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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Konferenzen, KI und die Frage nach dem Gehalt

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es unter anderem um die Funktionen in iOS 16, die Frage nach dem Gehalt und den Figma-Adobe-Deal.

Von Holger Schellkopf
5 Min.
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Das Thema Homeoffice stand vergangene Woche gleich mehrfach im Mittelpunkt. (Foto: Shutterstock.com)

Die Konferenzsaison läuft auf Hochtouren, Partys und andere Späße inklusive – fast ist es so, als wäre nie was gewesen. Die DMEXCO verkündet ihr Comeback beispielsweise mit nach Veranstalterangaben 40.000 Menschen vor Ort. Etwa genauso viele waren dem Vernehmen nach zeitgleich ein paar tausend Kilometer entfernt in Kalifornien bei der Dreamforce von Salesforce. Auf dem Rückweg hätten die Dreamforcer am Flughafen durchaus auf Arnold Schwarzenegger treffen können, der sich gerade auf den Weg zur Bits&Pretzels in München gemacht hat. Hierzulande hätte sich zwischendrin auch die Möglichkeit zur Teilnahme an der sehr feinen Next Conference inklusive Reeperbahn-Festival ergeben. Demnächst stehen zum Beispiel in München die Medientage auf dem Programm. Ziemlich viel los also, ziemlich viele Menschen unterwegs.

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Wahrscheinlich ganz normal, dass sich nach den Jahren der Zwangspause das Pendel wieder mit Schwung in die andere Richtung bewegt. Gleichzeitig sollte klar sein, dass wir nicht einfach wieder auf alles zurück auf Anfang stellen dürfen. Bei allen Einschränkungen hat sich in den vergangenen Jahren eben auch sehr viel Positives entwickelt, es sind neue Möglichkeiten entstanden. Wenn wir dies mit dem besseren Teil des Altbekannten verbinden, dann hatte diese ganze Sache doch auch irgendwie was Gutes.

Wie du sicher schon bemerkt hast, hat das Wochenbriefing einen neuen Namen bekommen, nämlich t3n Weekly. Das hat vor allem damit zu tun, dass es seit Anfang des Monats auch t3n Daily gibt. Da erfährst du jeden Tag um 17 Uhr, was wichtig war und wichtig wird. t3n Daily gibt es genau wie t3n Weekly auch als Podcast.

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1. Was ist ein gutes Gehalt und wie kann ich das für mich selbst prüfen?

Verdiene ich eigentlich genug? Ist mein Gehalt fair? Diese Fragen stellen sich viele von uns immer wieder. Natürlich macht Geld allein nicht glücklich. Es kann allerdings sehr hilfreich sein. Für viele Menschen spielen Aspekte wie Kreativität, Verantwortung und Freiraum eine ganz entscheidende Rolle. Anderen ist es genauso wichtig, Zeit zu haben – für die Familie, für die Freunde, für sich selbst. Aber nicht erst seit wir alle die Inflation spüren und beispielsweise die Energiepreise steigen, machen sich mehr Menschen Gedanken um das liebe Geld. Dabei stellt sich irgendwann auch die Frage: Was ist eigentlich ein gutes Gehalt? Andreas Weck hat sich für t3n an einer Antwort versucht. Wichtig dabei unter anderem: Pure Durchschnittswerte bringen niemanden wirklich weiter. Berufstätige müssen sich zusätzlich auch mit der eigenen Berufsgruppe vergleichen, um herauszufinden, ob sie ein im engeren Sinne gutes oder ein schlechtes Gehalt beziehen.

2. Milliarden-Abfindungen beim Figma-Adobe-Deal

Manche Menschen müssen sich um Gehaltsfragen keine Gedanken mehr machen. Einige von ihnen arbeiten bei Figma. Mit der Übernahme von Figma verleibt sich Adobe einen der größten Konkurrenten im Bereich der Interface-Design-Tools ein. XD, Adobes eigene Lösung in dem Bereich, war nie so erfolgreich wie Figma.

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Der Kauf ergibt daher durchaus Sinn. Trotzdem zeigt sich die Börse alles andere als überzeugt. Das dürfte vor allem am Kaufpreis von 20 Milliarden US-Dollar liegen. Denn noch vor einem Jahr lag die Firmenbewertung von Figma bei nur der Hälfte dieses Wertes. Gleichzeitig entspricht der Kaufwert dem 50-Fachen von Figmas Jahresumsatz.

Auch bei Figma selbst hielt sich die Begeisterung über den Deal in Grenzen. Das könnte zumindest teilweise eine milliardenschwere Abfindung ändern. Von insgesamt 2,3 Milliarden Dollar ist die Rede. Dabei soll die Hälfte an Gründer Dylan Field gehen, der Rest an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt werden.
Die Abfindungen sind wohlgemerkt dazu gedacht, die entsprechenden Menschen weiter an das Unternehmen zu binden, und haben nichts mit dem eigentlichen Kaufpreis zu tun.

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3. Studie: Künstliche Intelligenz löscht wahrscheinlich die Menschheit aus

Das klingt nicht sehr vielversprechend: Eine Studie der Universität Oxford sieht es als wahrscheinlich an, dass künstliche Intelligenz ein existenzielles Risiko für die Menschheit darstellt. Pikant: Einer der Autoren arbeitet für Google Deepmind. Die Forschungsgruppe kommt zu dem Ergebnis, dass „eine existenzielle Katastrophe nicht nur möglich, sondern auch wahrscheinlich“ ist. Darauf kamen sie, indem sie Belohnungsmodelle zugrunde legten.

Die Autoren leiten über zwei Weltmodelle her, dass eine fortschrittliche KI auch bei einer einfachen Aufgabe wie der Prognose der nächsten Zahl einer Zahlenreihe die erfolgreiche Vorhersage als Belohnung verstehen könnte. Die Wahrnehmung der Belohnung bringe die KI dazu, errechnen zu können, wie sich solche Belohnungen maximieren lassen. Und damit fange das Problem an.

Als Ergebnis befürchten die Forscher:innen, dass die KI Strategien entwickeln könnte, um auf effizientere Weise Belohnungen zu erhalten. Sie könnte etwa den Menschen austricksen, damit der ihr unbemerkt hilft. Schließlich könnte die KI auch versuchen, die Fähigkeit des Menschen zu beseitigen, einen Rechner, auf dem die Hauptinstanz läuft, zu kontrollieren oder zerstören.

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4. Uraltbahn fährt nur noch dank Win98 und Ebay

Von künstlicher Intelligenz und entsprechenden Bedrohungen maximal weit entfernt ist das kalifornische Bahnsystem Bart. In San Francisco tut vielmehr eine einstmals futuristische Flotte von Zügen Dienst, die nur noch mit MS-DOS, Windows 98 und Ebay am Laufen gehalten wird.
Das gesamte System inklusive der Steuerungssoftware wurde vor etwas 50 Jahren konkret auf den Anwendungszweck zugeschnitten, Standardbauteile wurden praktisch nicht eingesetzt. Jedes Bauteil war eine Maßanfertigung.

Den Auftrag für die Errichtung von Bart erhielt kein Bahnbauer, sondern ein Unternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik. Die ursprünglich 450 Wagen des Systems kosteten Anfang der 70er 160 Millionen US-Dollar. Sie waren bereits vollelektrisch und fuhren nahezu autonom. Die sehr spezielle Herangehensweise mit den vielfältigen Spezialanfertigungen rächt sich allerdings. Allein um Änderungen im Zugsteuerungssystem vornehmen zu können, benötigen die Ingenieure Uralt-Laptops, auf denen sie noch MS-DOS, das Microsoft-Betriebssystem der 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, laufen lassen können. Jeder Bart-Triebwagen, der ausfällt, ist eine Fundgrube an Ersatzteilen für die anderen. Ansonsten muss Ebay weiterhelfen.

Etwa zwei Jahre lang muss das noch klappen. An die Stelle der alten Wagen tritt dann endgültig die 2,6 Milliarden Dollar teure „Flotte der Zukunft“, die inzwischen bereits fast ein Drittel der Züge ausmacht.

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5. Praxistipp der Woche: Die besten neuen Funktionen in iOS 16

iOS 16 ist da und bringt einige große und unzählige kleine neue Features mit sich. Das neue OS-Update für viele kompatible iPhones ist seit dem 12. September verfügbar und scheint äußerst stabil zu laufen. Der Umfang der neuen iOS-16-Features ist wie bei jeder neuen Version recht groß, wobei einige von ihnen klar hervorstechen. Das offensichtlichste neue Feature ist selbstredend der neue Sperrbildschirm für das iPhone. Ihr könnt ihn erstmals selbst gestalten, mit Widgets und Designs ausstaffieren und allerhand mehr.

Äußerst beeindruckend ist außerdem die neue Freistellen-Funktion. Damit lassen sich einzelne Objekte sehr einfach kopieren oder teilen. Ein Langdruck auf das Foto genügt. Verbessert wurde auch die Haptik der Tastatur.

Mit iOS 16 führt Apple zudem die sogenannten Passkeys ein, die das Ende von Passwörtern, wie wir sie kennen, einläuten sollen.

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