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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Mark Zuckerberg und das Smartphone von morgen

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um Mark Zuckerbergs Meta-Brille, ChatGPT-Nutzer:innen, das Internet Archive, KI-Skills für den Arbeitsmarkt und iOS 26.

3 Min.
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Mark Zuckerberg zeigt die neue Meta Ray-Ban Display. (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Nic Coury)

Spätestens seit Google 2012 die Google Glass vorgestellt hat, hat sich die Vision von der Datenbrille als Ergänzung zum und Ersatz fürs Smartphone bei manchen Unternehmen festgesetzt. Richtig erfolgreich war bislang allerdings noch kein Modell. Die technischen Möglichkeiten waren limitiert, der Nutzwert gering oder die Preise zu hoch. Meta will diese Probleme jetzt gelöst haben. Bei genauerer Betrachtung zeichnet sich aber schon ein Problem ab.

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Mark Zuckerbergs Blick in die Zukunft

Mark Zuckerberg hat auf der Entwicklermesse Connect die Meta Ray-Ban Display vorgestellt – die erste smarte Brille des Konzerns mit eingebautem Bildschirm. Die Brille wird per Armband gesteuert, das Gesten erkennt und an die Brille weiterleitet. Erste Tester:innen zeichnen ein positives Bild von der Technik. Es ist aber auch zu befürchten, dass die heimliche Nutzung des Displays zu noch stärkerer sozialer Abkapselung führen könnte als beim Smartphone. Nutzer:innen in sozialen Situationen könnten etwa unbemerkt Nachrichten beantworten oder lustige Videos ansehen, anstatt sich auf Gesprächspartner:innen zu konzentrieren. Spannend wird sein, ob und wie Meta dem Zuvorkommen wird. Die Brille selbst ist zunächst nur in den USA erhältlich. Kostenpunkt: 799 US-Dollar.

Wer genau nutzt eigentlich ChatGPT?

Eine neue OpenAI-Studie zeigt erstmals detailliert, wie ChatGPT tatsächlich genutzt wird. Die Analyse von 1,5 Millionen Nutzer:innen zwischen Mai 2024 und Juni 2025 offenbart überraschende Erkenntnisse: 52 Prozent der Nutzer:innen haben typisch weibliche Vornamen – ein Wandel seit dem Start, als 80 Prozent der Vornamen typisch männlich waren. Fast die Hälfte aller Gespräche stammt von 18- bis 25-Jährigen, und 73 Prozent der Chats drehen sich um private statt berufliche Themen. Die häufigsten Anwendungsfälle sind praktische Tipps (28,3 Prozent), Texterstellung und -optimierung (28,1 Prozent) sowie Informationssuche (21,3 Prozent). Letzteres könnte Google Konkurrenz machen, da ChatGPT zunehmend als Suchmaschinen-Alternative genutzt wird. Entgegen anderen Studien fand OpenAI heraus, dass emotionale Gespräche nur 1,9 Prozent ausmachen.

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Rettung für das Internet Archive

Das Internet Archive ist einer existenzbedrohenden Klage entgangen. US-Plattenlabel wie UMG Recordings, Sony Music Entertainment und Capitol Records hatten bis zu 600 Millionen Dollar Schadenersatz gefordert – eine Summe, die das Aus für die Online-Bibliothek bedeutet hätte. Nun haben sich beide Parteien geeinigt. Streitpunkt war das Great 78 Project, bei dem das Internet Archive seit 2006 rund 200.000 historische Schellackplatten digitalisiert und kostenlos zugänglich gemacht hat. Während das Archiv dies als wichtigen Beitrag zum Erhalt bedrohter Aufnahmen aus den Jahren 1898 bis 1950 sieht, bewertete die Musikindustrie das Projekt als illegale Download-Plattform.

Welche KI-Skills brauche ich am Arbeitsmarkt?

Das Berliner Unternehmen Index Research hat den KI-Kompetenzmonitor vorgestellt, ein Tool, das die gefragtesten KI-Skills am deutschen Arbeitsmarkt analysiert. Die Marktforscher scannen dafür knapp 200 Printmedien, über 300 Online-Jobbörsen sowie Unternehmensseiten von 880.000 deutschen Firmen. Ein interaktives Dashboard ermöglicht Filterungen nach Branchen, Berufen, Regionen und Unternehmen. Die meisten KI-Stellen gibt es wenig überraschend in der IT-Branche (knapp 10.900), gefolgt von Personaldienstleistern (fast 9.000). Bayern führt bei der absoluten Anzahl der Stellenangebote, Berlin hat jedoch die höchste Durchdringung. Zu den gefragtesten Kompetenzen gehören aktuell Docker (14.500 Stellen), vor Maschinellem Lernen (über 8.800) und Künstlicher Intelligenz allgemein (fast 6.000).

Tool-Tipp der Woche: Transparenz auf dem iPhone abschalten

Mit iOS 26 hat Apple das größte Design-Update seit iOS 7 eingeführt – das Liquid-Glass-Design mit transparenten Schaltflächen. Doch der gläserne Look stößt nicht bei allen Nutzer:innen auf Begeisterung, da manche Inhalte durch die Transparenz schwer lesbar sind. Wer sich daran stört, kann den Effekt in den Einstellungen reduzieren. „Transparenz reduzieren“ heißt der Menüpunkt in den Bedienungshilfen. Damt schaltet man den Transparenzeffekt unter anderem im Kontrollzentrum und in der Ordner-Ansicht aus und ersetzt ihn durch dunkle Hintergründe. Alternativ kann man auch „Kontrast erhöhen“ wählen – das schwächt den Transparenzeffekt ab und verbessert die Lesbarkeit, ohne das Design komplett zu ändern.

Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.

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