
OpenAI-Chef Sam Altman hat den Start der Sora-KI verkündet. Unter Sora.com kann das Tool nahezu weltweit verwendet werden. Abonnent:innen mit einem kostenpflichtigen Account können es ohne zusätzliche Zahlungen nutzen. Plus-Abonnent:innen erhalten 50 Videos pro Monat, ChatGPT-Pro-Nutzer:innen eine unlimitierte Anzahl für ihre 200 US-Dollar monatlich.
Sora.com ist die zentrale Anlaufstelle für die Video-Erstellung
Einschränkend erklärt das Team, dass es sich noch um eine frühe Version handelt, die nicht perfekt ist und durchaus Fehler machen kann. Ebenso weist das Team darauf hin, dass zu Beginn eine etwas restriktivere Moderation stattfinden wird, um die Erstellung illegaler Inhalte zu erschweren. OpenAI verspricht, schnell zu lernen und die Moderation zu einem Kompromiss aus künstlerischer Freiheit und dem Schutz rechtlicher Erfordernisse zu machen.
Unter Sora.com wird es eine Sektion namens Explore geben. In dieser Art Feed können Nutzer:innen sich Inspiration holen. Dort werden Videos gelistet, die sich in der Tiefe untersuchen lassen. Die Befehle, die zur Erstellung der Videos verwendet wurden, sind offen sichtbar.
Möglich ist die Nutzung von Textbeschreibungen, vorhandenen Bildern und Videos. Die Videos können in verschiedenen Formaten und Auflösungen generiert und später in Ordnern abgelegt werden. Ebenfalls ist die Möglichkeit gegeben, mit vordefinierten Themen zu arbeiten.
Diese Features machen Sora zu einem echten Video-Editor
Besonders interessant ist das neue Storyboard. Damit lassen sich überaus komplexe Videos erstellen. Denn weitere Anweisungen für die Videos sind an jeder Stelle der Timeline möglich. Ansonsten wären die Video relativ statisch. So wirkten auch die bisherigen Demos.
Innerhalb des Storyboards können die verschiedenen Methoden der Videogenerierung kombiniert werden. So ist es möglich, etwa ein Bild als Hintergrund zu wählen und die eigentliche Handlung per Textbeschreibung zu definieren.
Gefällt das Video noch nicht optimal, lassen sich mit einer Remix-Funktion Bestandteile austauschen, hinzufügen oder das gesamte Setting verändern. Mittels der Recap-Funktion lässt sich das Video etwa kürzen oder verlängern oder beides. An jeder Stelle kann eine weitere Anweisung hinzugefügt werden, um die Handlung im Video komplexer werden zu lassen.
Mit der Loop-Funktion lassen sich Endlosschleifen generieren. So könnte etwa ein Hintergrundvideo für eine Website oder den Desktop erstellt werden. Die Blend-Funktion erlaubt die Zusammenführung mehrerer Videos.
Weltweite Einführung, aber vorerst nicht in „Most of Europe“
In Europa wird Sora erst später eingeführt. Hier dürften erneut Datenschutzprobleme der Grund sein. Der Zugriff aus Deutschland wird jedenfalls blockiert.