5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Lithium aus Deutschland
Unser zunehmend batteriegetriebener Alltag braucht vor allem eins: Lithium. Die mit Abstand größte Menge des Alkalimetalls kommt derzeit aus Australien. Rund 48 Prozent der 2024 abgebauten Menge kommen von Down Under. Dahinter folgen Chile mit 24 Prozent und China mit 18 Prozent.
Lithium aus Sachsen-Anhalt
Neptune Energy hat in der Altmark in Sachsen-Anhalt ein großes Lithium-Vorkommen entdeckt. Laut einem Gutachten sollen dort 43 Millionen Tonnen Lithiumkarbonatäquivalent vermutet werden. Das Unternehmen, das bereits seit 1969 Erdgas in der Region fördert, sieht darin eine Chance für die deutsche und europäische Lithium-Versorgung. Der Rohstoff ist essenziell für E-Auto-Batterien und die Energiewende – Expert:innen erwarten bis 2035 eine Verdreifachung des weltweiten Bedarfs. Neptune Energy will seine bestehende Infrastruktur für eine umweltschonende Lithiumgewinnung nutzen. Allerdings stößt die Förderung auf Widerstand in der Bevölkerung, da sie Umweltbelastungen nach sich ziehen kann. Auch in anderen deutschen Regionen wie dem Erzgebirge wird nach Lithium gesucht.
Macht KI uns wirklich alle arbeitslos?
Eine Studie der Karriereplattform Indeed zeigt: KI wird Jobs eher verändern als komplett ersetzen. Der „AI at Work Report“ analysierte rund 2.900 Fähigkeiten und kam zu dem Ergebnis, dass 26 Prozent der Stellen stark durch generative KI verändert werden könnten. Die Mehrheit von 54 Prozent der Jobs wird jedoch nur moderat beeinflusst. Besonders Berufe mit physischer Präsenz wie Pfleger:innen, Handwerker:innen und Reinigungskräfte bleiben weitgehend verschont. Nur 19 Fähigkeiten – weniger als ein Prozent – gelten als vollständig durch KI ersetzbar. Selbst diese erfordern meist menschliche Kontrolle als Teil größerer Arbeitsabläufe. Die Angst vor KI-bedingter Arbeitslosigkeit ist laut Indeed also weitgehend unbegründet.
Die Mega-Citys der Zukunft
Bis 2050 werden laut UN fast zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Vor allem im Globalen Süden wachsen Metropolen oft chaotisch und ungeordnet, was zu Problemen wie Stau, Smog und mangelhafter Infrastruktur führt. Weltweit entstehen deshalb neue Planstädte wie The Line in Saudi-Arabien, New Cairo in Ägypten oder Nusantara in Indonesien. Doch die Projekte kämpfen mit Problemen. Planstädte wie Masdar City in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Songdo in Südkorea erreichen nicht die geplanten Einwohnerzahlen. Experten bemängeln, dass die Menschen, die dort leben sollen, meist nicht gefragt werden. Erfolgreicher seien offene Konzepte mit Bürgerbeteiligung, wie das Freiburger Quartier Vauban zeigt. Manchmal werden Planstädte auch erst Jahrzehnte später zum Erfolg – wie Navi Mumbai, das erst durch die IT-Branche attraktiv wurde.
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Wie sich Menschen in eine KI verlieben
Eine MIT-Studie zeigt, dass viele Nutzer:innen unbeabsichtigt emotionale Beziehungen zu KI-Chatbots entwickeln. Die Forscher:innen analysierten die Reddit-Community r/MyBoyfriendIsAI mit über 27.000 Mitgliedern und fanden heraus, dass nur 6,5 Prozent bewusst nach einem KI-Begleiter gesucht hatten. Überraschend: Die meisten Beziehungen entstehen mit Allzweck-Chatbots wie ChatGPT statt mit speziellen Begleit-KIs wie Replika. Während 25 Prozent der Nutzer:innen von Vorteilen wie weniger Einsamkeit berichten, gaben 9,5 Prozent eine emotionale Abhängigkeit zu. Einige fühlten sich von der Realität losgelöst oder mieden menschliche Beziehungen. Die Studie unterstreicht ein Dilemma: Einerseits helfen KI-Begleiter gegen Einsamkeit, andererseits können sie zu problematischen Abhängigkeiten führen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen sehen Experten Risiken.
Tool-Tipp der Woche: Trotz älterer Hardware auf Windows 11 umsteigen
Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Support für Windows 10. Danach gibt es keine regulären Updates mehr, wodurch Sicherheitslücken ungestopft bleiben und PCs zu leichten Zielen für Cyberkriminelle werden könnten. Microsoft bietet jedoch Extended Security Updates (ESU) für weitere drei Jahre an – für 30 Euro oder kostenlos gegen die Verknüpfung mit Windows Backup beziehungsweise 1.000 Microsoft-Reward-Punkte. Alternativ können Nutzer:innen auf Windows 11 umsteigen, was jedoch Hardware-Anforderungen wie TPM 2.0 und UEFI-Firmware voraussetzt. Ältere PCs erfüllen diese oft nicht. Mit dem Open-Source-Tool Rufus lassen sich die Hardware-Beschränkungen aber umgehen. Das Programm erstellt einen bootfähigen USB-Stick mit Windows 11 und kann dabei die strengen Vorgaben deaktivieren sowie den Microsoft-Konto-Zwang entfernen. So können auch ältere Computer sicher auf das aktuelle Betriebssystem wechseln.
Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
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