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3 Stunden Nervosität: Binance stoppt Bitcoin-Abhebungen

Es war kein guter Zeitpunkt. Inmitten der Aufregung um das Einfrieren aller Vermögenswerte der 1,7 Millionen Celsius-Kunden kam auch die Meldung, dass auf der Kryptobörse Binance keine Bitcoin-Abhebungen mehr möglich waren.

2 Min. Lesezeit
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Binance schockt Kunden mit Bitcoin-Stopp. (Bild: Shutterstock/askarim)

Schreck in der Mittagsstunde. Binance-Chef Changpeng Zhao aka CZ teilte am Montag auf Twitter mit, dass seine Kryptobörse Bitcoin-Abhebungen vorübergehend pausiere, „weil eine Transaktion stecken geblieben ist, die einen Rückstau verursacht“.

Problem erweist sich als hartnäckiger als gedacht

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Innerhalb von 30 Minuten werde das Problem behoben sein, verkündete er. Später musste er sich korrigieren. Er schrieb: „Wahrscheinlich wird die Behebung des Problems etwas länger dauern als meine ursprüngliche Schätzung.“ Das sorgte für ordentlich Nervosität in der vom Celsius-Schock ohnehin aufgeheizten Atmosphäre.

Am Ende dauerte es rund drei Stunden, bis Binance den Betrieb wieder aufnehmen konnte. In einem erläuternden Tweet wies Binance darauf hin, dass nicht etwa sämtliche Bitcoin-Abhebungen betroffen gewesen waren. Das war im Eifer des Gefechts zunächst etwas untergegangen:

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Schon CZ hatte in einem vorhergehenden Tweet darauf hingewiesen, dass Inhaber „immer noch Bitcoin auf anderen Netzwerken wie BEP-20 abheben können.“ Betroffen waren nämlich nur Entnahmen aus dem Bitcoin-Netzwerk selbst.

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Transaktionsreihe mit niedrigen Gebühren blockiert Ausführung

„Funds are SAFU“, hatte CZ direkt versprochen. Das Akronym steht für „Secure Asset Fund for Users“ und beschreibt einen Fonds, den das Unternehmen 2018 eingerichtet hat, um die Nutzer zu schützen.

Letztlich stellte sich heraus, dass es nicht eine einzelne Transaktion gewesen war, die das Problem verursacht hatte. Binance twitterte:

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„Eine Reihe von BTC-Transaktionen blieb aufgrund niedriger TX-Gebühren stecken, was zu einem Rückstau von BTC-Netzwerk-Abhebungen führte.“

Ungünstiges Timing führt zu großer Aufregung

Am Ende war also alles halb so wild. Passiert ist tatsächlich nichts. Die Aufregung scheint indes verständlich, an einem Tag, an dem der Bitcoin um mehr als 10 Prozent auf unter 24.000 US-Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2020 gefallen war.

Zudem ist Binance nicht irgendwer, sondern die größte Kryptobörse der Welt. Laut Coingecko läuft über Binance an einem einzigen Tag ein Spot-Handelsvolumen von mehr als 14 Milliarden und ein Derivatvolumen von fast 50 Milliarden Dollar.

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