Von 10-Minute-Mail bis Mailinator: 5 Wegwerf-Mail-Dienste in der Übersicht
Wegwerf-E-Mails: Was sie tun und was ihr beachten müsst
Sei es um Zugriff auf ein White-Paper zu bekommen oder zur Anmeldung bei einer neuen Website, die wir eigentlich nur kurz anschauen wollen: Oft werden wir zur Angabe einer E-Mail-Adresse gezwungen. Was an sich kein Problem darstellen würde, birgt leider auch jedes Mal die Gefahr, Unmengen Spam-Mails zu erhalten.
Abhilfe dagegen schaffen sogenannte Wegwerf-E-Mail-Adressen. Sie könnt ihr im Regelfall ohne Anmeldung nutzen. Da ihr die oft zufällig generierten E-Mail-Postfächer nur ein einziges Mal nutzen wollt, werden die eingegangenen Mails in der Regel nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht. Aber Achtung: In den meisten Fällen verwenden diese Dienste keinen Passwortschutz. Eure E-Mails sind, zumindest bis zu ihrer Löschung, daher für jeden einsehbar, der eure Wegwerf-Adresse erraten kann.
Wegwerf-E-Mail-Adressen: 5 Anbieter im Überblick
Im Gegensatz zu einigen anderen Anbietern von Wegwerf-E-Mail-Adressen müsst ihr bei Mailinator vorab keine Adresse generieren. Stattdessen denkt ihr euch einfach bei Bedarf eine aus, die natürlich auf @mailinator.com enden muss. Erst anschleißend müsst ihr die Seite aufrufen. Außerdem gibt es auch eine inoffizielle Android-App für den Dienst und Mailinator bietet darüber hinaus auch eine eigene API an.
Auch bei diesem Wegwerf-E-Mail-Anbieter aus Hamburg müsst ihr nicht vorab eine Adresse generieren, um den Dienst nutzen zu können. Wenn ihr eure Adresse dennoch vorab festlegen wollt, generiert euch byom.de daraus eine zweite Alias-Adresse. Mails an diese Adresse kommen im selben Postfach an, aber ihr müsst die ursprüngliche kennen, um überhaupt auf das Postfach zugreifen zu können.
MailDrop funktioniert im Grunde wie Mailinator und bietet ebenfalls automatisch generierte Alias-Adressen an. In unseren kurzen Test überzeugte uns der Anbieter zwar nicht unbedingt, wir wollten ihn trotzdem hier nennen, weil MailDrop ein quelloffenes Projekt ist. Wer möchte, kann damit also auch selbst zum Wegwerf-E-Mail-Anbieter werden. Den MailDrop-Quellcode findet ihr auf GitHub.
10-Minute-Mail gibt es bereits seit 2007. Wer den Dienst nutzen will, besucht dafür zunächst die Seite des Anbieters und bekommt dort eine Wegwerf-E-Mail-Adresse generiert, die ihr anschließend nutzen könnt. Allerdings werden eure Adressen, wie der Name bereits andeutet, nach zehn Minuten gelöscht. Ihr könnt den Zeitraum über die Website aber um weitere zehn Minuten verlängern.
ThrowAwayMail.com funktioniert im Grunde wie 10-Minute-Mail nur ohne die Zehn-Minuten-Begrenzung. Außerdem ist das Interface etwas schicker.
Welchen Anbieter von Wegwerf-E-Mail-Adressen verwendet ihr?
Ich benutze MeltMail. Vor allem über deren iPhone app.
Für uns als Software-Anbieter sind solche Dienste sehr unangenehm.
Wir haben in der Woche dutzende Fake-Bestellungen mit Wegwerfadressen.
Inzwischen haben wir http://www.mogelmail.de integriert und prüfen dagegen vor Bestellung.
Gegen @gmail.com & Co. hilft das natürlich nicht, aber es hat die Sache doch etwas eingedämmt.
Also wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie uwekeim, dabei kommen die Buchungen nicht von Echten Nutzern die nicht Ihre echte E-Mail bekannt geben möchten, sondern von einem Konkurrenten… (da der Posteingang frei zugänglich sind und anderen Mitbewerber dort auch Opfer dieser sind, es fehlt Quasi immer der selbe Mitbewerber)
Wir spielen solchen Nutzern gezielt alten Content aus und leiten Anfragen und Buchungen nicht weiter :-)
Naja wer sich nicht anders zu Helfen weiß :-)
Ich verwende seit Jahren TrashMail.
Um herauszufinden, von wo Spamer meine E-Mail-Adresse haben, verwende ich immer den Seitenname als E-Mail-Adresse. Hier wäre es z.B. t3n.de@trasmail.com.
Es sei der Vollständigkeit halber noch Harakirimail.com erwähnt