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9 Tipps für erfolgreiches E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing gehört zu den wichtigsten Disziplinen im Online-Marketing. Doch nicht jeder Newsletter kommt bei Kunden gut an. Mit diesen Tipps bringt ihr euer Newsletter-Marketing nach vorn.

Von Cornelia Erichsen
5 Min. Lesezeit
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E-Mail-Marketing gehört zu den wichtigsten Säulen im Direktmarketing. (Foto: Francesco Scatena / Shutterstock)

Marketing per E-Mail ist in Zeiten von Social Media ein Auslaufmodell? Falsch. Das Verbreiten von Newslettern ist und bleibt ein wichtiger Baustein in deinem Marketing. Mit einem durchdachten E-Mail-Marketing haben Unternehmen die Chance, ihre Kunden langfristig zu binden und die Kundenbeziehungen beispielsweise durch Aktionen oder erweiterte Service-Angebote zu festigen. Viele Newsletter-Tools sind kostenlos, aber die Vorbereitung eines Mailings braucht Zeit und einen Plan. Ihr solltet nicht blind an euer E-Mail-Marketing herangehen und dadurch zeitliche und finanzielle Ressourcen verschwenden. Mit unseren Tipps macht ihr euer Newsletter-Marketing erfolgreich.

1. Erfolgreiches Newsletter-Marketing beginnt mit der richtigen Strategie

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Bevor ihr euch daran macht, die ersten E-Mails zu verfassen, solltet ihr euch zuerst die wichtigsten strategischen Fragen beantworten. Was wollt ihr mit eurer Kampagne erreichen: Soll ein bestimmtes Produkt verkauft werden? Sollen frühere Kunden wieder reaktiviert werden? Wollt ihr durch kleine Aufmerksamkeiten die Kundenbindung festigen? Oder wollt ihr Feedback einholen, um den eigenen Service verbessern zu können?

Fragt euch auch, wer genau eure Zielgruppe ist. Nicht jede Kampagne ist für jede Kundengruppe gleichermaßen geeignet. Überlegt, was die Zielgruppe einer E-Mail-Kampagne ausmacht und wie sie am besten zu erreichen ist.

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2. Der richtige erste Eindruck: Die Betreffzeile

Wie so oft zählt auch beim E-Mail-Marketing der erste Eindruck. Er fängt schon bei der Betreffzeile an. Zündet sie nicht, kann es sein, dass eure E-Mails gar nicht erst geöffnet werden. Da die Länge der Betreffzeile auf im Schnitt 40 Zeichen beschränkt ist, solltet ihr keinen Platz verschwenden. Der Betreff sollte das Anliegen eures Mailings knackig auf den Punkt bringen. Wenn es in einer Mail um lokale Angebote geht, kann auch der Nennung des Wohnortes der Empfänger die Öffnungsrate erhöhen.

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Lest hier mehr darüber, wie ihr mit der richtigen Betreffzeile die Öffnungsraten eurer Newsletter steigert.

Doch nicht nur der Betreff ist wichtig. Viele E-Mailprogramme stellen im Posteingang auch eine Vorschau des ersten Satzes im sogenannten Pre-Header dar. Fügt hier einen kurzen Satz ein, der den Betreff ergänzt und einen ersten Eindruck vom Inhalt der Mail vermittelt.

3. E-Mail-Marketing wird persönlich

Egal, welches Ziel ihr mit einer Mailing-Kampagne verfolgt: Sprecht eure Kunden in E-Mails persönlich an. So vermeidet ihr, dass eure Newsletter klingen, als würde ein großes gesichtsloses Unternehmen mit seinen kleinen Kunden reden. Doch damit ist es noch nicht getan. Damit E-Mails eine Relevanz für eure Kunden haben und so schlussendlich auch konvertieren, müssen sie so personalisiert wie möglich sein. Nutzt dafür alle verfügbaren Daten und lasst die Empfänger auch selbst Angaben zu ihren Präferenzen machen. Personalisierte Inhalte lassen sich auch anhand früherer Shop-Bestellungen entwickeln.

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Unterteilt dafür eure Empfängerlisten in sinnvolle Segmente, die sich nach tiefergehenden Daten als etwa nur Alter und Geschlecht richten. Arbeitet basierend darauf mit dynamischen Inhalten.

4. Der Ton macht die Musik – auch im Newsletter-Marketing

Oft sind Internetnutzer bei der Flut an Werbebotschaften, die sich ihnen auf jeder Website bieten, gegenüber Marketing-Floskeln abgestumpft. Daher ist es wichtig, im Kundenkontakt auf eine natürliche Kommunikation zu setzen. Verabschiedet euch von abgegriffenen Phrasen und entwickelt stattdessen eine eigene Tonalität, die sich nicht nur in euren E-Mails wiederfindet, sondern durch alle Kommunikationskanäle zieht. Eure Social-Media-Postings, Websitetexte und Mailings sollten sich lesen wie aus einem Guss. So erzeugt ihr eine authentische Kommunikation und schafft zugleich einen Wiedererkennungswert für eure Marke.

5. Fasse dich kurz: Knappe und nützliche Newsletter

Dein Newsletter ist kein Roman, kein Katalog und kein Ultimate Guide. Er ist die Eingangstür zu weiteren Inhalten, dein Inhaltsverzeichnis zu aktuell spannenden Themen und Aktionen. Bleib knapp und klar, verlinke weiter auf dein Hauptangebot, widerstehe dem Drang, immer ausführlicher werden zu wollen oder den Leser mit Infos zu erschlagen. Newsletter-Marketing, dass an seiner opulenten Textlänge erstickt, stirbt einen traurigen Tod.

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6. Durchdachtes Design und Gestaltung

Eure Mailings sollen optisch nicht nur eure Corporate Identity widerspiegeln, sondern in Sachen Design noch einige andere Punkte bedienen:

Die wichtigsten Inhalte solltet ihr above-the-Fold platzieren. Informationen und Angebote, die ihr bewerben wollt, sollten direkt und ohne zu scrollen sichtbar sein. Das gleiche gilt für einen ersten Call-to-Action. Der CTA sollte sich zudem optisch vom Rest der E-Mail abheben, zum Beispiel in Form eines Buttons. Der sollte eindeutig beschriftet sein, damit die Mail-Empfänger wissen, was sie bei einem Klick darauf zu erwarten haben. Bestenfalls greift die dazugehörige Landingpage das Newsletter-Design auf und schafft so ein konsistentes Nutzererlebnis.

Mit der richtigen Gestaltung helft ihr Lesern auch, den Newsletter besser überfliegen zu können. Vermeidet lange Textpassagen, arbeitet mit aussagekräftigen Zwischenüberschriften und lockert die E-Mail mit Bildern und Grafiken auf. Dazu gehört natürlich auch, E-Mails für mobile Endgeräte zu optimieren.

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Schaut euch hier ein paar Beispiele an, wie richtig gutes Newsletter-Design aussieht.

7. Lies Korrektur. Gründlich.

Nichts erschüttert so schnell einen kompetenten Eindruck wie Rechtschreibfehler. Bei Online-Texten mag das noch verzeihlich sein, sie haben nach wie vor den Eindruck des Flüchtigen. Newsletter aber werden mit Briefen und offiziellen Anschreiben verglichen. Also: Lass kein Mailing ungeprüft rausgehen. Ein gutes Korrektorat rettet deine Inhalte.

8. Den richtigen Versandzeitpunkt finden

Wann der richtige Zeitpunkt ist, um eure Newsletter zu versenden, hängt stark von eurer Zielgruppe ab. Währen B2B-Kunden besser werktags zwischen 9 und 18 Uhr erreichbar sein können, sieht es bei B2C-Kunden vielleicht abends und am Wochenende besser aus. Montag sind oft ungünstig, weil dann viel zu tun ist und gleichzeitig ein E-Mail-Berg vom Wochenende aufgelaufen ist. Freitage sind schlecht, weil viele Mitarbeiter früher im Wochenende sind. Natürlich lässt sich das nicht pauschalisieren. Daher solltet ihr mit verschiedenen Versandtagen und Uhrzeiten experimentieren, um herauszufinden, wann Öffnungs- und Klickraten am höchsten sind.

9. Kein E-Mail-Marketing im Blindflug: Testen und analysieren

In der Theorie hören sich all diese Tipps richtig gut an. Echte Erfolge und Optimierungspotenziale könnt ihr jedoch nur aufdecken, wenn ihr regelmäßig testet, analysiert und auswertet. Testet verschiedene Versandzeitpunkte, Betreff-Formulierungen und Gestaltungselemente. Analysiert Öffnungs- und Klickraten und leitet daraus mögliche Verbesserungen ab. Wenn eure Kunden schon eine hohe Interaktionsbereitschaft mitbringen, könnt ihr auch um direktes Feedback und Verbesserungswünsche bitten.

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Dieser Artikel wurde zuletzt am 10. Juli 2019 aktualisiert.

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6 Kommentare
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Felix

Ich kriege es nicht so richtig hin meine Newsletter-Empfänger zu bespielen.
Die Liste wächst, dank Leadmagnet. Es ist aber schwierig diese zu monetarisieren. Eventuell liegt es an der Nische. Das von mir verkaufte Produkte kauft man wohl nur 1x.

Antworten
Oliver-K

Hallo Felix,

was verkaufst du denn?

Also ich habe auch einen starken Leadmagneten und mein Türöffner ist ein Buch sowie ein Webinar. Danach geht es bei mir mit den Käufen extrem stark los. Vielleicht kann ich dir irgendwie helfen.

@Meine Meinung: Was hat das denn mit der DSGVO zutun? Meines Erachtens nach wurde nichts erwähnt, was damit nicht kompatibel ist.

LG,
Oliver von Firmenpartnerschaft

Antworten
Meine Meinung

Toll! Schon mal die DSGVO gelesen?

Antworten
Meine Meinung

@Oliver-K: Wenn schon die persönliche Anrede in einer E-Mail vor dem Hintergrund der DSGVO diskutiert wird, dann gehört mindestens ein Hinweis in einen solchen Beitrag. Auch der Hinweis, „Analysiert Öffnungs- und Klickraten“, passt nicht mehr ganz in die moderne Welt.

Antworten
Bennet Arp

Echt super Tipps! Ich glaube wenn man Email Marketing richtig betreibt, dann kann das auch heute noch sehr gut funktionieren, obwohl das von einigen „Experten“ als tot erklärt wurde.
Vielen Dank,
Bennet Arp

Antworten
Oliver Engel - Kundendaten nach DSGVO

Lt. LDA Bayern ist E-Mail Marketing durchaus unter Einsatz eines „Leadmagneten“ möglich. Es muss nur alles transparent erfolgen und der Tausch personenebezogene Daten gegen Freebe klar sein. Einfach mal „lda bayern advertising“ googlen und das PDF aufmerksam lesen.

Antworten

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