Cloud Computing gehört die Zukunft, das weiß auch der Hoster Rackspace. Mit seinen Produkten „Cloud Servers“, „Cloud Sites“ und „Cloud Files“ deckt er die gesamte Bandbreite ab und hat Branchen-Primus Amazon fest im Visier. Besonders spannend ist „Cloud Sites“: Damit lassen sich Web-Projekte leicht in die Cloud verlagern, ohne dafür größere Modifikationen vornehmen zu müssen. Um Dinge wie Loadbalancing, Clustering und redundante Speicherung kümmert sich Rackspace [1].

Der Ismaninger Hoster Domainfactory erweitert seine Managed-Server um eine High-End-Variante. Im „ManagedServer Core7 SSD“ stecken zwei 160 GB große Solid-State-Festplatten (SSD) von Intel, ein Core-i7-Prozessor mit vier Kernen à 3,06 GHz sowie 12 GB RAM. Gerade bei Webanwendungen mit häufigen MySQL-Abfragen sollen die SSD-Festplatten dank schnellerer Zugriffszeiten dafür sorgen, dass der Server nicht in die Knie geht. Der Server kostet 269,95 Euro pro Monat, die einmalige Setupgebühr 199,95 Euro [2].

Dass Strato mehr kann als nur günstiges Webhosting, will der Hoster mit einem neuen Portal für professionelle Servertechnik zeigen. Darauf bündelt Strato sämtliche Server-Angebote sowie „Pro Services“ wie Hochverfügbarkeitsspeicher, VLAN und Load Balancing. Administratoren sollen damit in der Lage sein, sich ihr gewünschtes Setup zusammenzustellen. So lassen sich etwa aus einem oder mehreren Servern individuelle Infrastrukturen zusammenklicken oder der Hochverfügbarkeitsspeicher „STRATO ProStorage iSCSI SAN“ in Gigabyte-Schritten hinzubestellen [3].

Mit der Einführung von IPv6 im vergangenen Monat erweitert Hetzner Online die Möglichkeiten, mit dem neuen Internetprotokoll komfortabel zu arbeiten. So erfasst Hetzner ab sofort den Traffic von IPv6-Netzen, Kunden können diesen somit über die Traffic-Statistik im Robot auswerten. Darüber hinaus lassen sich für IPv6-Netze nun auch Reverse-DNS-Einträge anlegen [4].

Mittwald CM Service hat ein neues Webblog gestartet. Darin will der Hoster seine Kunden und Interessierte regelmäßig mit Beiträgen zu Content Management Systemen, Webhosting und anderen IT-Themen versorgen und Einblicke in das Unternehmen gewähren. Das Blog betreuen Mitarbeiter aus den Bereichen Marketing, Webentwicklung, Vertrieb und Kundenservice. Ein Großteil der Beiträge dreht sich um TYPO3, Magento, Drupal, WordPress und Contao – Systeme, mit denen sich der Hoster gut auskennt [5].

Die 1&1 Internet AG gehört zu den Firmen mit den meisten Internet-Servern weltweit. Einer aktuellen Statistik des US-Fachmagazins Intac zufolge haben nur Google und Intel mehr Rechner im Einsatz. 1&1 betreibt über 70.000 Server und damit laut Intac so viele wie kein anderer Webhoster. Intel kommt nach Angaben der Experten auf 100.000 Rechner, Google sogar auf mehr als eine Million. Das Spitzentrio liegt teilweise deutlich vor den weiterhin Gelisteten. So werden etwa Facebook mit 30.000 und der Telekommunikations-Anbieter AT&T mit 20.268 Servern geführt [6].

Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat sich mit dem Hoster Rackspace zusammengetan, um mit OpenStack eine Open-Source-Lösung für das Cloud-Hosting zu etablieren. Dell und Citrix sind ebenso mit von der Partie wie einige Spezialisten, die sich bereits im Cloud-Umfeld bewegen. OpenStack tritt nach eigenem Bekunden damit in den Wettbewerb mit Microsoft Azure und VMware. Die bereits von der NASA entwickelte Nebula Cloud Platform soll in das neue Projekt einfließen. OpenStack soll unter der Apache-Lizenz veröffentlicht werden und ermöglichen, bereits bestehende Hardware in eine Cloud zu verwandeln [7].

Open-Xchange, Anbieter der gleichnamigen E-Mail- und Groupware-Lösung auf Open-Source-Basis, hat sein Partner-Netzwerk in den vergangenen Monaten kräftig ausgebaut. So haben die rund 500.000 Kunden von NetCologne jetzt Zugriff auf ein kostenloses Basis-Paket, mit dem sie über eine webbasierte Benutzeroberfläche E-Mails, Adressen und Termine bearbeiten können. Auch der luxemburgische Domain-Registrar EuroDNS stellt seinen mehr als 250.000 Kunden in Zukunft Open-Xchange kostenlos zur Verfügung [8].