5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Fortnite-Macher fordert Apple heraus

Der Streit zwischen Apple und Epic eskaliert. (Bild: Epic)
Neulich kam mein Sohn auf mich zu und fragte, was denn bitte mit Apple nicht stimme: „Wieso haben die denn Fortnite aus dem App-Store geschmissen? Sind die doof?!“. Seine Kumpels könnten das neueste Marvel-Update nicht herunterladen.
Interessant an seiner Aussage war vor allem die klare Schuldzuweisung. Auch wenn er die genauen Hintergründe des Streits zwischen Epic und Apple nicht kennt: Apple habe es verbockt, Epic müsse leiden. Das Marketing des Fortnite-Entwicklers funktioniert offensichtlich.
Was sich zwischen Epic und Apple abspielt, ist ein ausgemachter Plattformstreit, der jetzt schon erhebliche Konsequenzen für die Nutzer hat. iOS-Nutzer können das Spiel nicht mehr herunterladen oder updaten. Sie können auch nicht mehr mit Spielern auf anderen Plattformen zocken.
Der Konflikt wirft die fundamentalere Frage auf, wie mächtig eine Plattform eigentlich sein darf. Darf sie wirklich alles eigenständig festlegen? Zum Beispiel auch Regeln, die Millionen anderer Unternehmen betreffen und in ihrem Business beeinflussen? So verdient sich Apple mit 30 Prozent Provision eine goldene Nase an den zahllosen Mikrotransaktionen, die in Titeln wie Fortnite täglich durchgeführt werden – für Epic ein Dorn im Auge.
Dass Epic sich jetzt als die Guten darstellt und im Netz entsprechende Kampagnen gegen Apple lanciert, ist allerdings auch ziemlich scheinheilig. Schließlich ist auch Epic – wenn auch an anderer Stelle – nicht zaghaft, wenn es um Eigeninteressen in der Plattform-Ökonomie geht.
Sie werden gelegentlich als Teslas unter den E-Bikes bezeichnet: die elektrischen Fahrräder des holländischen Unternehmens Vanmoof. Das ist auf der einen Seite zwar reichlich PR, auf der anderen Seite sind die stylischen Vehikel aber in der Tat mit etlichen vernetzten Funktionen bestückt. Im Fall eines Diebstahls zum Beispiel kann der Besitzer mit der Smartphone-App das Rad lokalisieren und sperren. Was Vanmoof-CEO Taco Carlier bei der Produktentwicklung von Apple gelernt hat, erzählt er im Interview.
Nicht nur Apple baut teure Smartphones, auch Samsung ruft für seine Spitzenmodelle Höchstpreise auf: amtliche 1.364 Euro für die 512-Gigabyte-Version des Galaxy Note 20 Ultra. Dafür bekommt man drei Geräte des Mittelklasse-Smartphones Oneplus Nord. Wer aber auf ein 6,9 Zoll großes Display mit 120 Hertz, eine Auflösung von 1.440 x 3.088 Pixeln und weitere Features nicht verzichten kann, muss tief in die Tasche greifen. Ob sich’s lohnt, verrät der Test unseres Hardware-Redakteurs Andreas Floemer.
Apple stilisiert sich schon länger als Privacy-Verfechter. Der Konzern lässt seinen Reden aber auch Taten folgen. Darunter leidet dann mitunter die Werbeindustrie. So wird iOS 14 die Weitergabe der IDFA (eine eindeutige ID für jedes Apple-Gerät) an ein Opt-in knüpfen, das bedeutet: Jeder Nutzer muss dem Werbetracking aktiv zustimmen. Facebook erklärte jetzt, dass das zu einem Einbruch seines Audience-Network-Werbegeschäfts um über 50 Prozent führen könnte.
Wie schafft man es eigentlich, als Personenmarke im Netz wahrgenommen zu werden? Gar nicht so einfach angesichts der vielen Plattformen und Kanäle, die es heute gibt. Was jedenfalls nicht funktioniert: ständig mit seinen Erfolgen zu prahlen und zu erzählen, wie großartig man ist. Unsere Gastautorin gibt euch ein paar Tipps, wie der Einstieg gelingt.
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