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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Europas Alternativen zu Big Tech

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um Alternativen zu Big Tech, den Blick der Finanzämter auf Ebay, neue Macbooks und KI im Vorstellungsgespräch.

3 Min.
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Zu vielen US-Diensten gibt es auch europäische Alternativen. (KI-generiertes Bild: Midjourney/t3n)

Kanadische Supermärkte verbannen aufgrund des Zollstreits mit Donald Trump zunehmend US-amerikanische Spirituosen aus ihren Regalen. Aber auch im Internet mehren sich Stimmen, aufgrund ihrer Nähe zum US-Präsidenten auf die Dienste der großen US-Techkonzerne zu verzichten. Ob es zu einer großen Abwanderung kommt, darf derweil bezweifelt werden.

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Seit den Prism-Enthüllungen von Edward Snowden vor 12 Jahren gab es immer wieder ähnliche Vorstöße. Auf die Milliardeneinnahmen von Meta, Alphabet oder Microsoft hatte das aber nie großen Einfluss. Immerhin: Heute gibt es mehr Alternativen zu den bekannten Tech-Diensten als jemals zuvor.

Euro-Tech statt Big Tech?

Wer auf der Suche nach datenschutzfreundlichen Alternativen zu Google, Microsoft und Co. ist, findet mittlerweile zahlreiche Optionen aus Europa. Bei Browsern bietet sich etwa der deutsche Anbieter Ecosia an. Für E-Mails gibt es mit Posteo und Mailbox.org zwei deutsche Dienste, die für einen Euro monatlich werbefreie und verschlüsselte Kommunikation ermöglichen. Bei Suchmaschinen wiederum punktet der französische Anbieter Qwant mit EU-Datenschutz. Und für die Navigation können Nutzer:innen auf Magic Earth oder die Open-Source-Alternative Organic Maps ausweichen. Im KI-Bereich positioniert sich das französische Startup Mistral als europäische Alternative zu ChatGPT. Open-Source-Modelle von Hugging Face lassen sich zudem lokal auf dem eigenen System betreiben.

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Ebay-Verkäufe im Fokus der Finanzämter

Das Finanzamt schaut bei Online-Verkäufen auf Plattformen wie Ebay, Kleinanzeigen oder Vinted jetzt genauer hin. Grund ist das neue Plattformensteuertransparenzgesetz (PStTG), das seit Januar 2023 gilt. Die Plattformen müssen dem Bundeszentralamt für Steuern Verkäufer:innen melden, die mehr als 30 Verkäufe oder über 2.000 Euro Umsatz pro Jahr erzielen. Dabei prüfen die Behörden, ob es sich um private oder gewerbliche Verkäufe handelt. Private Verkäufe wie Haushaltsauflösungen oder der Verkauf gebrauchter Kleidung bleiben in der Regel steuerfrei. Anders sieht es aus, wenn regelmäßig Neuware oder Sammlerstücke mit Gewinnabsicht verkauft werden. In solchen Fällen droht die Einstufung als Gewerbe – mit allen steuerlichen Konsequenzen. Steuerpflichtig sind Gewinne erst ab 1.000 Euro pro Jahr. Dann muss allerdings der gesamte Gewinn versteuert werden.

Mit KI gegen Supererreger

Ein KI-System von Google hat in nur 48 Stunden eine wissenschaftliche Hypothese entwickelt, für die Forscher:innen am Imperial College London rund zehn Jahre brauchten. Das Team um Professor José R. Penadés untersuchte, wie Erreger zu gefährlichen antibiotikaresistenten Superbugs werden. Als der Professor das KI-Tool Co-Scientist mit dem Problem konfrontierte, lieferte es nicht nur exakt die gleiche Hypothese wie sein Team, sondern schlug noch vier weitere plausible Erklärungen vor – darunter eine völlig neue, an der die Wissenschaftler:innen nun arbeiten. Allerdings hatte die KI einen Vorteil: Sie konnte auf einer konkreten Fragestellung aufbauen, während die Forscher:innen zunächst die Grundlagen erarbeiten mussten. Penadés sieht in der KI vor allem Chancen und bezeichnet sie als „extrem mächtiges Werkzeug“ für die Wissenschaft.

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Macbook Air bekommt mehr Leistung

Apple hat das Macbook Air mit dem neuen M4-Chip vorgestellt. Das Notebook wird weiterhin in 13 und 15 Zoll angeboten und ist jetzt auch in Himmelblau erhältlich. Dank des neuen Chips können die Air-Modelle erstmals zwei externe 6K-Bildschirme gleichzeitig bei geöffnetem Display-Deckel ansprechen. Neu ist auch eine Zwölf-Megapixel-Webcam mit Center-Stage-Funktion. Das Design bleibt derweil unverändert. Der Startpreis wurde um 100 Euro auf 1.200 Euro gesenkt, das 15-Zoll-Modell ist ab 1.499 Euro erhältlich.

Mit KI zum Traumjob?

Laut einer aktuellen Umfrage nutzen bereits 42 Prozent der Jobsuchenden KI-Tools zur Interview-Vorbereitung. Der KI-Experte Philipp Schlenkhoff vom AI Transformation Institut sieht dabei drei Haupteinsatzgebiete: Unternehmensrecherche, Gesprächssimulation und Selbstreflexion. Neben den bekannten Tools wie ChatGPT, Claude und Gemini empfiehlt er für datenschutzbewusste Nutzer:innen die DSGVO-konforme Alternative Omnifact AI aus Deutschland. Ganz unproblematisch ist das Ganze aber nicht.

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Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.

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