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300 Satelliten: SpaceX schickt am Montag nächste Starlink-Rakete ins All

Am morgigen Montag soll gegen 16:25 Uhr unserer Zeit die fünfte Ladung Starlink-Satelliten auf den Weg in den Orbit geschickt werden.

2 Min. Lesezeit
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Die immer mehr werdenden Starlink-Satelliten sorgen für Problem . (Bild: Screenshot SpaceX/t3n)

Am Cape Canaveral in Florida laufen die Vorbereitungen für den dritten Starlink-Start des Jahres 2020 auf Hochtouren. Nachdem schlechtes Wetter in der Landeregion um das Drohnenschiff „Of Course I Still Love You“ eine Start-Verschiebung um 24 Stunden erzwungen hatte, sollte die Falcon 9, mit der SpaceX 60 weitere Satelliten für sein weltumspannendes Internet-Zugangssystem Starlink in die Umlaufbahn bringen will, am heutigen Sonntag abheben. Ein weiteres technisches Problem hat nun eine neuerliche Verschiebung auf Montag zur Folge.

Schlechtes Wetter und ein technisches Problem sorgen für Verschiebung

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Die dafür eingesetzte erste Stufe der Falcon-Rakete kommt dabei zu ihrem vierten Einsatz. Am Freitag hatte SpaceX bereits einen sogenannten Static-Fire-Test absolviert. Dabei wurden die neuen Antriebe der Falcon 9 kurz gestartet, um die ordnungsgemäße Funktionalität sicherzustellen. Der Test gilt als letzter Meilenstein vor dem eigentlichen Start.

Offenbar waren die Experten bei SpaceX schon vorab von einer ordnungsgemäßen Funktionalität überzeugt, denn sie hatten die Satelliten-Fracht bei dem Test bereits an Bord nehmen lassen. Wäre der Test fehlgeschlagen, so wie es im Jahr 2016 bereits einmal passiert ist, wären die Satelliten wohl zerstört worden.

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Neue Druckbehälter lassen SpaceX mutiger agieren

So aber hätte SpaceX den Vorteil gehabt, dass keine weitere Zeitverzögerung durch das erforderliche Beladen eingetreten wäre und der Start bloß einen Tag nach dem Static-Fire-Test hätte erfolgen können.

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Das erforderliche Vertrauen in die Rakete erklärt sich wohl daraus, dass SpaceX nach dem 2016er Desaster den für schuldig befundenen Druckbehälter im oberen Teil der Rakete komplett neu konstruiert hat. Elon Musk bezeichnet die neuen Druckbehälter als die „besten, die die Menschheit je entwickelt hat.“

Mit dem fünften Starlink-Start erhöht SpaceX die Zahl der Satelliten auf 300. Obschon das Gesamtprojekt in der Endausbaustufe zwischen 12.000 und 42.000 Satelliten umfassen soll, reichen laut SpaceX bereits 500, um eine globale Abdeckung zu erreichen. Danach sollen weitere Satelliten nurmehr die verfügbare Bandbreite erhöhen.

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Die erforderlichen 500 Satelliten sollen bis zum Sommer 2020 im Orbit installiert sein. SpaceX will offenbar unbedingt den mehrfach kommunizierten Starttermin des Angebots halten.

Passend dazu: Elon Musks SpaceX will Starlink an die Börse bringen

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Jochen

Elon Musk ist das Sinnbild der Zerstörung des Nachthimmels, wie die Menschen ihn von Anbeginn an gekannt haben. Er entscheidet über die Köpfe die Menschheit hinweg, dass die ungestörte Betrachtung der Milchstraße schon sehr bald Geschichte sein wird. Dieser Eingriff ist durch nichts zu rechtfertigen. Und keiner unternimmt etwas dagegen, weil es anscheinend noch zu wenige wissen. Eine Tragödie unvorstellbarem Ausmaßes. Wo bleibt die Empörung? Wo ist der Protest?

Antworten
Hans-Dieter

Die Starlink-Satelliten haben eine begrenzte Lebensdauer von jeweils 5 Jahren und sie verglühen an deren Ende in der Atmosphäre (kontrollierter Absturz). Die Beeinträchtigung ist also nicht dauerhafter Natur. Daher hält sich der Protest in Grenzen.

Antworten
Tommes

Man sollte wohl davon ausgehen, dass verglühte Satelliten umgehend ersetzt werden. Die Verschandelung des Nachthimmels wird mit Sicherheit dauerhaft sein. Crazy, dass eine kleine US-Kommunikationsbehörde (FCC) mal eben für die gesamte Menschheit über sowas Weitgehendes entscheiden kann…

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