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Mit Risikofreude und Neugier: So könnt ihr in das Metaverse investieren

Noch ist das Metaverse mehr Hype als digitale Wirklichkeit. Goldgräberstimmung weckt der Trend trotzdem schon. Wir stellen fünf Ansätze vor, um finanziell von der neuen Technologie zu profitieren.

4 Min. Lesezeit
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Goldgrube Metaverse? Wer in den Trend investiert muss risikofreudig sein (Bild: MR.AUKID PHUMSIRICHAT/Shutterstock)

Beim Investieren kommt es vor allem auf gutes Timing an. Optimistische Stimmen sehen aktuell ein gutes Timing beim Hype-Thema Metaverse. Kritiker:innen hingegen bezweifeln die Erfolgsaussichten der digitalen Welt. Hohes Potenzial und hohes Risiko gehen hier Hand in Hand. Doch das hält viele Investor:innen nicht davon ab, ihr Geld in die Idee des Metaverse zu stecken. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: in der virtuellen Welt selbst, auf dem Krypto- oder dem Kapitalmarkt oder auf anderen Handelsplattformen. Nicht jede Form des Investments von Zeit und Geld ist bei wenig Vorwissen oder kleinem Budget ratsam. Deswegen stellen wir euch verschiedene Wege vor, ins Metaverse zu investieren.

1. Für neugierige Insider:innen: Digitale Grundstücke und Immobilien

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Der wohl offensichtlichste Weg, um vom Hype zu profitieren, ist zu partizipieren. Also rein ins Metaverse! Wie in der echten Welt sind auch im Digitalen Immobilien die beliebteste Anlageklasse. Auch im Metaverse werden die Grundstücke in der jeweiligen Währung des Landes bezahlt. Grundstücke in Decentraland gehen teilweise für Mana-Summen im Wert von mehr als 900.000 US-Dollar über die Ladentheke. Entscheidend beim Kauf von Land und Immobilien ist wie bei physischem Eigentum: die Lage.

Wer risikofreudig ist, verkauft seinen Metaverse-Besitz mit Gewinn weiter. Virtuelles Land kann aber auch ein regelmäßiges Einkommen in Form von Miete generieren. NFT-Häuser können vermietet werden. Hausbesitzer:innen können aber auch zu Veranstaltungen laden und Eintritt von den Gästen verlangen. Rapper Snoop Dogg hat das zum Beispiel mit einer Party in seiner The-Sandbox-Villa bewiesen. Gäste brauchten eine Eintrittskarte in Form eines NFT.
Mehr zu Decentraland gibt es hier: Selbstversuch im Decentraland: Langeweile im Metaverse

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Grundstück Sandbox

Grundstück zum Verkauf auf The Sandbox. (Bild: Opensea)

2. Für interessierte Stockpicker:innen: Metaverse-Aktien

Wer vom Metaverse finanziell profitieren will, muss sich aber nicht unbedingt in die digitale Realität begeben. Auch ein Blick auf das Börsenparkett kann sich lohnen. Welche Firmen sind im Metaverse tätig? Viele bekannte amerikanische Tech-Unternehmen wie zum Beispiel Meta Platforms, das mit seiner Namensänderung von Facebook zu Meta die breite Masse auf das Metaverse aufmerksam machte, sind dabei. Aber auch der Softwareriese Microsoft und der 2004 gegründete Spielehersteller Roblox basteln mit an der neuen, virtuellen Welt. Roblox ging 2021 an die Börse und hat bereits 47 Millionen Menschen in seiner Online-Community versammelt. Auch die Aktie des ebenfalls amerikanischen Unternehmens Nvidia wird als mögliche Trend-Investition gehandelt. Nvidia stellt nicht nur Chips für Metaverse-Geräte her, sondern arbeitet auch an einer Simulationsplattform als Metaverse für Ingenieur:innen.

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3. Für risikofreudige Konservative: Thematische Aktienkörbe

Wer auf eine Mischung von Metaverse-Aktien setzen will, kann sein Geld in einen professionell zusammengestellten Aktienkorb investieren. Einen solchen zum Thema Metaverse hat zum Beispiel der Schweizer Vermögensverwalter Vontobel aufgelegt (ISIN: DE000VX18E77). Das Partizipationszertifikat gibt es seit Mitte Oktober. Darin sind 15 Unternehmen zusammengefasst, die von dem Metaverse-Trend profitieren sollen. Zielgruppe des Aktienkorbs sind Privatanleger:innen, die viel Risikofreude und Kapitalmarkt-Erfahrung mitbringen.

4. Für extravagante Sparplaner: Metaverse-ETF

Wer keine Einzeltitel im Depot haben will, kann auf ETF (Exchange Traded Funds) zum Metaverse setzen. Amerikanische Anleger:innen können zum Beispiel über den Roundhill-Ball-Metaverse-ETF (ISIN: US53656F4173) in den Ball-Metaverse-Index investieren. Roundhill Investments hat den Indexfonds mit momentan 45 Positionen 2021 aufgelegt. Roundhill verwaltet darin Assets im Wert von fast 900 Millionen Dollar. Über 80 Prozent der Unternehmen kommen aus Amerika. Die größten Anteile entfallen derzeit auf die Tech-Größen Meta, Nvidia und Microsoft.

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Auch der kanadische Horizons-Global-Metaverse-Index-ETF (ISIN: CA4405071016) macht den Trend als ETF investierbar. Er setzt aber auf den Global-Metaverse-Index, den die Frankfurter Index-Firma Solactive zusammenstellt. Seit Ende November ist der Horizons-ETF an der Torontoer Börse zu finden.

NFT-Wearables erfreuen sich größter Beliebtheit. (Bild: Decentraland)

5. Für kreative Durchstarter:innen: NFT erstellen und handeln

Non-Fungible Token (NFT) werden im Metaverse eine große Rolle spielen, weil sie Besitzverhältnisse fälschungssicher festhalten. Alle digitalen Objekte im Metaverse werden NFT sein. Ein guter Ansatzpunkt für ein Investment also. Neben dem NFT-Handel auf Metaverse- oder Marktplatzplattformen gibt es auch die Möglichkeit, die Token selbst herzustellen. Einige Metaversen stellen dafür Tools bereit: Voxedit heißt ein kostenloses Programm, mit dem ohne große Vorkenntnisse NFT für The Sandbox erstellt und animiert werden können. Das Tool bietet zahlreiche Funktionen und Templates, um digitale 3D-Abbilder von Menschen, Tieren, Pflanzen oder anderen Objekten als NFT zu erstellen. Wie das Netzwerk auch werden sie als ERC-1155-Token auf der Ethereum-Blockchain angelegt. Über den In-Game-Marktplatz können Nutzer:innen ihre erstellten NFT verkaufen.

Wer Wearable-NFT – also Kleidung und Gegenstände für Avatare – für die bekannte Plattform Decentraland erstellen will, sollte 3D-Design-Kenntnisse mitbringen. Außerdem erhebt die Plattform eine Gebühr für den Verkauf in Höhe von aktuell 500 Mana-Token, der handelbaren Kryptowährung des Spiels. Hier müssen die Verkäufer:innen also in Vorkasse gehen und tragen das Risiko, ihre NFT nicht loszuwerden. Landbesitzer:innen mit 3D-Design- und Coding-Kenntnissen können außerdem Geld verdienen, indem sie Spiele für die Plattform erstellen. Um mit NFT zu handeln, muss man diese allerdings nicht selbst designt haben. Auf Plattformen wie Fiverr bieten Freiberufler:innen ihre Dienstleistungen an, darunter auch das Erstellen von NFT oder NFT-Collectibles.

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