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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Der Kampf der Billig-Shops geht in die nächste Runde

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um Amazon Haul, Daten-Broker, Büro-Ärgernisse, Robotaxis und KI-Agenten in der Praxis.

3 Min.
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Mit Haul startet auch Amazon eine Temu-Alternative in Deutschland. (Foto: Tada Images / Shutterstock.com)

Als die Elektronikhandelskette Saturn Anfang der 2000er begann, mit dem Slogan „Geiz ist geil“ zu werben, sorgte das noch für allerlei Kritik. Den Werbespruch hat Saturn zwar längst eingemottet, die damit beschriebene Mentalität lebt aber weiter. Bestes Beispiel: Der chinesische Billig-Shop Temu war 2024 die am häufigsten heruntergeladene App in Deutschland – noch vor Threads und ChatGPT.

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Amazons Temu-Alternative kommt nach Deutschland

Amazon bringt mit „Haul“ einen eigenen Billig-Marktplatz nach Deutschland, der direkt gegen Temu und Shein antritt. Die Beta-Version bietet Tausende Produkte für unter 20 Euro, viele sogar für weniger als 10 Euro. Das Sortiment umfasst Mode, Elektronik und Haushaltswaren, die in einem bunten Gitter-Layout mit Gamification-Elementen präsentiert werden – stilistisch stark an die chinesischen Vorbilder angelehnt. Bei Bestellungen ab 50 Euro gibt es 5 Prozent Rabatt, ab 75 Euro sogar 10 Prozent. Der versandkostenfreie Versand startet ab 25 Euro Bestellwert. Aktuell ist Haul nur über Amazons Shopping-App verfügbar und wird schrittweise für alle Kund:innen freigeschaltet. Mit diesem strategischen Schritt will Amazon verhindern, dass preisbewusste Käufer:innen zu den asiatischen Konkurrenzplattformen abwandern.

Das große Geschäft mit unseren Daten

Trotz DSGVO boomt der Handel mit persönlichen Daten. Data Broker wie Adsquare oder Zeotap sammeln Informationen aus verschiedenen Quellen und erstellen daraus Nutzerprofile, die sie für personalisierte Werbung verkaufen. Das größte Schlupfloch in der EU-Gesetzgebung ist das „berechtigte Interesse“, das Unternehmen die Datenerhebung erlaubt, wenn es einem gerechtfertigten Zweck dient. Die Datensammlung erfolgt hauptsächlich über Cookies und Tracking-Pixel, die Nutzerinteraktionen verfolgen. Besonders problematisch wird es, wenn zweckgebundene Daten wie Standortinformationen mit anderen Daten verknüpft werden. Eine Recherche der „Data Broker Files“ deckte auf, dass allein für Deutschland etwa vier Milliarden Standortdaten von rund elf Millionen Smartphones gehandelt wurden.

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Die größten Ärgernisse im Büro

Können wir im Büro wirklich produktiver arbeiten als im Homeoffice? Eine Umfrage des Konferenzsystem-Herstellers Owl Labs unter 1.001 deutschen Büroarbeiter:innen zeigt: 95 Prozent der Befragten nennen mindestens einen Störfaktor, der die Produktivität vor Ort hemmt. Die größten Ärgernisse sind unsaubere Toiletten (39 Prozent), kranke Kolleg:innen im Büro (35 Prozent) und zu laute Gespräche (33 Prozent). Auch das „Desk Bombing“ – wenn Kolleg:innen ungefragt am Arbeitsplatz erscheinen – stört viele. Weitere Probleme sind unpassende Raumtemperatur und veraltete Technik (je 29 Prozent).

Wenn autonome Taxis die Anwohner nerven

In Santa Monica wehren sich Anwohner:innen gegen die nächtliche Lärmbelästigung durch autonome Waymo-Taxis. Die selbstfahrenden Fahrzeuge verursachen beim vorgeschriebenen Rückwärtsfahren ein durchdringendes Warnsignal, das viele Menschen um den Schlaf bringt. Als Reaktion blockieren Bürger:innen die Fahrzeuge gezielt mit Verkehrshütchen, eine Methode, die als „Coning“ bekannt ist. Waymo geht inzwischen juristisch gegen die Demonstrierenden vor, bisher allerdings ohne Erfolg. Neben der Lärmbelästigung gibt es auch Sicherheitsbedenken: Erst kürzlich änderte ein autonomes Taxi ohne erkennbaren Grund die Route und blieb auf einer Schnellstraße stehen. Während die Politik die rechtlichen Hürden für selbstfahrende Autos meist senkt, werfen Kritiker:innen ihr vor, wirtschaftliche Interessen über den Schutz der Bürger:innen zu stellen.

KI-Agenten in der Praxis

Die Vision einer vollständig automatisierten Arbeitswelt rückt mit KI-Agenten näher. Anders als herkömmliche Chatbots sollen diese digitalen Assistenten nicht nur Texte generieren, sondern selbstständig komplexe Aufgabenketten lösen und Prozesse optimieren. Besonders in der Enterprise-Software sehen Experten großes Potenzial. Gartner prognostiziert, dass bis 2028 ein Drittel aller Unternehmens-Softwareangebote KI-Agenten enthalten wird. SAP-Manager Walter Sun vergleicht sie mit „Junior-Assistenten“, die klar definierte Aufgaben abarbeiten können – etwa die Erstellung von Leistungsbeschreibungen oder die Koordination von Lieferketten.

Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.

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