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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Wahlkampf am Gamepad

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um Wahlkampf in der Gamerszene, Büropflicht als Dealbreaker, ChatGPT Tasks, gefährliche Chemikalien und Amazon Prime.

3 Min.
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Wirtschaftsminister Robert Habeck auf der Computerspielemesse Gamescom 2024. (Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick)

Die Wahlkampagne von Barack Obama schaltete schon 2008 Anzeigen in verschiedenen Online-Games. Joe Biden wiederum setzte 2020 auf ein virtuelles Wahlkampfbüro in dem Nintendo-Spiel Animal Crossing. Mittlerweile hat auch die deutsche Politik die Gamerszene für den Wahlkampf entdeckt. Das zeigte kürzlich etwa Wirtschaftsminister Robert Habeck, indem er sich mit einem bekannten Twitch-Streamer zusammensetzte.

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Im Grunde eine logische Entwicklung. Denn laut dem Verband der deutschen Games-Branche spielen insgesamt 34,3 Millionen Deutsche gelegentlich oder regelmäßig Computer- und Videospiele. Ein riesiges Wähler:innenpotenzial, das die Politik kaum über immer wieder neu aufgelegte Warnungen vor vermeintlichen Killerspielen erreichen wird.

So funktioniert Wahlkampf in der Gamerszene

Ein Blick auf die Zahlen zeigt schnell, warum Robert Habeck ausgerechnet in einem Twitch-Stream auftaucht. Rund 67 Prozent der Twitch-Nutzer:innen sind zwischen 16 und 34 Jahre alt – eine wichtige Zielgruppe für die Politik. Dass ein solcher Auftritt aber auch schnell nach hinten gehen kann, zeigt etwa ein missglückter Stream der Jungen Union mit Philipp Amthor, bei dem kritische Fragen einfach ignoriert wurden. Positiv-Beispiele wie die US-Politikerin Alexandria Ocasio-Cortez oder der SPD-Europapolitiker Timo Wölken zeigen dagegen: Gaming-Streams können funktionieren – wenn Politiker:innen authentisch bleiben und offen für den Dialog mit der Community sind.

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Büropflicht als Endgegner?

Eine aktuelle Softgarden-Umfrage unter mehr als 2.400 Jobsuchenden zeigt: Die meisten Bewerber:innen wünschen sich zwar Homeoffice-Optionen, aber eine komplette Büropflicht ist für die wenigsten ein Dealbreaker. Nur für 27,8 Prozent der Befragten ist es ein K.-o.-Kriterium, wenn ihre Homeoffice-Wünsche nicht erfüllt werden. Die Präferenzen sind dabei unterschiedlich: Während etwa 17 Prozent fast vollständig remote arbeiten möchten, reichen anderen ein bis zwei Tage pro Woche. Nur 12,5 Prozent legen gar keinen Wert auf Heimarbeit. Für Unternehmen, die auf Präsenz setzen, gibt es aber einen Ausweg: Mit Benefits wie Fahrkostenzuschüssen oder Essensgutscheinen können sie das Büro attraktiver machen.

ChatGPT spielt die Rolle des Assistenzsystems

OpenAI erweitert ChatGPT um eine neue Planungsfunktion namens ChatGPT Tasks. Damit können Nutzer:innen wiederkehrende Aufgaben für den KI-Chatbot im Voraus festlegen – etwa tägliche Französischübungen oder regelmäßige Wetterberichte. Anders als bei herkömmlichen Kalendererinnerungen liefert ChatGPT dabei direkt passende Inhalte mit. Das Tool kann sich per Push oder E-Mail melden, wenn eine Aufgabe erledigt ist, und macht auch proaktiv Vorschläge für neue Aufgaben. Aktuell ist die Betaversion nur für Abonnent:innen der kostenpflichtigen Version verfügbar und auf maximal zehn gleichzeitige Aufgaben begrenzt. Während die Funktion schon für iOS, Android und macOS ausgerollt wird, müssen sich Windows-Nutzer:innen noch gedulden.

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Chemiebranche spielt Gefahren herunter

Der US-Anwalt Robert Bilott deckte vor fast 25 Jahren einen der größten Umweltskandale auf: Der Chemiekonzern DuPont hatte wissentlich eine ganze Region mit der giftigen PFAS-Variante PFOA kontaminiert. Auch heute ist das Problem hochaktuell. In einem Interview mit der MIT Technology Review spricht Bilott über die aktuellen Entwicklungen und sagt: „Die Unternehmen haben die Gefahr aktiv vertuscht“.

Prime verliert immer mehr Vorteile

Amazon Prime bietet seinen Kund:innen immer weniger Mehrwert fürs Geld. Der einstige Premium-Service, der mit kostenlosem Versand, Video- und Musikstreaming sowie weiteren Extras punktete, wird zunehmend ausgedünnt. Bei Prime Video müssen Nutzer:innen seit Kurzem 2,99 Euro extra für werbefreies Streaming zahlen. Auch das Prime-Music-Angebot wurde verschlechtert, und vergangene Woche kündigte Amazon zudem das Ende des Services „Prime erst Probieren, dann Zahlen“ an. Weitere Features wie Amazon Drive, Lebensmittellieferungen und das Spendenprogramm Amazon Smile wurden in den vergangenen Jahren eingestellt. Für viele Nutzer:innen stellt sich daher zunehmend die Frage: Lohnt sich Prime überhaupt noch?

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Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.

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