Mashups mischen die Karten im Netz neu: Kombiniere!
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Über
öffentlich zugängige Programmierschnittstellen (so genannte
Application Programming Interfaces, kurz APIs) können
Applikationen wie Google Maps in eigene Projekte integriert werden.
Auf diese Weise entstehen zurzeit viele neue und teilweise auch
überraschende Anwendungen. Der Begriff Mash-up stammt
ursprünglich aus der Musikszene der 90er Jahre und stand für
das Vermischen von Aufnahmen verschiedener Künstler. Legalität
spielte dabei zum Teil keine Rolle, da die Urheberrechte nicht immer
berücksichtigt wurden. Im Internet dagegen operieren die
„Masher“ vollkommen legal. Die Entwickler werden sogar animiert,
die Programmierschnittstellen zu nutzen, damit zu spielen und etwas
Neues zu schaffen.
Mashups
bringen Kunden, Bekanntheit und Umsatz
Immer mehr bedeutende
E-Business-Unternehmen erkennen den Vorteil, den sie durch die
Bereitstellung von Schnittstellen zu ausgewählten Funktionen
erlangen können. Davon profitieren alle Beteiligten. Entwickler können auf eine professionelle Lösung zugreifen und
Provisionen über eingebundene Affiliate-Programme erhalten,
Nutzer bekommen Websites mit Mehrwert. Die E-Business-Unternehmen
machen ihre Dienste bekannt, erhöhen die Besucherzahlen und –
wie zum Beispiel Amazon –
verkaufen zusätzliche Produkte.
Nahezu die Hälfte aller bisher
existierenden Mashups
basiert auf geografischen Daten, die mit standortbezogenen
Informationen kombiniert werden. Ein Beispiel hierfür ist der
von der Düsseldorfer Agentur active value entwickelte
Golfplatzfinder. Der Nutzer kann sich durch die Eingabe einer PLZ
oder eines Ortsnamens Golfplätze in einem zuvor definierten
Umkreis anzeigen lassen.
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