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4G auf dem Mond: Nasa vergibt millionenschweren Auftrag an Nokia

Bis 2022 will die Nasa ein 4G-Funknetz auf dem Mond errichten. Das lässt sich die US-Weltraumbehörde 14,1 Millionen US-Dollar kosten.

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Auch hier könnte irgendwann ein Funkmast stehen. (Bild: Nostalgia for Infinity/Shutterstock)

Wer in seinem Heimatort unter wirklich miesem Netzempfang leidet, der wird jetzt stark sein müssen: Denn schon in zwei Jahren könnte es selbst auf dem Mond besseren Zugang zu mobilem Internet geben. Als Teil der Vorbereitungen, um bis 2028 eine Basis auf dem Mond zu errichten, investiert die Nasa jetzt in das erste lunare 4G-Netzwerk. Die Technik dazu kommt von dem finnischen Telekommunikationskonzern Nokia. Die Kosten für das Projekt beziffert die Nasa auf 14,1 Millionen US-Dollar.

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Das 4G-Netz soll die Kommunikation auf der Mondoberfläche verbessern. Das System soll beispielsweise für die Kommunikation mit den Mondfahrzeugen der Nasa, Echtzeitnavigation und zur Videoübertragung genutzt werden. Wie auf der Erde plant Nokia aber auch auf dem Mond für einen späteren Zeitpunkt ein Upgrade auf den neuen Mobilfunkstandard 5G. Die Sendemasten werden speziell für den Mondeinsatz entwickelt, da sie dort extreme Temperaturen, deutlich höhere Strahlungswerte als auf der Erde und hohen Druck aushalten müssen. Außerdem ist der nächste Wartungstechniker etwas weiter entfernt als hierzulande üblich.

Tipping Point: 370 Millionen Dollar für neue Raumfahrtprojekte

Im Rahmen der Tipping-Point-Ausschreibung hat die Nasa insgesamt neben Nokia noch 13 weitere Unternehmen ausgewählt. Sie alle sollen Technologien entwickeln, um bis Ende des Jahrzehnts wieder Menschen auf den Mond zu bringen. Insgesamt erhalten die ausgewählten Firmen 370 Millionen Dollar von der Nasa. Auch Elon Musks privates Raumfahrtunternehmen SpaceX gehört zu den Profiteuren der Ausschreibung und erhält 53,2 Millionen Dollar.

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Im Rahmen des geplanten Artemis-Projekts will die Nasa bis 2024 erstmals seit 1972 wieder Menschen auf den Mond bringen. Als Teil des ambitionierten Projekts soll dann auch ab 2028 ein Außenposten auf dem Mond entstehen. Dazu soll bis 2024 eine kleine Raumstation in die Umlaufbahn des Mondes gebracht werden. Die Station soll in Zusammenarbeit mit den Weltraumbehörden in Europa, Kanada und Japan entstehen.

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Ribert Lirert

Währenddessen in Deutschland…

Antworten
Thomas Rager

Hoher druck auf dem Mond? Das darf bezweifelt werden…
Der Mond hat nur eine Exosphäre da ist kein hoher druck!

Antworten
Wolle Em

Toll, hoher Druck auf dem Mond. Und vorallem die Abgase. Auweia.

Antworten
MrX

Wenn es in einer Kreisstadt mit 40.000 Einwohnern auf dem Land kein 4G gibt, interessiert das wohl niemanden…

Antworten

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