Spielzeug für Nerds: 8 Gadgets, die das Nerd-Herz höher schlagen lassen
Arduino-Projekte per App steuern
Ein Arduino-Projekt ganz einfach mit dem Smartphone zu steuern, würde das Leben für viele Hardware-Hacker einfacher gestalten. Das Kickstarter-Projekt Blynk soll genau das ermöglichen – ganz ohne speziellen Shield. Der Arduino wird stattdessen per Ethernet oder WLAN mit dem Internet verbunden, denn die Kommunikation zwischen der Blynk-App und dem Projekt wird kostenfrei über einen Server des Anbieters abgewickelt. Die App erscheint für iOS und Android und bietet verschiedene Steuerungs- und Anzeige-Instrumente in Form von Widgets. Will man beispielsweise eine LED ein- und ausschalten, geschieht dies über das Schalter-Widget. Die App soll im April kostenpflichtig erhältlich sein. Die Macher wollen zusätzlich Geld mit neuen Widgets einnehmen, die per In-App-Kauf erhältlich sein werden.
Raspberry-Pi-Alternative Red Brick
Der RED Brick von Tinkerforge erinnert stark an den Raspberry Pi und lässt sich frei programmieren sowie in seiner Funktion durch zusätzliche Bricks und Bricklets erweitern. Die Konfiguration des Kleinstrechners kann entweder über die Software BrickViewer oder das RED-Brick-API erfolgen. Die Konfigurationssoftware ermöglicht auch Nutzern mit geringen Programmier-Kenntnissen, Skripte zu erstellen. Der Red Brick unterstützt 15 Programmiersprachen – unter anderem C++, JavaScript und Python. Er basiert auf einem 1 Ghz-Allwinner-A10s-Prozessor, verfügt über eine 3D Mali400 GPU sowie 512 MB DDR3 SDRAM. Eine Micro-SD-Karte fungiert als Massenspeicher. Über zwei Brick-Stapel-Stecker kann der RED Brick mit bis zu acht anderen Bricks sowie zwei Master-Extensions verbunden werden. Preislich liegt die Raspberry-Pi-Alternative bei rund 70 Euro.
Carrera-Bahn für Bastler
Besonders ältere Semester männlichen Geschlechts dürften bei dem Gedanken an eine Carrera-Bahn zufrieden schmunzeln. Der Klassiker unter den Rennbahnen im Kinderzimmer hat sich zwar mittlerweile ebenfalls für Apps und andere technologische Errungenschaften geöffnet, aber es handelt sich eben immer noch um ein fertiges Produkt und bietet wenig Möglichkeiten für Bastler. Ganz anders 3DRacers – eine Open-Source-Rennstrecke, bei der die Rennwagen aus dem 3D-Drucker kommen. Das Projekt setzt auf Arduino, so dass Interessierte ihre Flitzer selbst programmieren können. Gesteuert werden die Autos dann per Smartphone oder ausdruckbarer Fernbedienung. Zwar befindet sich 3DRacers noch im Crowdfunding, aber per Online-Editor lassen sich schon jetzt Rennwagen erstellen.
Erschwingliche Prototypen
Wer unter die Hardware-Hersteller gehen will, scheitert oft daran, dass nötige Prototypen teuer sind. Mit Mono soll sich das nun ändern. Das Open-Source-Gadget soll nicht nur Hardware-Hacker begeistern, sondern auch Entwickler. Mono ist Arduino-kompatibel, verfügt über einen Touchscreen und soll sich zur Entwicklung funktionsfähiger Prototypen eignen. Software-Entwickler können mit dem mitgelieferten Software-Development-Kit Anwendungen schreiben. Unter dem Namen MonoKiosk ist ein App-Store in Planung, über den Maker eigene Programme und Designs veröffentlichen können. So sollen auch weniger versierte Nutzer profitieren. Im Mono stecken ein ARM Cortex M3, 64 Kilobyte SRAM sowie ein 256 Kilobyte großer Flashspeicher. Der verbaute Touchscreen ist 2,2 Zoll groß, zudem sind ein 3-Achsen-Beschleunigungssensor, ein Temperatursensor, ein Lautsprecher sowie ein SD-Karten-Slot mit an Bord. Je nach Ausführung kostet der Mono zwischen 55 und 95 Euro.
Prototyping mit Spark Photon
Das Entwicklerboard Spark Photon können Bastler als Grundlage für WLAN-fähige Hardware-Prototypen einsetzen. Es setzt auf einen ARM-Cortex-M3-Prozessor mit 120 Megahertz, einen Megabyte Flashspeicher und 128 Kilobyte Arbeitsspeicher. Statt einem WLAN-Modul von Texas Instruments wie im Vorgänger bietet Spark Photon ein eigenes Spark-P0-Modul. Es basiert auf Broadcoms WICED-Architektur und kann in einem Zehnerpack für 100 US-Dollar bestellt werden. So sollen Hardware-Entwickler aus ihrem Prototyp auf Photon-Basis einfach Serienmodelle herstellen können. Das Entwicklerboard selbst kostet rund 20 US-Dollar.
Flux: Der Tausendsassa
Ein 3D-Drucker alleine reicht oft nicht aus, um die eigene Vision umzusetzen. In manchen Fällen wird noch ein 3D-Scanner benötigt, um einen bestehenden Gegenstand digital abzubilden, zu bearbeiten oder zu kopieren. Manchmal bedarf es darüber hinaus noch einer Lasergravur für den Feinschliff. Der Flux vereint 3D-Drucker, -Scanner und eine Einheit zur Lasergravur in einem Gehäuse. Dank eines modularen Aufbaus können später weitere Funktionen nachgerüstet werden. So sollen verschiedene Extruder wie beispielsweise für Keramik oder Lebensmittel in der Entwicklung sein. Das kleinste Modell kostet rund 600 US-Dollar und soll ab Juli ausgeliefert werden.
Raspberry Pi: Der Nachfolger ist da
Seit der Einführung des ersten Raspberry Pi im Jahr 2012 konnte der Minirechner eine gigantische Fangemeinde für sich gewinnen. Jetzt ist der Nachfolger da: Der Raspberry Pi 2 Model B ist eine überarbeitete Version des Einplatinencomputers. Das neue Modell wird von dem neuen Broadcom-BCM2836-SoC angetrieben. Er enthält vier ARM-Cortex-A7-Kerne, die mit 900 Megahertz getaktet sind. Zudem verfügt das neue Modell über 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Trotz der höheren Leistung bleibt der Preis mit 35 US-Dollar identisch mit dem des Vorgängers.
Taschendrohne für Smartphones
Wer schon immer von einer Mini-Drohne geträumt hat, die sich mit dem Smartphone steuern lässt, Fotos oder Video aufnimmt und diese über soziale Netzwerke teilt, sollte sich Zano ansehen. Die Drohne wiegt lediglich 55 Gramm, verfügt über einen WLAN-Sensor und eine 5-Megapixel-Kamera. Zano ist ab Juni für rund 200 Euro erhältlich.
wenn diese kleinen Drohnen nicht nur 2 bis 3 Minuten fliegen würden, dann würden viel mehr Leute so ein Teil kaufen.
Moin,
glaube das Mono-Projekt wolltet ihr auf http://openmono.com/ verlinken nicht auf http://www.mono-project.com/ ;)
der Link zum Das Open-Source-Gadget Mono sollte http://openmono.com/ sein.