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246 Millionen Euro: Microsoft-Chef verkauft Hälfte seiner Firmenanteile

Microsoft-Boss Satya Nadella hat mit einem großen Aktienverkauf für Aufsehen gesorgt. Der CEO von Microsoft verkaufte die Hälfte seiner Anteile am US-Großkonzern.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Microsoft-Chef Satya Nadella (Foto: dpa)

Das finanzielle Volumen des Aktienpaketverkaufs von Nadella hat es in sich: Es beläuft sich umgerechnet auf rund 246 Millionen Euro (285 Millionen Dollar), da es sich um 840.000 Anteilsscheine handelte. Das geht aus einer Pflichtmitteilung von Microsoft an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Nadella trennte sich von dem großen Paket in insgesamt 16 Blöcken, aufgeteilt auf Montag und Dienstag.

Steckt eine Kapitalertragssteuer hinter dem Verkauf?

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Laut der Microsoft-Mitteilung seien Nadellas persönliche Finanzplanung und eine gewünschte Diversifizierung des eigenen Portfolios die Gründe für den Verkauf. Demnach habe der Anteilsverkauf nichts mit einer gesunkenen Zuversicht hinsichtlich des künftigen Microsoft-Erfolgs zu tun. Zudem würden die verbleibenden Anteile des CEO die vom Microsoft-Aufsichtsrat festgelegte Mindestbeteiligung deutlich überschreiten, hieß es.

Ein möglicher Grund für Nadellas Entscheidung könnte aber auch neue gesetzliche Regelung in Sachen Kapitalertragssteuer im US-Bundesstaat Washington sein, berichtet das „Wall Street Journal“. Demnach sollen längerfristige Kapitalgewinne von über 250.000 Dollar mit sieben Prozent besteuert werden. Auf Nadellas Aktienpaket träfe die Gesetzesänderung zu, da allein die jährlich ausgeschüttete Dividende über diesem 250.000-Dollar-Limit liegt.

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Auch Starbucks und Amazon sind in Washington ansässig

Nachdem diese neue Regelung im Frühjahr dieses Jahres beschlossen worden war, soll sie demnächst in Kraft treten. Mit diesen Einnahmen möchte der Bundesstaat Washington vorschulische Kinderbetreuung und die damit verbundene Bildung seiner jungen Bürger finanzieren. Berechnungen zufolge wird diese Steuer jährlich rund 550 Millionen Dollar einbringen. Gespannt darf man sein, ob auch hochrangige Mitarbeiter von anderen Großkonzernen womöglich darauf reagieren. Neben Microsoft haben beispielsweise auch Starbucks und Amazon ihre Firmenzentralen in Washington.

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