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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Macht uns KI wirklich produktiver?

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um Workslop, Pasta-Forschung, einen Prompt für Kundendossiers, Bestell-Stopp bei Zalando und eine App, die interaktive Podcasts nur für euch erstellt.

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Macht uns KI wirklich produktiver? (KI-generiertes Bild: Midjourney / t3n)

KI, so das Versprechen der Tech-Branche, wird zu massiven Produktivitätssteigerungen führen. Dem steht jedoch eine wachsende Zahl an Praxisversuchen entgegen, die zu einem ganz anderen Ergebnis kommen. So zeigte etwa eine im Juli 2025 unter erfahrenen Software-Entwickler:innen durchgeführte Versuchsreihe, dass sie mit KI im Schnitt 19 Prozent länger für ihre Arbeit benötigten, als die Vergleichsgruppe. Interessant dabei: Obwohl sie in Wahrheit länger brauchten, gingen die KI-Nutzer:innen davon aus, dass sie ihre Arbeit schneller erledigt hätten.

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Workslop erklärt – wie KI zu Mehrarbeit führt

Trotz milliardenschwerer Investitionen in KI verspüren 95 Prozent der Unternehmen laut einer MIT-Studie keine messbaren positiven Effekte. Forscher:innen haben jetzt ein besonders problematisches Phänomen identifiziert: sogenannten „Workslop“. Darunter verstehen sie KI-generierte Dokumente, die zwar schnell erstellt sind und gut aussehen, aber für die Empfänger:innen Mehrarbeit bedeuten. 40 Prozent der über 1.000 befragten US-Angestellten haben im vergangenen Monat solchen Workslop erhalten. Das Problem: Die Empfänger:innen müssen erst verstehen, was die KI-generierten Inhalte bedeuten sollen, oder im schlimmsten Fall die Arbeit komplett wiederholen. Pro Person kann das monatlich bis zu 186 US-Dollar zusätzliche Kosten verursachen. Zudem leiden Stimmung und Zusammenarbeit im Team. Kolleg:innen, die Workslop verschicken, gelten als weniger kreativ und zuverlässig. Die Forscher:innen empfehlen Führungskräften, einen durchdachten KI-Einsatz zu entwickeln und Mitarbeiter:innen entsprechend zu schulen.

Italienische Physiker erforschen die perfekte Pasta

Italienische Physiker haben den Ig-Nobelpreis für ihre ungewöhnliche Forschung an der römischen Pasta „Cacio e pepe“ erhalten. Das Team untersuchte, warum die Soße bei der Zubereitung für viele oft klumpig statt cremig wird. Ihre in „Physics of Fluids“ veröffentlichte Studie zeigte, dass die richtige Menge Stärke entscheidend ist, um die Phasentrennung zu verhindern und eine sämige Emulsion zu erzielen. Im Interview erklärt Physiker Fabrizio Olmeda, wie er und sein Team auf die Idee zu dem Projekt gekommen sind – und warum er um das Pastagericht in nächster Zeit einen Bogen machen wird.

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Tech-CEO verrät seinen KI-Prompt für perfekte Kundendossiers

Tech-CEO David Hahn hat einen KI-Prompt entwickelt, der ihm bei der Erstellung von Kundendossiers hilft. Der Gründer von Remberg, einer intelligenten Wartungsplattform für Industrieunternehmen, nutzt ChatGPT, um umfassende Unternehmensprofile zu erstellen, die alle relevanten Informationen von Geschäftsmodell über Finanzlage bis hin zu aktuellen Nachrichten enthalten. Pro Recherche spart Hahn mindestens zehn Minuten Arbeitszeit. Bei bis zu zehn Nutzungen pro Woche kommt er auf eine Zeitersparnis von anderthalb bis zwei Stunden wöchentlich. Sein detaillierter Prompt weist die KI an, als erfahrener Marktanalyst zu agieren und strukturiert zehn verschiedene Bereiche abzuarbeiten – vom Kurzprofil über Wettbewerbsanalysen bis zu ESG-Kriterien. Dabei fordert er explizit Quellenangaben und Cross-Checks bei widersprüchlichen Zahlen. Hahn nutzt zusätzlich das Tool Raycast, um den Prompt als Snippet zu speichern und per Tastenkombination abzurufen. Den vollständigen Prompt und Tipps für den Einsatz findet ihr in unserem Artikel.

Wenn bei Zalando der Bestell-Stopp droht

Zalando geht jetzt offiziell gegen Kund:innen mit zu hohen Retourenquoten vor. Wer zu viel zurückschickt, dem droht eine Kontosperre von bis zu zwölf Monaten. Das Unternehmen führt dafür ein neues Warnsystem ein und begründet die Maßnahme mit wirtschaftlichen, logistischen und ökologischen Aspekten. Schon im Frühjahr hatte Zalando tausende Kundenkonten vorübergehend gesperrt, machte aber damals die genauen Kriterien nicht öffentlich. Gesperrte Accounts können zwar keine neuen Bestellungen aufgeben, dürfen aber bestehende Käufe weiterhin zurücksenden. Gleichzeitig setzt der Modehändler auf Prävention: Mit Videos, 360-Grad-Bildern, detaillierten Produktbeschreibungen und intelligenten Größenempfehlungen will das Unternehmen Fehlkäufe von vornherein reduzieren.

Tool-Tipp der Woche: Dieses KI-Tool verwandelt euren Alltag in interaktive Podcasts

Drei ehemalige Google-Entwickler:innen haben die App Huxe veröffentlicht, die den Alltag in einen interaktiven Podcast verwandeln soll. Das Team war zuvor maßgeblich an NotebookLM beteiligt, Googles KI-Notizbuch, das Dokumente in Audio-Podcasts umwandelt. Huxe greift dieses Konzept auf und erweitert es: Die App kann sich mit E-Mails und Kalendern verbinden, um personalisierte Audio-Briefings zu erstellen. Über „Live Stations“ können Nutzer:innen zu beliebigen Themen selbstaktualisierende Audiokanäle generieren lassen. Anders als bei klassischen Podcasts können sie die KI-Stimmen unterbrechen und Nachfragen stellen. Das Startup hat 4,6 Millionen Dollar eingesammelt, unter anderem von Figma-CEO Dylan Field und Google-Chefwissenschaftler Jeff Dean.

Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.

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