idee stehen. Fragt man Sauer nach den richtigen Zutaten für sein Rezept, kommen Antworten wie „Kampfgeist“, „Commitment“, „Leidenschaft“. Eine solche finanzielle Gratwanderung hat laut Sauer aber nicht per se nur Nachteile. „Das ist auch ein sehr kreativer Prozess, weil man sich immerzu hinterfragt und schaut, was man noch verbessern kann.“
Ein Vertragsmodell, so teuer wie ein Kleinwagen
Als erste Crowdfunding-Plattform in Deutschland muss sich Seedmatch noch einem weiteren, sehr viel komplexeren Problem stellen. Immerhin soll Sauers Idee nicht weniger tun, als den bestehenden, von einigen wenigen Banken, Investoren und namhaften Business-Angels dominierten Kapitalmarkt für junge Unternehmen aufzumischen. Ein heikles Unterfangen: Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Online-Recht, Widerrufsrecht. Der von Seedmatch ins Visier genommene Finanzmarkt ist alles, nur nicht innovationsfreundlich. „Gerade für Startups im Finanzbereich ist es super schwierig, eine Innovation in den stark regulierten Markt zu bringen, weil man zwingenderweise erst einmal richtig gute Anwälte braucht“, sagt Sauer. Ein Anwalt? Im Bankenrecht? Eine denkbar teure Angelegenheit. Sauer nickt: „Es war uns praktisch unmöglich, einen geeigneten Anwalt zu einem Startup-konformen Stundensatz zu bekommen. Und: Viele Anwälte hätten sich aus Angst vor Haftungsrisiken zudem gar nicht an das komplexe, von Seedmatch eingeforderte Vertragsmodell herangetraut. Eine „unerträgliche“ Zeit, wie Sauer resümiert. Als Gründer wolle man schließlich anpacken, nicht Däumchen drehen. Irgendwann sagt doch noch ein Anwalt zu. An den horrenden Kosten für das Vertragsmodell aber ändert das nichts. Am Ende liegen diese über denen eines herkömmlichen Kleinwagens. Das eigentliche Produkt, die Crowdfunding-Plattform, ist da noch nicht einmal fertig.
Launch mit Hindernissen: Knapp am „Schwarzen Montag“ vorbei
Für die technische Realisierung der Plattform wird Sauer später nicht nur auf WordPress und Ruby on Rails setzen, sondern auch auf ein Mittel zurückgreifen, das ihm noch aus dem Dresdner Kletterpark in guter Erinnerung geblieben ist: Offline-Crowdfunding. Mit dem Vertragsmodell in der Schublade adaptiert er die Idee, münzt sie unter dem Claim „33 für eine Vision“ in eine eigene Kampagne auf dem Seedmatch-Blog um und geht in seinem Umfeld hausieren. Für 3.000 Euro können Fans sich im September 2010 an Seedmatch beteiligen und erhalten jeweils einen von 33 Unternehmensanteilen.
Die Rechnung geht auf. Aus liquiden Mitteln in Höhe von knapp 100.000 Euro kann das Team von nun an für Deutschlands erste Startup-Crowdfunding-Plattform schöpfen. Dass die tatsächlich einmal zum Erfolg werden könnte, das habe Sauer spätestens da gespürt. „Wenn du mit nichts als einer Idee und einem Blog so viel Vertrauen gewinnst, dann ist das der beste Proof of Concept für dein Produkt.“ Ein gutes Jahr später, am Montag, den 1. August 2011, ist das Produkt endlich fertig. Das Team vorbereitet. Ebenso die große Titelstory, die Sauer – der zur Vermarktung seiner Plattform primär auf eine massive PR-Strategie setzt – pünktlich zum Launch mit dem Wirtschaftsmagazin Financial Times Deutschland ausgeheckt hat.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. In Amerika droht plötzlich ein ganzes Land pleite zu gehen, der Dax bricht um 1.000 Punkte ein, die Financial Times zieht den Artikel kurzerhand zurück. Ein Déjà-vu? Ein Anruf aus der Redaktion in Hamburg klärt auf: „Den Redakteuren war das Börsenumfeld auf einmal zu negativ, um mit gutem Gewissen über eine Online-Plattform zur Finanzierung von Startups zu berichten“, sagt Sauer. „Schade, dabei hätte uns das zum Start richtig gut getan.“ Heute kann Sauer über die entgangene Story in dem mittlerweile beerdigten Finanzblatt lachen. Denn dem Erfolg von Seedmatch hat es nicht geschadet. Und: Seedmatch ist dabei, seine Vorreiterrolle im deutschen Crowdfunding-Markt zu festigen. „Wenn es richtig gut läuft, schaffen wir dieses Jahr 900.000 Euro Umsatz, das wären noch einmal 50 Prozent mehr als im Vorjahr“, gibt sich Sauer zuversichtlich.
Zukunftsträume
Entsprechend ambitioniert sind auch die Pläne, die der 42-jährige mit seinem heute auf neun Mitarbeiter angewachsenen Unternehmen für die Zukunft verfolgt. „Wir wollen die Rolle des Crowdfundings als Finanzierungsform für Startups in Deutschland weiter stärken, dabei aber auch Fairness und Transparenz fördern“, sagt Sauer und ergänzt: „Ein kompetitives Umfeld, in dem sich sowohl Startups als auch Investoren um einen guten Deal bemühen müssten, täte nicht nur Seedmatch, sondern auch der gesamten deutschen Gründerszene gut.“ Um selbst zählbare Gewinne zu erwirtschaften, müsse seine Plattform in Sachen Volumen allerdings noch eine Schippe drauflegen. „Kampagnen wie die von Protonet dürfen da nicht die Ausnahme bleiben.“
Wie das klappt? Denkbar wäre in jedem Fall eine Strategie, wie sie auch die vermeintliche Konkurrenz um Kickstarter zunehmend fährt: Expansion. Die vermag Sauer zwar nicht kategorisch ausschließen, doch ist und bleibt er eben auch Realist. Seedmatch über die deutschen Landesgrenzen hinaus tragen? Vorerst nein, dafür sei die Rechtslage im Ausland noch einmal eine ganze Ecke komplizierter. Kickstarter hin oder her. Ohnehin glaube er, dass Deutschland als viertgrößte Volkswirtschaft groß und innovativ genug sei, um mit Seedmatch in den nächsten Jahren noch die ein oder andere gute Idee nach vorn bringen zu können.
Und gute Ideen hat auch Sauer selbst. Eine neue schwirrt ihm schon im Kopf herum. Ein TV-Format, ähnlich wie Shark Tank aus den USA. In der Show treffen Startups und Investoren aufeinander – „das in Echtzeit und mit angeschlossenem Crowdfunding würde zum Erfolg werden“, sagt Sauer. Mit Seedmatch? Er grinst: „Ja, am liebsten mit Seedmatch.“
Schöne Werbung für Seedmatch. Was haben die dafür bezahlt? Herrlich gefärbte Sichtweise, die z.B. eine Insolvenz des Startups Vibrewrite nur wenige Wochen nachdem erfolgreich über eine halbe Million Euro von der Crowd eingesammelt wurde, verschweigt.
Hallo Phil,
wie Du der Information oben rechts entnehmen kannst, handelt es sich um einen Magazinartikel aus der t3n 38, die im November erschienen ist. Zum Zeitpunkt der Recherche beziehungsweise Fertigstellung des Artikels war über die drohende Insolvenz von VibeVrite noch nichts bekannt. Heute würde das Thema VibeVrite natürlich zur Sprache kommen.
Dieser Artikel wurde selbstverständlich nicht von Seedmatch bezahlt, ansonsten wäre das auch klar gekennzeichnet.
Liebe Grüße aus der Redaktion,
Daniel