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Spezialisiertes Shop-Hosting für Magento, Oxid eShop und xt:Commerce

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Service

Nachdem geklärt ist, was optimiert werden kann, bleibt die Frage, wer überhaupt optimiert. Auch hier gilt: Hält sich der Hoster mit Informationen über Details zurück, sind diese höchstwahrscheinlich nicht Teil des Vertrags. Kein Anbieter übernimmt schließlich kostenlos Wartungsaufgaben wie das Aktualisieren von Software, das Überwachen von Komponenten oder das Sichern von Daten. Doch der Aufpreis für genau diese Arbeiten macht sich mitunter bezahlt; dann nämlich, wenn man selbst zu wenig Know-how oder keine Ressourcen dafür hat.

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Doch auch wenn der Hoster angibt, Aktualisierungen, Überwachung (Monitoring) und Backups zu übernehmen, gibt es Unterschiede. Bei den Aktualisierungen etwa übernehmen manche Anbieter lediglich Updates für das Betriebssystem und lassen den Shop außen vor, andere kümmern sich nur um Sicherheitsupdates. Im Ubuntu-Beispiel führen solche Hoster also das Update von Version 8.03 auf 8.04 durch, nicht aber auf Version 10, was einem Major-Upgrade entspräche. Auch beim Monitoring ist nicht alles Gold, was glänzt: Testen, ob der Webserver läuft, ist das Eine; zu überprüfen, ob dieser beim Aufruf über den Browser auch den Shop und keine Fehlermeldung ausliefert, das Andere. Dasselbe mit den Backups: Sie täglich durchzuführen, ist keine große Arbeit; im Ernstfall eine aktuelle Sicherung wieder einzuspielen, hingegen schon.

Guter Service hat eben seinen Preis und das gilt umso stärker, je höher die Anforderungen sind. Geschultes Personal und entsprechende Ressourcen fallen schließlich nicht vom Himmel. Doch wer entsprechend investiert, hat ein umso sorgenfreieres (Shop-) Leben.

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Selbst Hand anlegen

Wer sich nicht auf die Angaben der Anbieter auf deren Webseiten verlassen will, hat bei vielen Hostern die Möglichkeit, einen Zugang für einen begrenzten Zeitraum zu testen. Mittels diverser Werkzeuge lassen sich dann Lastsituationen nachstellen [10]. In so genannten Stresstests wird eine bestimmte Anzahl an Besuchern simuliert, die sich gleichzeitig im Shop aufhält. Theoretisch lässt sich damit das Verhalten des Servers bei Lastspitzen herausfinden. Ein Dauerlasttest hingegen simuliert den Besucherandrang über einen längeren Zeitraum, da eine CPU, die über einen längeren Zeitraum hohe Lasten verarbeiten muss, Anfragen langsamer bearbeiten kann und sich diese somit aufstauen.

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Beide Testergebnisse sind allerdings aus zwei Gründen mit Vorsicht zu genießen. Zum einen verfälscht mitunter der Rechner, von dem die Tests ausgehen, die Ergebnisse: Denn wenn der Testrechner an einer schwachen Internetleitung hängt, kann der Server noch so gut ausgestattet sein; die Ergebnisse werden mäßig bis schlecht ausfallen. Zum anderen sind solche plötzlichen Lastspitzen von einer zentralen Quelle (dem Testrechner) auch als Denial-of-Service-Attacken bekannt. Gegen solche gibt es automatisierte Verteidigungsmechanismen, die auch bei den Lasttests greifen und somit das Ergebnis unbrauchbar machen könnten.

Fazit

Shop-Hoster gibt es wie Sand am Meer. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, ist aber zuallererst eine Grundsatzentscheidung nötig: Shared-Hosting oder Managed-Server. Je nach erwarteter Besucherzahl lohnt sich eine Abstufung dazwischen, etwa ein virtueller (V-) Server, oder eine Luxuslösung in der Cloud beziehungsweise als Cluster. Im Shared-Hosting-Bereich teilt sich das Feld dann in einerseits allgemeine „Shop-Hoster“, die mit relativ allgemein gehaltenen Umgebungen das Nötigste für xt:Commerce und Oxid eShop mitbringen; durch die Vielfalt bleibt aber der fachliche Support etwas auf der Strecke. Andererseits sind durchaus spezialisierte Anbieter, insbesondere für Magento, zu finden, die mit entsprechender Erfahrung und guten Referenzen aufwarten.

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Kaum Grenzen sind hingegen bei den Managed-Servern gesetzt: Für jedes der drei Shopsysteme finden sich spezialisierte Hoster. Ist mit hohen Lasten zu rechnen, haben sich insbesondere starke CPU-Power und viel Hauptspeicher als entscheidende Größen erwiesen. Wenn das nicht reicht, sind wahlweise flexible Cloud-Lösungen oder komplett individuelle Cluster-Implementierungen das Richtige.

In jedem Fall ist es lohnenswert, einen spezialisierten Hoster dem herkömmlichen Anbieter vorzuziehen. Die Preise sind zwar, je nach Anspruch, um einiges höher, doch die fachliche Unterstützung und die Optimierung der Systeme rechtfertigen die Kosten. Wer seinen Server in eigener Regie betreiben will, dem sei außerdem dringend empfohlen, sich mit Software-Optimierungen für Webserver, PHP, MySQL und die Shopsysteme selbst zu beschäftigen. Hier ist noch einiges an Leistung herauszuholen.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Andreas

Artikel schlecht recherchiert.

xt:Commerce 4.0 gibt es seit 1.4.2011 kostenlos als freeware.

Antworten
Daniel W.

Also tut mir ja leid, aber bei einem brauchbaren Hoster hat man weder mit einem CMS á la Typo3 noch mit einem Shopsystem wie OXID, Magento oder xtc-Forks Probleme. Die häufigsten Probleme gibt es ja mit so Späßen wie falschen Datei- und Verzeichnisrechten, Safe Mode und falscher Konfiguration von Hardened PHP. Bei WebHostOne hatte ich mit solchen Dingen noch nie Probleme und die Preise stimmen da IMHO auch…

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