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Relaunch des Jugendservers mit TYPO3: Mitmach-Plattform

Mit einer partizipationsfreudigen und innovativen Jugendarbeits-Plattform unterstützt der Jugendserver Niedersachsen die onlinebasierte Jugendpolitik. 47 Monate nach dem Launch im Jahre 2003 eröffnet der Relaunch im November 2007 neue Möglichkeiten für eine breite Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Jugendarbeit.

5 Min. Lesezeit
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Die TYPO3-basierte Mitmach-Plattform hat sich in den letzten Jahren mit ihren 500 ehrenamtlichen Redakteuren und 120.000 monatlichen Besuchern zu einem wichtigen Netzwerk niedersächsischer Jugendarbeit entwickelt. Projektträger ist der Landesjugendring Niedersachsen, in dem sich 19 landesweit aktive Jugendorganisationen zu einer
Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Dahinter stehen über 80
eigenständige Jugendverbände mit rund 500.000 Mitgliedern,
deren Aktivitäten rund 70 Prozent aller Kinder und Jugendlichen
in Niedersachsen erreichen.

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Mit www.jugendserver-niedersachsen.de will der Landesjugendring einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung beispielhafter Elemente basisdemokratischer Arbeitsformen liefern. Partizipation, Raumausstattung und Demokratie-Entwicklung sind dabei die zentralen Ziele.

Jetzt wird Mitmachen noch einfacher

Open Source ist nicht nur Technik: Die Priorität beim Relaunch wurde vor allem auf Frontend-Editing in nahezu allen Bereichen gesetzt, um die Hürde zum Mitmachen noch niedriger zu legen. Sämtliche Inhalte können von registrierten Nutzern bearbeitet werden. Damit erhält das Feld der Jugendarbeit eigene Produktionskanäle auf verschiedenen Ebenen für ein selbstständiges Publizieren im Netz. Die Regulation der Inhalte geschieht im Netzwerk. Bisherige Hierarchien in der Rechteverwaltung der Redaktionen wurden aufgelöst, stattdessen setzt das Projekt auf gemeinschaftliches Arbeiten unter der Marke „Jugendarbeit in Niedersachsen“. Unter Federführung des Landesjugendrings Niedersachsen bietet das Internetangebot verschiedenen Organisationen der Jugendarbeit sowie interessierten Jugendlichen eine zentrale Informations-, Kommunikations- und Kooperationsbasis.

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Der Jugendserver Niedersachsen setzt schon seit 2003 auf TYPO3. Schon damals wurde alles darauf ausgelegt, dass mehrere hundert Jung-Redakteure die Inhalte mitgestalten können. Die meisten Texte mussten jedoch bisher im Backend eingegeben werden, was Schulungen notwendig machte und das Mitwirken schwieriger gestaltete.

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Direkt loslegen

Ziel des neuen Jugendservers ist es, alle Aktiven in der
Jugendarbeit in die Lage zu versetzen, direkt und ohne Hürden Inhalte
einzugeben. Aus diesem Grund wurde die Struktur des Jugendservers
überarbeitet und die gesamte Seitenhierarchie in die Bereiche Magazin,
Wiki und Netzwerk aufgeteilt. Sowohl im Wiki als auch im Magazin können
die Besucher nach kurzer, formloser Anmeldung ihre Artikel direkt in
einem komfortablen Frontend-Editor eingeben. Dafür wurde die Extension „dr_wiki“
unter anderem um einen Rich Text Editor erweitert. Das Plugin „Frontend news
Submitter with RTE“ wurde ebenfalls überarbeitet und um die Funktionalität
zur Bearbeitung bestehender Artikel ergänzt.

Artikel im Magazin können mit der Erweiterung „ve_guestbook“ von
jedermann kommentiert werden. Um diese Funktion auch im Wiki zu
ermöglichen, wurde das Gästebuch angepasst. Da auch nicht registrierte Leser kommentieren können, sorgt die Erweiterung
„sr_freecap“ für die Vermeidung von Spam.

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Vertrauen ist gut …

Die Kontrolle der Inhalte nehmen in Zukunft die Besucher selbst in die Hand. Jeder Benutzer kann Artikel melden. Diese werden vorerst versteckt und dem Support per E-Mail gemeldet. Der Administrator kann den Beitrag dann durch einen Link in der E-Mail dauerhaft sperren oder wieder freigeben. Ein so freigegebener Artikel kann dann nicht erneut von Nutzern versteckt, sondern nur nach einem erneuten Hinweis und Prüfung vom Administrator ausgeblendet werden.

Kommunikativ, benutzerfreundlich, individuell

Alle Inhalte des Magazins lassen sich problemlos als RSS-Feed oder als Podcast ausgeben. Dies hält zum einen die Nutzer auf dem neuesten Stand, auch wenn sie sich gerade nicht auf
der Website bewegen, zum anderen werden die RSS-Feeds von befreundeten Seiten eingelesen, um die Neuigkeiten des Jugendservers direkt auf ihren Seiten anzuzeigen.

Der Besucher hat sowohl im Magazin als auch im Wiki vielfältige Möglichkeiten, Informationen zu finden. Neben der obligatorischen Volltextsuche stehen ihm die wichtigsten Kategorien und das Archiv zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist eine Tagcloud, die mit der Erweiterung „danp_tagcloud“ realisiert wurde.

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Dezentral nutzbare Redaktionssysteme bieten zukünftig die einfache und
interaktive Platzierung der bunten Vielfalt niedersächsischer
Jugendarbeit und stellen eine lebendige Verbindung zwischen den
Akteuren aus Jugendverbänden, Jugendringen und Initiativen her.

Im Bereich Netzwerk können sich Gruppen und Initiativen auf der Plattform des Jugendservers individueller darstellen. Nach gesonderter Anmeldung erhalten sie dort die Möglichkeit, sich in wenigen Schritten ein WordPress-Blog einzurichten, das dann neben den bereits bestehenden Freesites – Websites für Jugendringe, Jugendpflegen, Projekte – über die Flashkarte geographisch zugeordnet oder über die Listenansicht erreicht werden kann.

Die wichtigsten News aus den Blogs können per RSS-Ex- und -Import direkt auf dem Jugendserver dargestellt werden. Für WordPress wurden zwei Templates im Jugendserver-Look jeweils in den drei Hauptfarben entwickelt.

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Das Design

Das neue Design des Jugendservers Niedersachsen kommt frisch und fröhlich daher – ein zielgruppenadäquates Outfit für das optimierte Seitenkonzept. Die bestehenden Hauptfarben Pink, Grün und Blau für die Hauptkategorien wurden aufgefrischt, Logo und Typo angepasst. Altbewährte Features wie Votings, Checker, E-Cards, Event-, Adress-, Gesetzesdatenbanken, die Juleica-Methodensammlung, Foren, Galerien und der RSS-Generator sind erhalten geblieben, wurden aber erweitert und an das neue Design angeglichen.

Einzelne aufmerksamkeitsstarke Grafikelemente lockern die Textinhalte auf, sollen Interesse wecken und den Nutzer intuitiv leiten. Diese Visuals werden zusätzlich zur Farbe auf den Unterseiten als Kennung verwendet. Bestehende Tools wie Kalender, Übersichtskarte, Votings etc. wurden neu „eingekleidet“ und um neue Features ergänzt – so vereinfacht zum Beispiel die Tagcloud den intuitiven Einstieg.

Fazit

Mit dem Relaunch bietet der Jugendserver Niedersachsen seinen Nutzern noch mehr Möglichkeiten, Inhalte selbstbestimmt und regulierend zu beeinflussen, sie mitzugestalten und eigenständig zu nutzen. So bildet die Plattform die komplexe Landschaft der niedersächsischen Jugendarbeit im Internet ab, garantiert mit neuen Techniken den Wissenstransfer und fördert mit ihren Werkzeugen die Qualitätsentwicklung von Jugendarbeit.

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