InVision: Das Prototyping-Tool für Designer im Kurzportrait: Visionen teilen
Was haben Adobe, Shopify, Salesforce, Twitter und Uber gemeinsam? Ihre Design-Teams verwenden alle die InVision-App (http://invisionapp.com), um Design-Prototypen kollaborativ zu kreieren und sämtliche Arbeitsprozesse von der Idee und dem ersten Entwurf bis zum fertigen Designprodukt zu beschleunigen. Neben solchen namhaften Unternehmen wird InVision von mehr als einer Million Designern weltweit eingesetzt, so der Anbieter. Schaut man sich die App einmal näher an, so wundert das einen nicht. Denn sie macht sofort einen sehr guten Eindruck – sowohl was das Design und die Benutzererfahrung, als auch was die angebotene Funktionalität angeht.

InVision verfolgt das Ziel, sämtliche Design-Prozesse zu optimieren und für mehr Produktivität im Arbeitsalltag von UI-Designern zu sorgen. Es unterstützt Prototypen für Desktop (Web), iPhone, iPad, Android-Smartphones und -Tablets, sowie für Apple Watch und Android Watch. Designer legen einen neuen Entwurf an, spezifizieren das Endgerät und können dann ihre Design-Dateien in das System importieren. Das geht einfach per Drag & Drop oder mithilfe des Datei-Browsers. Ferner lässt sich das Programm mit Cloud-Storage-Diensten wie Dropbox oder Box integrieren, um Inhalte automatisch zu synchronisieren. Dabei werden Standardformate wie PSD, Sketch, PDF, PNG, JPG und GIF unterstützt. Sobald die Design-Entwürfe im System importiert wurden, kann die Navigation der App inklusive Übergänge und Animationen definiert werden. Dies erfolgt auf schnelle und einfache Weise mithilfe von sogenannten „Hotspots”. Der Nutzer markiert einfach einen Bereich auf dem Screen, der als Klickfläche dienen soll, und gibt an, auf welche Seite dieser verlinken soll.
Einfaches Sharing
So lassen sich professionelle UI-Prototypen erstellen, die sich auf den gewünschten Endgeräten, egal ob Desktop-PC, Smartphone oder Tablet, bequem testen lassen. Im Präsentationsmodus kann der Anwender mithilfe der angelegten Hotspots durch sämtliche Screens navigieren – so, als wäre die Navigation in der App tatsächlich implementiert. Das Teilen der Prototypen erfolgt mittels eines öffentlichen Links, der sich leicht an Kollegen, Partner und Kunden schicken lässt. Bei Bedarf kann man den Prototyp auch mit einem Passwort schützen. Ferner wartet InVision mit einigen Nice-to-Have-Features wie Kommentaren auf, die die Team-Diskussion und iterative Feedback-Prozesse fördern.
InVision wird im Freemium-Modell angeboten. Mit der Gratis-Version lässt sich nur ein einziger Entwurf anlegen. Die kostenpflichtigen Pläne fangen bei 15 US-Dollar pro Monat an. In diesem Tarif sind drei Entwürfe enthalten. Design-Teams mit bis zu fünf Mitglieder müssen 100 US-Dollar pro Monat auf den Tisch legen.

Fazit
InVision ist ein erstklassiges Prototyping-Tool, das in den Werkzeugkasten eines jeden professionellen UI-Designers gehört. Es deckt sämtliche Design-Prozesse optimal ab, fördert Diskussionen und Feedback und sorgt dadurch für mehr Produktivität.