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2 Milliarden Euro: Waymo nimmt erstmals Geld von externen Investoren

Waymo hat sich 2,25 Milliarden US-Dollar an frischem Kapital gesichert. Das Geld kommt erstmals nicht nur von Alphabet. Auch Auftragsfertiger Magna und Finanzinvestor Silver Lake haben sich beteiligt.

2 Min. Lesezeit
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Waymo setzt bei seinen selbstfahrenden Autos derzeit noch auf Chrysler-Vans. (Foto: Waymo)

Waymo, das Unternehmen des Alphabet-Konzerns, das als Vorreiter des autonomen Fahren gilt, hat seine Investorenbasis erweitert. Neben dem eigenen Mutterkonzern Alphabet, zu dem auch Google gehört, sind bei der jüngsten Finanzierungsrunde auch der kanadisch-österreichische Auftragsfertiger Magna sowie bekannte Risikokapitalgeber wie Mubadala aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Silver Lake und Andreessen Horowitz ebenso wie die Investment-Gesellschaft der kanadischen Rentenkasse an Bord. Insgesamt fließen Waymo damit 2,25 Milliarden Dollar, also rund zwei Milliarden Euro, zu.

Bewertung zur Finanzierungsrunde unklar

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Nicht klar ist, wie hoch Waymo für die Finanzierungsrunde bewertet wurde. Ebenfalls nicht bekannt ist, wie viele Anteile Alphabet damit an die externen Geldgeber abgeben musste und welche Rechte Investoren innerhalb des Unternehmens nun erhalten werden. Waymo gibt lediglich bekannt, dass Silver-Lake-Manager Egon Durban in Waymos Vorstand berufen werden soll.

Die Bewertung Waymos schwankt sehr stark. Selbst konservative Banker bewerten den Spezialisten für autonomes Fahren mit mindestens 60 Milliarden Dollar. Progressive Banker sehen Waymo sogar im Bereich von 250 Milliarden Dollar. In Anbetracht der Höhe der Finanzierungsrunde scheint eine Bewertung eher am unteren Rahmen angenommen worden zu sein.

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Für Alphabet scheint es vor allem um einen externen Geldzufluss zu gehen. Informationen des Magazins The Information zufolge kostet Waymo den Konzern Jahr für Jahr eine runde Milliarde Dollar.

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Finanzierung folgt Erfolgsmeldungen

Die Finanzierung kommt nach einer Reihe von Erfolgsmeldungen. Der Waymo Driver, das Kernprodukt des Unternehmens, konnte, in diversen Fahrzeugen eingesetzt, inzwischen 20 Millionen gefahrene Meilen, rund 32 Millionen Kilometer nachweisen. In der Simulation wurden sogar mehr als zehn Milliarden Meilen zurückgelegt.

Ebenso konnte Waymos erste eigene Fabrik in der Autostadt Detroit im US-Bundesstaat Michigan die ersten Trucks und Stromer ausliefern.

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Waymo entstand aus Googles Project X, einem Programm für autonomes Fahren. Mit über zehn Jahren intensiver Entwicklung auf diesem Gebiet gilt Waymo als führend in der Entwicklung von autonomen Fahrsystemen, die es auch Autoherstellern verkaufen will. Die allerdings zeigen sich bislang eher zurückhaltend.

Waymo will im Logistikgeschäft mitspielen

Am vergangenen Montag stellte Waymo seinen Frachtdienst Via vor. Der soll Güter mit selbstfahrenden Sattelschleppern und Lieferwagen transportieren. Schon Ende Januar konnte das Unternehmen eine Kooperation mit UPS verkünden.

In einem Testprojekt werden selbstfahrende Autos in der Region Phoenix im US-amerikanischen Arizona dazu eingesetzt, Paket und Päckchen für den Logistiker auszuliefern. In der gleichen Region betreibt Waymo unter der Bezeichnung One seit Jahren einen Fahrdienst, der schrittweise auf fahrerlose Autos umgestellt und für immer breitere Kundenkreise geöffnet wurde.

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Passend dazu: Chinas Waymo: Toyota steckt über 400 Millionen Dollar in Self-Driving-Startup Pony.ai

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