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Interview

Der Westen blickt zu negativ auf KI – warum wir uns selbst im Weg stehen

Egal, ob Klimawandel, KI-Panik oder Konjunkturflaute: Gründe zum Verzweifeln, wohin man blickt. Hier hilft ein Perspektivwechsel. Die Kulturwissenschaftlerin Payal Arora erklärt, was ihr Hoffnung gibt und warum Pessimismus Gift für Change ist.

5 Min.
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„Wir können es uns schlicht nicht erlauben, zu verzweifeln“, sagt Payal Arora. (Abbildung: Aad Hoogendoorn)

Payal Arora kennt sich aus mit Veränderung: Geboren wurde sie im indischen Bengaluru, doch schon als Teenagerin wurde sie – so schreibt sie auf ihrer Website – „nach San Francisco verfrachtet, weil sie mit ihren marxistisch-künstlerischen Experimenten für viel Trubel in Kerala gesorgt hatte“. Später „verkaufte sie ihre Seele“ und wurde Kunsthändlerin, bevor sie die Wissenschaft für sich entdeckte. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sie sich mit digitaler Anthropologie, also der Frage, wie wir Menschen mit digitalen Technologien umgehen. Nach Stationen in New York City, Rio de Janeiro und Bremen forscht sie aktuell als Professorin für Inclusive AI Cultures an der Universität in Utrecht.

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Claudia Wieschollek

Claudia ist Chefin vom Dienst für t3n.de und das Printmagazin.

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