5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Das Anti-Instagram und Tipps von der OMR

Solche Bilder soll es bei Bereal nicht geben. (Foto: dpa)
Stell dir vor, du bekommst eine Push-Mitteilung von Instagram: „Mach jetzt ein Foto, du hast nur zwei Minuten Zeit dafür, sonst gibt es heute keinen Content für deine Follower:innen!“ Was nun? Zufällig stehst du gerade nicht vor einem Schweizer Bergpanorama, sondern sitzt auf auf einer Bahnhofstoilette in Mülheim. Haare nicht gekämmt, Make-up nicht aufgelegt. Du hast die Wahl: Entweder du schießt ein Foto, das deine 1.000 Follower schockieren wird, oder du schockierst die Welt, indem du heute Mal keinen Content lieferst. Dieses Szenario ist nicht etwa ein Albtraum von Pamela Reif, sondern das Prinzip der Instagram-Alternative Bereal.
Trolle, Elon Musk, Uniformität, Elon Musk, nervige Songs, Elon Musk – die Liste der Schwächen von Twitter, Instagram und Co ist lang. Bereal ist das neueste Ding in einer Reihe von Social Networks, die es besser machen wollen. Es ist aber auch das nächste Ding in der Reihe der Netzwerke, deren Ansatz komplizierter ist als ein Physikstudium (Mastodon) oder völlig vorbei geht an dem, was Menschen online sehen und erleben wollen (Bereal).
Ja, Instagram ist eine überquellende Ansammlung langweiliger Fake-Fotos. Aber muss die Alternative bedeuten, dass wir uns künftig den noch langweiligeren Alltag anderer Leute anschauen? Ich möchte ja gern mit meinen Freunden Inhalte teilen und kann auf Influencer-Käse verzichten, aber der Content sollte am Ende doch mehr Wert bieten als ein Toiletten-Gang in Mülheim an der Ruhr.
Instagram ging 2010 als digitales Fotoalbum an den Start. Heute ist die App aus dem Hause Meta längst ein gigantisches Netzwerk, gefüllt mit mehr oder weniger gehaltvollem Content – darunter viel Gestelltes und Gefiltertes. Hier setzt Bereal an. Das Social Network aus Frankreich verspricht Authentizität. Das fordert heutzutage zwar beinahe jeder, aber bei Bereal wird sie zu einer Art Zwang. Was hinter dem Prinzip steckt und ob es wirklich eine Instagram-Alternative ist, hat sich Kim Rixecker genauer angeschaut.
Weltweit schießen Neobanken wie Pilze aus dem Boden. Auch in Deutschland wächst die Zahl der Player, die mit meist App-basierten Services um Nutzer:innen werben. Der Bedarf scheint da zu sein. Eine Studie zeigt jetzt aber, dass nur 2 der 25 größten Neobanken weltweit profitabel arbeiten. Woran das liegen könnte, liest du auf t3n.de.
Es ist ein offenes Geheimnis: Leg dich nicht mit dem oder der IT-Administrator:in deiner Firma an, wenn du in deinem Leben nicht unglücklich sein möchtest. Die Rache der Herrscher:innen über Arbeitsgeräte und Passwörter kann sehr schmerzhaft werden. Allerdings auch für die IT-Profis selbst, wie ein Fall aus China zeigt, bei dem der Frust eines Admins auf seinen Arbeitgeber nun eine Gefängnisstrafe nach sich zieht.
Paralleluniversen sind nicht nur eine Möglichkeit für Disney, die Marvel-Storys weiter auszuquetschen. Auch unter Physiker:innen wird die Existenz eines Multiversums kontrovers diskutiert. In diese Kerbe schlägt nun eine Studie der Universität Maryland. Zwei Wissenschaftler:innen haben in einem Experiment zufällig bemerkt, dass in zwei übereinanderliegenden Kohlenstoff-Graphen besondere Energieverhältnisse herrschen, die sich wiederholen – wie viele kleine Universen. Was das bedeuten kann, liest du hier.
70.000 Menschen haben die OMR in Hamburg zu einer riesigen Businessparty gemacht. Einer davon war Armin Rott. Er ist Professor an der Universität Hamburg und der Hamburg Media School, und OMR-Gründer war einer seiner Studenten. Rott kann also durchaus Referenzen vorweisen. Bei seiner Masterclass gab er nun sieben Tipps für die Karriere in den Medien.
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