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Software

Die umfangreiche Office-Suite für alle wichtigen Betriebssysteme: OpenOffice 2.0

Mit OpenOffice 2.0 steht seit Oktober 2005 eine rundum erneuerte, funktionelle und umfassende Office-Suite für die Betriebssysteme Windows, Linux und MacOS sowie für Solaris, PPC Linux und in Kürze auch für weitere Betriebssysteme zur Verfügung – wie bisher: völlig lizenzkostenfrei. Jeder kann sich das Programm downloaden, installieren, verteilen und auf beliebig vielen Rechnern nutzen, ohne an Lizenzkostenmanagement zu denken, Aktivierungsprozesse zu starten oder einfach ein „schlechtes Gewissen“ zu haben.

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Und
dabei ist der Funktionsumfang von OpenOffice schon erstaunlich: Verfügt
es doch über die Hauptmodule Textverarbeitung (Writer),
Tabellenkalkulation (Calc), Präsentation (Impress),
Vektorzeichnungsprogramm (Draw) sowie dem neuen Base-Modul, ein
komfortables Frontend für Datenbanken inklusive einer integrierten,
eigenen Datenbank-Engine, der Java-basierenden HSQL-Datenbank.
Vervollständigt wird der Funktionsumfang mit den Hilfsmodulen
Formeleditor (zur Erstellung von
mathematischen/wissenschaftlichen Formeln), HTML-Editor,
Globaldokumente
sowie einer Basic-IDE zum Verwalten von Makros und eigenen
Dialogen mit der eingebauten Scriptsprache OOo Basic. Die
OpenOffice-Suite stellt somit alle Funktionalitäten bereit, die man
üblicherweise
im Büro oder zu Hause für die tägliche Arbeit benötigt – Mehr „Office“
ist meist nicht nötig. So zeigen zum Beispiel Untersuchungen, dass
der normale Nutzer nur circa 20 Prozent der eingebauten Funktionen
eines
Office-Programms überhaupt verwendet und von anderen nicht einmal weiß,
dass sie im Liefer- und/oder Funktionsumfang enthalten sind.

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Die
Auswahl einer Office-Suite hängt weniger von der gebotenen
Vielfalt eingebauter Features als vom „Bauchgefühl“ ab. Eine
bereits bekannte Oberfläche oder Funktionsanordnung wird als angenehmer
empfunden, als sich völlig neu zu orientieren. Auch hier kann das neue
OpenOffice 2.0 deutlich punkten: Findet der gelernte oder erfahrene
Office-Anwender doch ein sehr ähnliches und funktionales Layout und eine
durchdachte Menüführung wieder, die Vergleiche mit dem aktuellen Marktführer kaum
zu scheuen braucht. Dem Ein- oder Umstieg steht also nichts im Wege.

Besonders
benutzerfreundlich und marktnah erweisen sich zudem die vielen
Filterfunktionen, mit denen es unter anderem möglich ist, die am
häufigsten verwendeten Office-Dokumentenformate (.doc, .xls und .ppt) direkt zu lesen und auch zu schreiben. Dies erleichtert
den Dokumentenaustausch mit Kollegen, Freunden, Kunden und Lieferanten
enorm, wobei das OpenOffice-eigene Dokumentenformat grundsätzlich
die bessere Wahl wäre, könnten es die Wettbewerbsprodukte ebenfalls
lesen. In OpenOffice kommt erstmals das OpenDocument-Dateiformat zum
Einsatz, ein XML-basiertes, standardisiertes Speicherformat, welches
von der OASIS Kommission als Industriestandard für Office-Dokumente
vorgeschlagen wurde.

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Writer – die universelle Textverarbeitung

Die wohl wichtigste Anwendung im Büro und zu Hause ist sicherlich
die Textverarbeitung, ein Programm zum Erstellen, Formatieren und
Gestalten von Schriftstücken. Die Anforderungen an heutige
Textverarbeitungsprogramme sind ohne Frage deutlich anspruchsvoller als
dies vor vielen Jahren noch für die Schreibmaschine galt. So
verschwimmen bereits die Grenzen zwischen Textverarbeitung und Satz-Layout-Programm.

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Der Nutzer will die Ergebnisse direkt auf
dem Bildschirm sehen und weiß in der Regel auch mit Tabellen,
eingebetteten Bildern und Grafiken, Spaltentexten, typografischen
Elementen, Kopf- und Fußzeilen, Aufzählungen und vielen weiteren
Möglichkeiten sicher umzugehen. Entscheidend ist somit nicht das
„ob“, sondern das „wie“. Hier glänzt OpenOffice 2.0 durch einfache
Handhabung und direkte Möglichkeiten der Platzierung, durch ausgefeilte
Tabellenfunktionalitäten inklusive Tabellen in Tabellen und
der durchgängigen Möglichkeit, Formatierungen sehr bequem über
Formatvorlagen zu verwalten und zu organisieren.

Das Konzept der
„weichen“ Formatierung hat den Vorteil, auch in umfangreichen
Dokumenten sehr schnell und effizient Layoutänderungen vornehmen zu
können. Hierfür wird lediglich die Formatvorlage geändert – zum Beispiel
eine spezielle Zeichenvorlage (wie Farbe, Position oder Schriftart) – und schon ändern sich einheitlich alle auf dieser Vorlage
basierenden Zeichen. Es entfällt die mühsame Suche über den gesamten
Text und die manuelle Änderung jeder einzelnen Fundstelle. Abgerundet
wird eine jede Textverarbeitung durch entsprechende Zusatzprogramme,
die das Leben als „Schriftsteller“ vereinfachen, wozu auch eine wirkungsvolle Rechtschreibprüfung mit Thesaurus und
Grammatik-Check gehört. Und hier zeigen sich erstmalig die Nachteile
eines OpenSource-Programms: Weil OpenOffice unter der „GNU Lesser General Public License“ (LGPL) steht,
die
deutschsprachige Rechtschreibprüfung (genauer gesagt die erforderlichen
Wörterbücher) aber unter der „GNU General Public License“ (GPL), wird
sie nicht automatisch mit
installiert. Beide Lizenzmodelle lassen sich nicht vermischen, insofern
muss der Benutzer die gewünschten
Wörterbücher separat nachinstallieren – ein Arbeitsgang, der aber mit
Hilfe eines Assistenten schnell und problemlos ausführbar ist. Und da
OpenOffice eine immer größere Marktdurchdringung beschieden ist,
gibt es inzwischen auch professionelle Rechtschreibprüfung-Plug-Ins,
wie etwa vom Brockhaus/Duden-Verlag, sodass dem korrekten Schreiben
nichts
mehr im Wege steht. Bleibt ein letztes „Highlight“ des rundum
gelungenen Moduls zu erwähnen: der direkte PDF-Export. Bereits in der
Vorversion glänzte OpenOffice mit diesem Feature, in Version 2.0 wurde
der
Export erneut verbessert und mit diversen Einstellmöglichkeiten
versehen. Jetzt werden auch Hyperlinks und Formularfunktionen
korrekt exportiert und die Qualität eingebetteter Bilder lässt sich
stufenlos beeinflussen.

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Calc – Tabellenkalkulation vom Feinsten

Neben der Textverarbeitung spielen auch
Tabellenkalkulationsprogramme im Büroalltag eine wesentliche Rolle. Die
Hauptaufgabe besteht in der Darstellung und Verarbeitung von
Zahlenmaterial, möglichst einfach und automatisiert. Mit mehr als 400 eingebauten Formeln
und Funktionen, optionalen Assistenten und kontextsensitiver Hilfe, einem „Datenpiloten“ und einem „Detektiv“ zum Aufspüren und
Sichtbarmachen von Abhängigkeiten, umfangreichen
Formatierungsmöglichkeiten von Zahlen und Zellen und der Variante, mit Formatvorlagen zu arbeiten, bietet „Calc“ alles,
was eine Tabellenkalkulation benötigt. Der Nutzer muss
„nur“ alles richtig anwenden. Allein die Größe eines einzelnen
Tabellenblatts von maximal 256 Spalten und 65.536 Zeilen lässt schon
erahnen, was alles machbar wäre – hätte man nur genug
Daten. Erwähnenswert ist zudem die
Möglichkeit, individuelle Berechnungen auch sehr komplexer Art zu
automatisieren und zu individualisieren. Hierfür steht die eingebaute
Scriptsprache „OpenOffice Basic“ zur Verfügung, mit deren Hilfe dank
der eingebauten Entwicklungsumgebung (Basic-IDE) schnell
umfangreiche Anwendungen mit eigenen Dialogmasken und Abfragefenstern
entstehen können. Wer die Ergebnisse der Berechnungen grafisch
darstellen möchte, kann auf das integrierte Diagramm-Modul
zurückgreifen und anschauliche Torten-, Linien- oder Balkendiagramme erstellen.

Impress – damit Ihre Präsentation Eindruck macht

Keine Office-Suite besteht heute ohne die Möglichkeit eine
Bildschirm-Präsentation zu erstellen. Auch hier
gibt es einen Marktführer: Powerpoint. Dabei gibt es Alternativen: OpenOffice Impress
beweist dies eindringlich. Einfach zu bedienen, schnell zu Ergebnissen kommen, mit umfangreichen Möglichkeiten zur Seiten- oder
Objekt-Animation – und fertig ist die benötigte Präsentation.

Selbstverständlich können Hintergrundbilder und Vorlagen definiert und
eingebunden, umfangreiche Präsentationen segmentiert und fallweise
unterschiedlich dargestellt sowie die Anordnung der Dias einfach
durch Drag&Drop angepasst werden. Entsprechende Möglichkeiten der
Zuordnung von Notizen zu einzelnen Folien und dem Ausdrucken von
„Handouts“ runden das Paket ab. Bleibt als einziger
Wehrmutstropfen der fehlende „Standalone-Player“, der es ermöglicht,
eine Präsentation auch ohne Programm ablaufen zu lassen. Angesichts der
Tatsache, dass man OpenOffice frei „verteilen“ kann, ist dies
leicht verschmerzbar. Im Übrigen ist es möglich, die komplette Präsentation als PDF-Datei oder im
Flashformat zu exportieren, sodass der
Veröffentlichung keine Hindernisse im Weg stehen.

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Draw – ein vollständiges Vektorzeichenprogramm

Ursprünglich als Hilfsmodul zu Impress geplant, ist Draw ein
eigenständiges Vektorzeichenprogramm, mit dem sich komplexe
Illustrationen erstellen lassen. Mit Ebenen und Überlagerungen, komplett
objektorientiert, mit vielen vordefinierten Formen und Farben,
Textmöglichkeiten und Beziér-Kurvenelementen lassen sich alle
benötigten Zeichnungen im Büro- und Privatalltag schnell und
unkompliziert realisieren. Sei es eine Einladungskarte, ein Organigramm
oder ein Flussdiagramm – mehr als Draw wird nicht gebraucht. Die
Einbindung des Zeichenprogramms in die Office-Suite kommt allen Modulen
zugute – so lassen sich die meisten Funktionen auch direkt in den
anderen Programmteilen ausführen und nutzen, ohne das Programm Draw zu
starten.

Base – ein Datenbank-Frontend und eine Datenbank

Bleibt noch das letzte, große Modul von OpenOffice 2.0: Base. Neu hinzugekommen in Version 2.0, vereint es eine
persönliche „kleine“ Arbeitsplatzdatenbank mit einem komfortablen und
leicht zu bedienenden „Frontend“, also der Benutzerschnittstelle
zwischen Datenbank und Anwender. In Base lassen sich mit Hilfe von
Assistenten – oder auch mit viel eigenem Wissen – schnell Formulare,
Abfragen und Berichte zu Datenbanken generieren und verwalten, um so
das Arbeiten mit den Daten benutzerfreundlich zu gestalten. Dabei ist
Base nicht auf die eingebaute Datenbank-Engine HSQLDB (eine
in Java
realisierte, schlanke SQL-Datenbank) angewiesen, sondern kann auf
bestehende Datenbanken aufgesetzt und damit verbunden werden.
Unterstützt
werden neben den direkt ansprechbaren Datenbanken wie dBase, Access
oder MySQL auch viele andere, sofern sie über eine JDBC- oder
ODBC-Schnittstelle
verfügen. Als sehr angenehm erweist sich das direkte Einbinden der
gängigen E-Mail-Adressdatenbanken wie von Outlook, Mozilla
oder Thunderbird beziehungsweise von LDAP-kompatiblen Adressbüchern.

Fazit

Faszinierend ist nicht nur die Komplexität und Stabilität, die
einfache Bedienbarkeit, das einheitliche „Look&Feel“ und der enorme
Funktionsumfang des
Office-Pakets, sondern auch die Möglichkeit, mit dem
gleichen Programm auf unterschiedlichen (Betriebs-) Systemen arbeiten
zu können. OpenOffice 2.0 gibt es für Windows, Linux und MacOS, für Solaris
und PPC Linux sowie für die BSD-Derivate – und immer ist die Oberfläche
bis auf die jeweiligen GUI-Anpassungen (Icon-Farbe und Fensterrahmen)
gleich, die Arbeitsweise identisch und der Dokumentenaustausch
problemlos. Dem Projekt und der Community von OpenOffice
ist damit sicher ein „großer Wurf“ gelungen, der Auswirkungen haben wird auf die
aktuell bestehenden Strukturen im Office-Markt und möglicherweise eine
Welle auslösen kann, deren Ende und Auswirkungen heute kaum abschätzbar
sind. Auch wenn aktuell Sun Microsystems der größte Sponsor des
OpenOffice-Projekts ist, bleibt doch zu hoffen, dass auch zukünftig
ausreichend freiwillige Spenden aufgebracht werden können, um die
Weiterentwicklung der freien Office-Suite zu
gewährleisten.

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