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Nokia: Mit Windows Phone Mango zurück in die Erfolgsspur?

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Stephen Elop, CEO von Nokia, will den ins Schlingern geratenen
finnischen Handyhersteller wieder zurück in die Erfolgspur bringen [1].
Der ehemalige Microsoft-Manager setzt dabei wenig überraschend auf
seine Beziehungen zu Microsoft und hat jetzt die ersten beiden
Nokia-Smartphones mit Windows Phone Mango vorgestellt. Mit bunten Farben
und moderaten Preisen, aber ohne technische Alleinstellungsmerkmale
sollen das Lumia 800 für 420 Euro das Premiumsegment und das Lumia 710
für 270 Euro das Einsteigersegment bedienen. Ob die neue Strategie von
Nokia aufgeht, scheint bei dem noch sehr geringen Marktanteil von
Windows Phone allerdings fraglich.

Caffeine beschleunigt Google

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Mit der Index-Technologie Caffeine hat Google im letzten Jahr die Übertragung von frischen Inhalten in den Suchindex der Googlesuche stark beschleunigt [2]. Mit einem jetzt erfolgten Update werden aktuelle Inhalte nicht nur schneller in den organischen Index gespült, sondern unter Umständen sogar priorisiert. Google begründet diesen Schritt mit der Feststellung, dass es bei vielen Suchanfragen um aktuelle Informationen geht, die bislang oft hinter älteren Inhalten anstehen mussten und nur über die Suchverfeinerung im Ranking nach oben rutschten. Caffeine soll das überflüssig machen und bei etwa 35 Prozent aller Suchanfragen aktuelle Inhalte für das Ranking priorisieren.

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FLOW3 1.0 ist da

Nach etwa vier Jahren Entwicklungszeit mit insgesamt 15 Alpha- und zwei
Beta-Versionen soll die Version 1.0 des PHP-Frameworks FLOW3 nun am 20.
Oktober veröffentlicht werden [3].
FLOW3 wird die neue Basis für das kommende TYPO3 5.0 werden, lässt sich
aber auch für andere Zwecke einsetzen. Sehr flexibel wird FLOW3 durch
den paketbasierten Aufbau, durch den sich Komponenten aus anderen
Frameworks wie Zend FW oder Symfony einfach als Package integrieren
lassen. Auf diese Weise wird auch TYPO3 5.0 mit FLOW3 zusammengeführt.
Aber auch ältere Versionen von TYPO3 profitieren von FLOW3, denn viele
Komponenten lassen sich rückportieren.

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Google Analytics mit Neuerungen

Große Neuigkeiten gibt es auch bei Google Analytics [4].
Neben einem neuen Design wurden auch ein Realtime-Feature und
Premium-Accounts angekündigt. Das Realtime-Feature lässt sich bereits in
der Beta-Version testen und zeigt in einer Übersicht, was aktuell auf
einer Website los ist. Für das Marketing lassen sich so Kampagnen aktiv
verfolgen und Publisher können beispielsweise Besucherströme aus dem
Social Web live analysieren. Für die Businesskunden soll es außerdem
einen Premium-Account mit mehr Funktionen und Service geben. Der
24-Stunden-Support wird dabei von zertifizierten Resellern durchgeführt.
Preise sind noch nicht bekannt.

Die Geschichte deines Lebens

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Facebook hat mit der Timeline eine massive Veränderung bei den Profilseiten der Nutzer angekündigt [5].
Statt wie bisher lediglich die letzten Statusupdates der Nutzer auf
deren Pinnwand anzuzeigen, soll dort eine Chronik des kompletten
bisherigen Lebens entstehen. Facebook nutzt dazu alle bisher vom Nutzer
getätigten Statusupdates und hochgeladene Bilder und macht aus den
wichtigsten Informationen einen vertikalen Zeitstrahl. Die Nutzer können
sowohl einzelne Informationen wieder löschen als auch neue Eckpunkte
ergänzen, die bisher fehlten.

IE: Marktanteil unter 50 Prozent

Der Internet Explorer von Microsoft verliert weiter Marktanteile [6].
Der Browser, der den Markt in seinen Hochzeiten mit einem Anteil von
über 90 Prozent dominierte, hat diese Stellung längst verloren und
bleibt, alle Versionen zusammengenommen, erstmals unter der
50-Prozent-Marke. Die Konkurrenten Firefox und vor allem der
Google-Browser Chrome können dagegen weiter zulegen, insgesamt ist der
IE mit 49,59 Prozent aber noch der Browser mit dem größten Marktanteil.

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YouTube-Experiment „Life In A Day“ als Film verfügbar

Für das Film-Experiment „Life In A Day“ hatte Google YouTube-Nutzer vor geraumer Zeit dazu aufgefordert, Videoschnappschüsse direkt aus ihrem Leben aufzunehmen und einzusenden [7]. Das kam bei den Nutzern sehr gut an und so wurden von Menschen aus aller Welt insgesamt über 4.500 Stunden Filmmaterial eingesendet. Hollywood-Produzent Ridley Scott und der Oscar-prämierte Regisseur Kevin Macdonald haben aus dieser Menge an Filmmaterial einen Film mit 90 Minuten Länge gemacht, der bereits auf mehreren Filmfestivals gezeigt wurde. Menschen aus 190 Ländern zeigen darin belanglose, ergreifende, lustige oder auch skurrile Ausschnitte aus ihrem Lebensalltag. Mit der Bereitstellung auf der YouTube-Plattform schließt sich nun der Kreis und der Film „Life In A Day“ kommt zurück zu den Nutzern.

Ubuntu für Smartphones, Tablets und Smart TVs

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Canonical-Gründer Mark Shuttleworth hat für seine Linux-Distribution Ubuntu große Pläne [8]. Nachdem Ubuntu 12.04 als nächste Version mit Long Term Support fertig gestellt ist, soll Ubuntu auch in einer mobilen Version auf den Markt kommen. „Es ist eine natürliche Ausweitung unser Idee von Ubuntu als ein Linux
für Menschen“, erklärte Shuttleworth in einem Interview. Ziel ist es dabei, das Betriebssystem auch auf Smartphones, Tablets und Smart TVs zu bringen. In diesen Bereichen sieht Shuttleworth noch großes Entwicklungspotenzial und auch in Zukunft weiter steigende Nutzerzahlen. Ein mobiles Ubuntu wäre dann vor allem eine Alternative für das ebenfalls als Open Source entwickelte mobile Betriebssystem Android von Google, auf das derzeit viele Hardwarehersteller setzen und das sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut.

Groupon übertrifft mit Börsengang die Erwartungen

Mit dem größten Börsengang seit Google hat das Online-Schnäppchenportal Groupon die Befürchtungen vieler Analysten um einen wenig erfolgreichen Börsenstart widerlegt [9]. Mit 35 Millionen verkauften Aktien nahm das drei Jahre alte Startup etwa 700 Millionen US-Dollar ein und übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich. Da die ausgegebenen Aktien lediglich einen Unternehmensanteil von fünf Prozent ausmachen, beläuft sich der Gesamtwert von Groupon, gemessen am Ausgabewert, auf 13 Milliarden US-Dollar. Damit hat sich dann auch die Ablehnung der Google-Offerte von vor einem Jahr gerechnet, denn Google wollte Groupon damals nur sechs Milliarden US-Dollar zahlen. Der Spezialist für Rabatt-Gutscheine wurde im November 2008 in Chicago gegründet und beschäftigt mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeiter. Die Groupon-Aktien notierten in New York bereits kurz nach der Erstnotiz zeitweise um mehr als 50 Prozent über dem Ausgabepreis von 20 US-Dollar. Bleibt abzuwarten, wie sich die Aktie an der Wall Street weiterentwickelt.

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