Tools für Webworker
IcoMoon: Icons als Web-Fonts
Mit der kostenlosen Web-App IcoMoon (icomoon.io) können Webdesigner aus eigenen Vektor-Icons einen Webfont erstellen. Icon-Fonts werden wie Webfonts über die CSS-Regel @font-face als zusätzliche Schriftart in die Website eingebettet. Die vektorbasierten Grafiken sehen immer scharf aus und haben gegenüber Bilder-Icons einige entscheidende Vorteile. So lassen sich zum Beispiel Attribute wie Farbe oder Größe einfach über CSS anpassen. Ein weiterer Vorteil: Da die Schrift nur einmal geladen wird und nicht für jedes Icon ein eigenes Bild geladen werden muss, sind wesentlich weniger Requests erforderlich. Für die Umwandlung in einen Icon-Font müssen die Vektorgrafiken als SVG-Datei vorliegen. Diese lassen sich dann mit der IcoMoon-App hochladen, zu einem Icon-Set hinzufügen und in einen Schriftsatz mit den gängigen Webfont-Formaten exportieren.
Lokalisierung leicht gemacht
Apps
und Websites zu lokalisieren ist gar nicht so einfach. Die gute
Nachricht ist, dass es zahlreiche Localization-Libraries gibt, die dem
Entwickler dabei die meiste Arbeit abnehmen. Eine davon, die sich in der
Praxis bewährt hat, ist Globalize (https://github.com/jquery/globalize). Die modular aufgebaute
JavaScript-Bibliothek wird von der jQuery-Foundation entwickelt. Sie
kann in jedes Web-Projekt integriert sowie als Node-Modul implementiert
werden. Damit können Entwickler Datums-, Zeit-, Währungs- und
Temperaturangaben sowie Maßeinheiten und Umrechnungsgrößen auf einfache
Weise in unzählige Sprachen lokalisieren.
iFramely: Responsive Web Embeds
Spotify,
Instagram, Twitter, Medium, SoundCloud, Reddit, Youtube, Tumblr, Vimeo,
Flickr und die Liste geht noch weiter. Mit iFramely (iframely.com)
steht Webentwicklern eine mächtige API zur Verfügung, mit der sie
Artikel, Diashows, Media-Player und weitere Multimedia-Inhalte von
populären Online-Services in ihre Projekte einbetten können. Auch
Inhalte von wichtigen Online-Publikationen wie etwa CNN, Forbes, BBC
oder MTV lassen sich einfach durch die Angabe einer URL einbetten.
Insgesamt werden über 1.800 Online-Services und -Publikationen
unterstützt. Ein Pluspunkt: Dank Responsive Design machen die Embeds auf
jeder Plattform eine gute Figur. iFramely ist in zwei Varianten
erhältlich: Als kostenpflichtiger Cloud-Dienst und als freie
Open-Source-Lösung zum Selberhosten. Die Software basiert auf Node.js
und steht auf GitHub zum Download bereit.
Twemoji: Emojis für jede Plattform
Emojis werden auf verschiedenen Plattformen immer anders dargestellt und in vielen Browsern nicht immer korrekt angezeigt. Wer sich eine konsistente Darstellung seiner Emojis auf allen Browsern und Plattformen wünscht, kann auf Twemoji (github.com/twitter/twemoji) zurückgreifen. Dabei handelt es sich um eine leichtgewichtige JavaScript-Bibliothek, die Twitter entwickelt und als Open Source bereitstellt. Sie bietet Unterstützung für knapp 2.500 Emojis, die in Zusammenarbeit mit dem Designstudio The Iconfactory designt wurden. Die Implementierung im eigenen Web-Projekt ist denkbar einfach. Mit nur ein paar Zeilen Code werden die Emojis als Bilder gerendert.
Button Generator: CSS-Buttons im Nu erstellen
Im Web gibt es unzählige Websites und Apps, mit denen Webworker Buttons auf schnelle und einfache Weise erstellen können. Der Button Generator (css3buttongenerator.com) überzeugt dabei durch eine große Auswahl an Templates und eine bequeme Bedienung. Entwickler müssen bloß eine der verfügbaren Vorlagen auswählen und deren CSS-Eigenschaften, darunter Größe, Font, Farbe, Rahmen oder Textschatten, mit Hilfe eines Formulars editieren. Die Änderungen werden sofort an der Schaltfläche sichtbar. Nach Fertigstellung kann man den gesamten CSS3-Code seines Buttons in die Zwischenablage kopieren und beliebig weiterbearbeiten. Von diesem kleinen Helfer dürften in erster Linie Webdeveloper profitieren, die auf die Schnelle ein paar Buttons für ein Projekt brauchen, aber kein Gespür für Design haben.