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Weekly

5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Im Gespräch mit einem Onlinebetrüger

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um Whatsapp-Betrug, den Copilot von Microsoft, eine neue Warn-App, ChatGPT und unzustellbare Pakete, die ihr im Automaten kaufen könnt.

3 Min.
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Onlinebetrug ist den meisten Deutschen schon einmal begegnet. (Bild: Midjourney / t3n)

Die meisten Deutschen haben bereits Erfahrung mit Onlinebetrug. Laut einer Befragung des Digitalverbands Bitkom waren 67 Prozent aller Bundesbürger in irgendeiner Form schon einmal Opfer von Cyberkriminalität. Eine Betrugsmasche sticht dabei besonders hervor: das sogenannte Phishing.

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Beim Phishing versuchen Betrüger:inner per Mail, am Telefon und immer häufiger auch per Whatsapp, an Passwörter oder andere sensible Daten zu kommen. 35 Prozent der Deutschen erlebten im vergangenen Jahr einen solchen Phishing-Versuch.

Zu müde zum Lesen? t3n Weekly gibt es auch als Podcast.

Vorsicht vor Whatsapp-Scam aus Südafrika

Wenn sich bei Whatsapp fremde Menschen mit einer Nummer aus dem Ausland melden, ist Vorsicht geboten. Oftmals stecken Betrüger:innen dahinter – so auch im Falle unseres Autors, der auf eine solche Nachricht eingegangen ist und im Anschluss ein lukratives Jobangebot erhalten hat. Es winke ein Verdienst zwischen 50 und 200 US-Dollar pro Tag. Interessant dabei: Die Vorarbeit schien ein Bot zu übernehmen, später wurde unser Autor an einen echten Menschen vermittelt. Diese Person versuchte, ihm Informationen über Einkünfte und Arbeitgeber zu entlocken. Als er dann zu viele Rückfragen stellte, wurde er geblockt. Nachahmen solltet ihr ihn nicht. Ratsamer ist es, solche Nummern direkt zu blockieren.

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Copilot vergeigt die Landung

Nach langer Wartezeit gibt es Copilot hierzulande nun als App für Windows. Jeder, der mag, kann sie nachträglich und kostenlos aus dem Microsoft-Store installieren. Allerdings ist von der ursprünglichen Vision für die Assistenz wenig übrig geblieben. Eigentlich sollte es via Copilot auch möglich sein, den Computer zu steuern, also zum Beispiel den Papierkorb zu lernen. In der Praxis funktioniert das nicht. Stattdessen erinnert der Funktionsumfang an die in Bing und Edge integrierte Version: Ihr könnt euch Texte aller Art schreiben oder Bilder analysieren lassen. Dazu muss man die App jedoch nicht installieren. Das klappt auch mit den genannten Alternativen.

Produktrückruf als Push

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat mit lebensmittelwarnung.de eine praktische App für iOS und Android an den Start gebracht. Sie informiert euch per Push-Benachrichtigung, wenn Hersteller Lebensmittel und Non-Food-Produkte zurückrufen. Praktisch dabei: Nutzer:innen können über Filter selbst festlegen, über welche Produkte sie informiert werden möchten. So können Allergiker:innen beispielsweise einstellen, dass sie alle Meldungen über Allergene erhalten wollen. Die App zeigt außerdem Informationen zu den Produkten an und gibt Tipps für die Rückgabe. Damit die App richtig funktioniert, sollte ihr nach der Installation natürlich die Push-Nachrichten aktivieren.

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Unzustellbare Pakete aus dem Automaten

Ein neuer Shopping-Trend verbindet Einkaufserlebnis mit Nervenkitzel und Überraschungen. Über Automaten wie den von Secret Packs kann man gegen relativ kleines Geld Pakete erwerben, die vom Paketdienst nicht zugestellt werden konnten. Was sich darin befindet, sieht man vorher nicht. Unsere Autorin hat einen dieser Automaten ausprobiert und drei Päckchen für jeweils zehn Euro herausgezogen. Die spannende Frage: Können diese Automaten dabei helfen, Retouren nachhaltiger zu gestalten? Wahrscheinlich eher nicht. Denn für einen Gegenstand aus den drei Paketen findet auch unsere Autorin keine Verwendung.

Lohnt sich ein ChatGPT-Abo?

Schon die Gratis-Variante von ChatGPT hat einiges zu bieten, immerhin könnt ihr damit mittlerweile sogar OpenAI neuestes KI-Modell GPT-4o nutzen. Damit könnt ihr mit Dokumenten arbeiten und über Microsofts Suchmaschine Bing sogar das Web von der KI durchsuchen lassen. Allerdings ist die Anzahl der Nachrichten an GPT-4o limitiert. Das Limit erhöht ihr durch ein ChatGPT-Plus-Abonnement für 20 US-Dollar pro Monat. Damit könnt ihr dann auch Bilder über Dall-E erstellen. Unternehmen wiederum können für 25 US-Dollar pro Monat und Mitarbeiter eine Team-Mitgliedschaft erwerben. Dann verspricht OpenAI auch, die anfallenden Daten nicht für das Training der KI zu verwenden.

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