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Homeoffice: Diese 9 Mikrofone sorgen für gute Verständigung im Video-Call

Vom Homeoffice aus haltet ihr den Team-Kontakt vornehmlich über Video-Konferenzen. Dabei ist ein guter Klang wichtiger als ein gutes Bild. Die folgenden Mikrofone solltet ihr euch deshalb näher ansehen.

7 Min. Lesezeit
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Forever at Home: Stattet eure Heimbüros besser aus. (Grafik: Shutterstock)

Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.

Die Arbeitswelt entwickelt sich im zweiten Jahr der Corona-Pandemie zu einer Mischung aus Büro und Homeoffice. Experten gehen davon aus, dass dieser Wandel irreversibel ist. Auch nach der Pandemie würde es flexible Arbeitsmodelle geben, sagen sie voraus. Das stimmt mit vielen Studien und Umfragen überein. Die Menschen wollen zwar nicht ausschließlich im Homeoffice bleiben, aber ebenso nicht mehr ausschließlich im Büro arbeiten. Insofern bleiben bezahlbare Konferenzsysteme für die Zukunft wichtig. Wenn ihr euch oder einem anderen Hybrid-Beschäftigten zu Weihnachten eine Freude machen wollt, könnte es sich daher anbieten, ein wichtiges Element der Homeoffice-Kommunikation zu verschenken: das Mikrofon.

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Wenn ihr euch mit Kolleginnen und Kollegen digital im Video-Konferenzraum trefft, dann spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Ihr braucht eine ordentliche Netzbandbreite, um Bild und Ton in beiden Richtungen sauber zu übertragen; ihr braucht eine Kamera, die euch in einiger Klarheit aufnehmen kann; und ihr braucht ein Mikrofon, das eure Stimme sauber aufnimmt und an eure Gesprächspartner übermittelt.

Videokonferenz: Es kommt auf die Übertragung der Stimme an

Nach über einem Jahr Digitalkonferenzerfahrung werdet ihr uns zustimmen, dass die Klarheit der Sprache das kritische Kriterium ist. Während das Bild nur von untergeordneter Bedeutung ist und mittlerweile auch von jeder integrierten Webcam in hinreichender Qualität aufgenommen wird, ist es der Ton, der den entscheidenden Faktor für und gegen das Gelingen einer Videokonferenz darstellt. Würden alle Teilnehmer mit einigermaßen hochwertigen Mikros arbeiten, wäre die allgemeine Verständigungslage besser.

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Dabei zeigt sich, dass integrierte Mikros in Headsets, speziell in In-Ears oder anderen stöpselgroßen Devices, nicht wirklich gut geeignet sind – Airpods-Liebe hin oder her. Auch die in Over-Ears verbauten Mikrofone liefern maximal brauchbare Qualität. Das liegt in beiden Fällen an Zweierlei: Zum einen sitzen die Mikrofone an ungünstiger Stelle neben dem Kopf, zum anderen sind sie sehr klein. Mikrofone, die an Headsets per Bügel montiert sind, erweisen sich häufig als zu nah am Sprechwerkzeug platziert. Einiges Gefummel ist erforderlich, um eine gute Position zu finden. Dennoch bleibt bei allen Arten von Headsets das Problem, dass ihr damit ausseht wie ein Pilot beim Landeanflug. Das gefällt nicht jedem – auf beiden Seiten des Bildschirms.

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Tischmikrofone sind die bessere Alternative

All diese Probleme könnt ihr umgehen, indem ihr euch für ein Mikrofon entscheidet, das auf dem Tisch platziert werden kann. Diese Vertreter ihrer Art können entweder stehend oder liegend oder per Halterung etwa am Bildschirm installiert werden. Es gibt sie mit USB-Kabelverbindung oder als Bluetooth-Gerät.

Von der Form her handelt es sich entweder um Geräte, die sich auf einen Sprecher fokussieren sollen, oder solche, die einen ganzen Sprecherkreis um einen Konferenztisch herum bedienen sollen. Für das Homeoffice können wir uns auf die Geräte fokussieren, die für einen Teilnehmer konzeptioniert sind.

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Im Preisbereich zwischen 50 und 100 Euro erhaltet ihr schon eine ganze Reihe sehr brauchbarer Mikrofone. Mehr müsst ihr nur dann ausgeben, wenn ihr etwa Podcasts oder andere Aufnahmen erstellen wollt. Für die Teilnahme an Videokonferenzen reichen die Mikrofone bis 100 Euro locker aus.

Im Folgenden haben wir einige empfehlenswerte Vertreter ihrer Art zusammengestellt.

Marantz Professional MPM-1000U

Marantz MPM 1000U. (Bild: Marantz)

Das Marantz Professional MPM-1000U ist ein Großmembran-Kondensator-Mikrofon mit USB-Anschluss, das der Hersteller sogar für Podcasts und andere Studioaufnahmen empfiehlt. Es sorgt durch seine gerichtete Nierencharakteristik, also eine physikalische Auffangfunktion für den ankommenden Schall, schon konstruktiv für die Filterung von Umgebungsgeräuschen und überzeugt durch eine breitbandige Klangaufnahme über alle relevanten Frequenzbereiche.

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Das Marantz Professional MPM-1000U kann auch auf einem Stativ montiert werden. Das entsprechende Gewinde ist vorhanden. Angeschlossen wird es per USB. Das Mikrofon ist etwa auf Amazon zu Preisen zwischen 40 und 50 Euro* zu erwerben.

Fifine PC-USB-Mikrofon

Fifine PC-USB-Mikrofon. (BIld: Fifine)

Das Fifine-Mikrofon ist ein Kondensator-Mikrofon mit Richtcharakteristik, dem Tester eine ausgezeichnete Soundqualität bescheinigen. An das Mikrofon kann per 3,5-Millimeter-Klinke ein Kopfhörer angeschlossen werden, um die eigene Stimme völlig latenzfrei zu hören. Die Übertragungslautstärke ist per Drehknopf regelbar.

Das Fifine nutzt der Verfasser dieses Beitrags seit knapp zehn Monaten selbst im Kommunikationsalltag und kann nur Gutes darüber berichten. Auch vom anderen Ende der Leitung hat er bis dato keine Kritik erfahren. Der Klang kommt klar und unverzerrt beim Gegenüber an. Das Mikrofon kann für den hier besprochenen Einsatzzweck uneingeschränkt empfohlen werden. Besungen hat der Verfasser das Fifine allerdings noch nie. Das will nicht mal er selber hören …

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Das Fifine PC-USB-Mikrofon kann sowohl unter Windows wie unter macOS verwendet werden. Es kostet rund 43 Euro* bei Amazon.

Tonor Q9

Tonor Q9. (Bild: Tonor)

Das Tonor Q9 würdet ihr vermutlich eher im Tonstudio als an eurem Schreibtisch verorten. In der Tat kommt es mit einer Komplettausstattung, die auch semiprofessionelle Sangeskünstler zufriedenstellen kann. Dennoch wird es ganz einfach per USB angeschlossen.

Auch das Tonor Q9 schneidet bei Nutzern sehr gut ab. Der Hersteller liefert eine sogenannte Spinne mit, in der das Mikrofon schwebend gehalten wird. So können sich etwa Tippgeräusche nicht auf die Aufnahme übertragen. Das Tonor Q9 kostet zwischen 60 und 70 Euro* bei Amazon.

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Auna MIC-900B

Auna MIC-900B. (Bild: Auna)

Das Auna-Mikrofon hat innerhalb eines Jahres eine deutliche Preisreduktion von knapp 100 auf jetzt rund 81 Euro* hingelegt. Das macht es schon fast zum Schnäppchen, denn für das Geld erhaltet ihr – etwa bei Amazon – ein Standmikrofon, das der Berliner Hersteller ebenfalls als für professionelle Studioaufnahmen geeignet annonciert. Störeinflüsse werden über eine nach vorn gerichtete Nierencharakteristik gemindert.

Auch das Auna wird mit einer Spinne geliefert, die Geräuschübertragungen aus der Umgebung minimieren soll. Das Kondensator-Mikrofon funktioniert per Plug-and-Play über USB. Einen eigenen Kopfhörerausgang bietet es indes nicht.

Gogocool SP200U

Gogocool SP200U. (Bild: Gogo)

Wenn ihr lieber ein Mikrofon verwenden wollt, das für mehrere Sprechende geeignet ist, müsst ihr dafür ebenfalls nicht tief in die Tasche greifen. Vielmehr könnt ihr hier zum Gogocool SP200U greifen, das es etwa bei Amazon für zwischen 50 und 60 Euro* zu kaufen gibt.

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Tester bescheinigen dem Gerät zwar eine einfache Ausstattung, aber einen dennoch guten Klang. Der Vorteil beim SP200U im Vergleich zu den anderen bisher vorgestellten Lösungen besteht darin, dass er gleichzeitig als Lautsprecher fungiert und auf diese Weise eine fast komplette Konferenzlösung darstellt. Der Anschluss erfolgt per USB-Kabel. Zu beachten ist, dass es bei dieser Aufnahmetechnik immer mal zu Echos kommen kann, die das Konferenzerlebnis doch trüben können. Das Gogocool sollte daher nur dann erwogen werden, wenn wirklich die gleichzeitige Unterstützung mehrerer Sprechender erforderlich ist.

Jabra Speak 510

Jabra Speak 510. (Bild: Jabra)

Wenn ihr euch mit der runden Kombi aus Lautsprecher und 360-Grad-Mikrofon anfreunden könnt und eine bessere Soundqualität in der Behandlung mehrerer Sprechender auf eurer Wunschliste steht, könnt ihr das nur knapp oberhalb der 100-Euro-Grenze angesiedelte Jabra Speak 510 ansehen.

Das kostet bei Amazon mit um 90 Euro* fast 30 Euro weniger als noch zu Jahresbeginn und kann sowohl per USB als auch per Bluetooth verbunden werden. Damit ist es auch mit Smartphones und Tablets zu verwenden.

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Shure MV5C

Shure MV5C. (Bild: Shure)

Wenn ihr besonderen Wert auf das Design eurer Arbeitsgeräte legt, solltet ihr euch das MV5C von Shure auf jeden Fall näher ansehen. Das wird ebenfalls per USB (A oder C) angeschlossen, kostet bei Amazon rund 98 Euro* und sieht einfach gut aus.

Trotz der kugelrunden Optik handelt es sich um ein nach vorn gerichtetes Aufnahmegerät. Ein spezieller Sprachmodus soll die Sprechstimme besonders hervorheben. Über den integrierten Klinkenausgang könnt ihr einen Kopfhörer anschließen und das MV5C so einstellen, dass es den Sound ins Ohr ohne eure eigene Stimme überträgt. Der Anschluss erfolgt per Plug-and-Play unter Windows und macOS.

Blue Yeti Nano

Blue Yeti Nano. (Bild: Blue)

Unter der Marke Yeti bietet der Hersteller Blue eine kleine Palette verschieden bepreister USB-Mikrofone an. Für den Homeoffice-Gebrauch solltet ihr euch das Yeti Nano ansehen, das es etwa bei Amazon in Schwarz für 112 Euro und in Grau bei ansonsten identischer Funktionalität für 82 Euro* zu kaufen gibt.

Das Yeti verfügt über die Möglichkeit, die Richtcharakteristik per Knopfdruck umzuschalten. So könnt ihr in Videokonferenzen, an denen ihr allein vor dem Rechner sitzt, die Nierencharakteristik wählen. Sitzt ihr mit mehreren Personen im Raum, kann das Yeti Nano auch als Kugelmikrofon betrieben werden.

Das Zwei-Kondensator-Mikrofon verfügt zudem über einen Klinkenausgang für einen separaten Kopfhörer. Da es nicht über eine Spinne gehalten wird, ist es weniger gut für Situationen geeignet, in denen während der Konferenz fleißig getippt werden muss. Das überträgt sich auf das Gerät.

Tonor TC-30

Tonor TC-30. (Bild: Tonor)

Ein Tonor-Mikrofon hatten wir weiter oben schon vorgeschlagen. Jetzt hat der Hersteller den Preis seines TC-30 auf rund 39 Euro* gesenkt und bietet damit das preisgünstigste Mikrofon dieser kleinen Übersicht. Das TC-30 erfreut sich einiger Beliebtheit und kommt mit Features, die sonst höherpreisigen Geräten vorbehalten sind.

So liefert Tonor hier eine Mikrofonspinne zur Reduzierung der Übertragung von Vibrationen bei gleichzeitiger Tastaturnutzung – unerlässlich etwa bei Spielestreamern auf Twitch und Co – gleich mit. Auch ein Pop-Filter gehört zum Lieferumfang. Das Mikrofon funktioniert per USB an macOS und Windows per Plug-and-Play. Das Anschlusskabel reicht mit zwei Metern Länge auch für ausgedehnte Arbeitsplatzinstallationen.

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Gunar Gürgens

Ich persönlich nutze das BeyerDynamic Fox und ich bin sehr zufrieden, meine TeamSpeak-Kollegen auch.

Antworten
Simon

Mir fehlt hier das Poly Sync 20 in der Auflistung. Eine tolles Konferenzmikrofon mit Lautsprecher für den Tisch. Ich nutze es im Homeoffice.

Gibt es in verschiednen Varianten (USB-C / USB-A / mit und ohne Teams-Zertifizierung).

Top Klang und top Verarbeitung. Erhältlich schon unter 100,- Euro.

Antworten
Markus Lindermayr

Als „Richtmikrofon“ würde ich das Marantz eher nicht bezeichnen ;)

Antworten

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